D90 mit 18-200 oder mit 18-105 und 70-300 Objektiv?

[crisch]

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe mich schon durch die verschiedenen Nikon D90/D300 etc. Threads gelesen. Ich möchte mir mit meinem Freund zusammen eine Nikon D90 zulegen.
Würdet Ihr empfehlen, sie mit einem DX VR 18-200 3.5-5.6 zu kaufen, oder lieber 2 komplementäre Objektive, das DX VR 18-105 3.5-5.6 und das DX VR 70-300 4.5-5.6. Mit den 2 Objektiven wäre das selbst kombinierte Set ca. 200 Euro teurer. Lohnt sich das?
Herzlichen Dank und Gruss,
Christina

[heribert stahl]

Woher soll unsereins wissen, ob sich das fuer Euch lohnt?
Macht Ihr Sport? Dann lohnt es sich nicht.
Macht Ihr Portraits? Dann lohnt es sich auch nicht.

usw. usw.

Gruss
Heribert

[fibbo]

...Lohnt sich das?

eher nicht wenn vornehmlich Schnappschüsse gemacht werden sollen. Das Nikkor 18-200 VR ist das Beste dieser Art, und zusammen mit einer D90 sicherlich eine sehr gute*** Wahl wenn man nicht allzu sehr in die Materie "Fotografieren" einsteigen möchte. Dazu wäre nämlich eine etwas weniger bequeme Cam mit Festbrennweiten oder mehreren Zooms besser geeignet.

Schau mal in meine Galerie, dort habe ich neulich erst ein paar Fotos von Spanien reingestellt und davon waren 2 mit 18-200 VR an der Nikon D700 gemacht. Auch Cano und einige Andere hier benutzen das 18-200 VR.

Falls jemand schlecht redet über das Teil, frage ihn ob er es

1. selber schon mal hatte?
2. an der D300/D700/D90 benutzt hat oder "nur" an der D200/D50/D80?
3. er ein Macho ist der bei jedem Foto mit Objektivwechsel die ganze Familie warten lässt?
4. er seine teuren Festbrennweiten oder Spezialzooms auch unter ungünstigen Bedingungen mitnimmt? Z.B. ins Wasser oder aufn Berg?

ich finde dieses 18-200 VR an diesen Kameras ziemlich attraktiv, solange man wie gesagt nicht ernsthaft gestalterisch fotografieren möchte. Architektur würde ich damit aber nicht unbedingt professionell aufnehmen, denn alle Superzooms verzeichnen in den extremen Brennweitenbereichen.

*** ich habe es noch nicht selber getestet an der D90, aber ich bin ziemlich sicher dass es dort auch korrigiert wird wie bei der D300 und D700.

fibbo

[crisch]

Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Wir machen keine Sport- und kaum Portraitaufnahmen, sondern eher Landschaften, Gebäude, fotografieren hauptsächlich im Urlaub für private Zwecke. Das wäre unsere erste digitale Spiegelreflex, mein Freund hat eine analoge Nikon Spiegelreflex, die ca. 30 Jahre alt ist, mit der er sich sehr gut auskennt und auch immer mit 3-4 verschiedenen Objektiven gearbeitet hat.
Für ihn ist es also kein Einstieg ins fotografieren, sondern nur ein Umstieg, weil er an der alten keinen Autofokus hatte, nicht das digitale Menü etc.

@fibbo: "Dazu wäre nämlich eine etwas weniger bequeme Cam mit Festbrennweiten oder mehreren Zooms besser geeignet. " => welche würdest Du denn eher empfehlen? Die D300? Die D700 wäre natürlich attraktiv, ist uns aber etwas zu teuer, würden wir, da wir ja damit nur privat fotografieren, wohl auch nicht ausnutzen.

Herzlichen Dank und Gruss,
Christina

[heribert stahl]

... mein Freund hat eine analoge Nikon Spiegelreflex, die ca. 30 Jahre alt ist, mit der er sich sehr gut auskennt und auch immer mit 3-4 verschiedenen Objektiven gearbeitet hat.

Dann wuerde ich auf jeden Fall eine D200 oder D300 oder auch eine
Fuji S5 kaufen. Da kann man die uralten Objektive auch weiter benutzen.
Die S5 gibt es noch neu zu kaufen fuer unter 800 Euro und entspricht weitgehen der D200.

Gruss
Heribert

[fibbo]

...Die S5 gibt es noch neu zu kaufen fuer unter 800 Euro und entspricht weitgehen der D200.

Das wäre auch meine Empfehlung... Sie hat auch mehr Dynamik und weniger Rauschen als die D200 zu bieten. Die D300 bietet unterm Strich keine wesentlich bessere Auflösung bei höheren iso-Werten, hat aber durch die 12Mp den Vorteil dass man bei Architekturaufnahmen sehr stark Ausschneiden kann. Uralter Trick um stürzende Linien zu vermeiden oder zu minimieren, ist das Fotografieren im Hochformat und dann schneidet man die untere Hälfte einfach weg.
Auf der anderen Seite halte ich die Pentax K20D mit ihren relativ rauscharmen 14,5 MP für Eure Zwecke für optimal, weil sie bei entsprechend guten Linsen in der Bildqualität an die 5D herankommt, die bei Landschaft und Architektur im KB-Bereich schon seit Jahren Masstäbe setzt. Sie ist allerdings vom AF her der D300 und der Fuji S5pro unterlegen, was die Geschwindigkeit und die Empfindlichkeit bei wenig Licht angeht. Die Genauigkeit ist dagegen sehr gut (falls das Objektiv nicht murks ist)

Welche Nikon Objektive habt ihr denn?

fibbo

[Gast]

aber ich bin ziemlich sicher dass es dort auch korrigiert wird wie bei der D300 und D700.[/b]

fibbo

Was wird an der D300 und D700 korrigiert?

[fibbo]

..Was wird an der D300 und D700 korrigiert?

und an der D90 auch, die CAs bzw. PFs. Zudem kann man Vignettierungskompensation einstellen.

(Link wurde entfernt)

(Link wurde entfernt)


fibbo

[crisch]

Welche Nikon Objektive habt ihr denn?

Guten Morgen,
wir haben ein Nikkor 105 1:2,5 und Nikkor 50 1:2, sowei einen Tamron MC Telekonverter 2x Nikon AI.
Somit fehlt uns Weitwinkel sowieso. Werden uns mal die Fuji und die Pentax anschauen, obwohl ich glaube, dass mein Freund schon allein aus emotionalen Gründen bei Nikon bleiben will . Vielleicht wäre dann D300 + 17-55 mm DX 2,8 eine gute Kombination für uns?
Danke und Gruss,
Christina

[fibbo]

..Vielleicht wäre dann D300 + 17-55 mm DX 2,8 eine gute Kombination für uns?

Das 17-55/2,8 ist DX-gerechnet und deshalb kann man es nicht als Ultraweitwinkelzoom an der D700 oder D3 benutzen, das sollte klar sein falls man später umsteigen möchte. Auf der anderen Seite kann man solche hochwertigen Objektive immer wieder zu realen Preisen kaufen und verkaufen. Also ich denke das wäre keine schlechte Wahl. Als Ultraweitwinkel käme dann das Nikkor 12-24 oder Tokina 12-24 oder Sigma 10-20 in Frage.

fibbo

[Cano]

Als Ultraweitwinkel käme dann das Nikkor 12-24 oder Tokina 12-24 oder Sigma 10-20 in Frage.

Und neuerdings auch noch das Tamron AF10-24mm F/3.5-4.5 Di II

http://www.tamron.de/index.php?id=417&kc_prid=626

[fibbo]

...Und neuerdings auch noch das Tamron AF10-24mm F/3.5-4.5 Di II
http://www.tamron.de/index.php?id=417&kc_prid=626

Danke, das war mir neu. Nur würde ich das Teil erst mal ausgiebig testen, denn mein AF 11-18 DT (baugleich Tamron) war nicht so der Hit.

fibbo

[Werner_B.]

[fibbo]

..Bitter ist dann die fehlende Kompatibilität zum (hervorragenden) 105er und den anderen Teilen. Dafür habt Ihr mit einem 18-200 eine unschlagbare Bequemlichkeit.

Werner, der Mann hat Erfahrung, ich erinnere:
Für ihn ist es also kein Einstieg ins fotografieren, sondern nur ein Umstieg, weil er an der alten keinen Autofokus hatte, nicht das digitale Menü etc.

Ein 18-200 VR wäre allenfalls zusätzlich zu betrachten denn wer das Bokeh eines relativ lichtstarken 105ers kennt der leidet mit nur f=5,6 bis f=7,1beim Suppenzoom. Ich würde daher zumindest für ne Fuji S5pro plädieren, die kann mit den alten ais-Linsen gut.

Denkbar wäre auch, dass der Herr ne Fuji nimmt, und die Dame eine D50 plus 18-200, und dann hat man zum Preis einer D300 freie Auswahl.

fibbo

[Werner_B.]