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Bridgekamera oder DSLR??

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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bima
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Bridgekamera oder DSLR??

Beitrag von bima » Di Nov 11, 2008 9:51 pm

Hallöchen,
nachdem ich jetzt stundenlang hier gelesen habe, weiß ich gar nicht mehr was ich will :lol:

Also, ich habe bis jetzt noch analog fotografiert, Canon 500 mit Sigma 28-300; möchte jetzt auf digital umsteigen.
Mein ursprünglicher Gedanke war die Canon 450D, dann bin ich auf die Pentax K200 und K20 gestoßen. Hat mich sehr angesprochen wegen des robusten Gehäuses und auch spritzsicher. Ich würde die Pentax gerne mit einem Tamrom Objektiv 18-250 (o.ä.) kombinieren.
Im Fotoladen wurde mir dann als Alternative eine Bridgekamera empfohlen (wußte bis dahin gar nicht, was das ist :wink: ) und zwar die Fuji Finepix S100fs. Ich habe sie auch ausprobiert und war total beeindruckt von der Brennweite und der Lichtstärke. Da kann mein Sigma nicht mithalten! Und auch die technischen Möglichkeiten der Fuji fand ich insgesamt sehr überzeugend.
Ich fotografiere überwiegend auf Reisen, d.h. ich will nur ein Objektiv, die Kamera sollte einigermaßen robust sein und nicht gleich wegen einem Sandkorn den Geist aufgeben. Ich mache von Fotos von Menschen, Tieren und Naturlandschaften.

Vielleicht könnt ihr mir in meiner Entscheidungsfindung weiterhelfen?

Gruß, bima

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Nov 11, 2008 11:45 pm

Ich rate dir zur Bridgekamera.

Gute gibt es zwischen 300-400 Euro von allen namhaften Herstellern.
(Z.B. auch als Canon Powershot G9 oder G10).

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Di Nov 11, 2008 11:55 pm

Wenn Du gerne mit Schaerfe/Unschaerfe spielen willst oder Du auch mal bei wenig Licht fotografieren willst, solltest Du eine DSLR waehlen.
Geht es Dir mehr um das Abbilden von Situationen/Motiven bei reichlich Licht duerfte eine Bridge- oder Kompakte reichen.

Gruss
Heribert

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Mi Nov 12, 2008 10:05 am

KaoTai hat geschrieben:Ich rate dir zur Bridgekamera.

Gute gibt es zwischen 300-400 Euro von allen namhaften Herstellern.
(Z.B. auch als Canon Powershot G9 oder G10).
Zähle diese Kameras eher nicht zu der Bridge-Klasse. Die G-Modelle machen super Bilder, allerdings ist der Zoom-Bereich nicht so ausladend, was aber qualitativ nicht schlecht sein muss.

Da Du bisher analog eine SLR benutzt hast, würde ich auch digital eher zu einer DSLR raten.

Die Fuji ist zwar die derzeit beste Bridge-Kamera aber im Vergleich mit einer DSLR lässt sie doch arg Federn.
"Perfektion langweilt mich."
Jim Rakete

bima
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Beitrag von bima » Mi Nov 12, 2008 11:48 am

Wo läßt sie denn "arg Federn"?

Heribert, was meinst du mit " bei reichlich Licht duerfte eine Bridge- oder Kompakte reichen" ... wenn ich die technischen Daten richtig verstehe, brauche ich bei der Bridgekamera eher weniger Licht, als bei einem Objektiv im Bereich 28-300? Ich habe nämlich öfters das Problem, daß mein Objektiv zu lichtschwach ist und ich hoffe, daß es da mit der Bridgekamera weniger Probleme gibt? Oder ist das falsch?

Gruß, bima

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Mi Nov 12, 2008 12:22 pm

Ja das ist falsch.

Bridgekameras haben bessere Obtiken und die Bedienung an DSLRs angelehnt, aber sie haben die gleichen Mini-Fotosensoren wie lle Kompakten. Die Fuji hat da noch den größten Sensor, aber im Vergleich zum kleinsten Sensor einer DSLR (Olympus) ist auch der winzig - woraus man schon erkennen kann, dass eine DSLR mit wenig Licht in JEDEM Fall besser zurecht kommt.

Und Federn lässt die Fuji im Vergleich zu DSLRs eben bei schlechten Lichtverhältnissen wenn und auch sonst, wenn man das Bild genau ansieht. Für eine Bridge sehr gut, aber eben im Vergleich zu einer DSLR im Hintertreffen.

Wenn Dir die Qualität der Fuji jedoch reicht, möchte ich sie Dir nicht ausreden. Zweifellos eine sehr gute Kamera. Ich persönlich würde für eine Nicht-DSLR aber nicht so viel Geld auf den Tisch legen.
"Perfektion langweilt mich."
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Beitrag von xtorsten » Mi Nov 12, 2008 1:09 pm

also das Problem bei kleinen Sensoren ist, dass z.B. 10Mp auf einem kleineren Raum zusammengequetscht werden. Jeder einzelne Pixel ist also kleiner, wie bei einem größeren Sensor (bei gleicher MP-Zahl) uns sammelt quasi zwangsläufig weniger Licht und gibt sozusagen ein schwächeres Signal ab im Vergleich zu einem größeren Pixel. Von daher muss das Signal mehr verstärkt werden um die gleiche Empfindlichkeit des Sensors insgesamt zu erhalten. Das Problem dabei ist, dass neben dem eigentlichen tatsächlichen Signal auch noch sogenanntes 'Dunkelrauschen' vorliegt - also Rauschen, dass jedes Pixel produziert, selbst wenn kein Licht darauf fällt.
Wird nun das Signal generell verstärkt, wird auch dieses unerwünschte Störsignal mit verstärkt und führt zum unbeliebten Bildrauschen.

Bei ISO100 ist das selbst bei Kompaktkameras erst einmal kein Problem. Dreht man die Empfindlichkeit dann hoch (was ja mit lichtschwachen Optiken und großen Brennweiten schnell der Fall ist), dann fängt es schnell an, derbe zu Rauschen. Die Empfindlichkeit des Sensors selber wird dabei nicht verändert, es wird lediglich das eingehende Signal noch mehr verstärkt. ISO400 ist da schon eine positive Prognose für viele Kompaktknipsen. Und da in Bridges oft das Gleiche verbaut wird, wie in Kompakten, ist da auch schnell Schluss.
DSLR's haben einen wesentlich größeren Sensor und da ist bei den meisten ISO800 kein Problem - bei manchen ist dann auch ISO1600/3200 mit Einbußen, aber trotzdem tatsächlich, nutzbar.

Neben der Kamera geht es ja auch wesentlich um das Objektiv, was die Quali angeht. Als Superzoom wird oft das Nikon 18-200 VR empfohlen.
Als Kamera würde da gut eine Fuji S5Pro zu passen. Das ist zwar bei weitem nicht die kompakteste Lösung, aber der Body wäre robust, abgedichtet, bietet gute Dynamik auch bei kontratreichen Lichtsituationen, hat gute .jpeg Ausgabequalität (da brauch nicht viel nachbearbeitet werden, wenn überhaupt), ist auch bei höheren ISO's gut brauchbar und schnell genug für Schnappschüsse. Die Kamera gab es mal für 1700€ aufwärts und wird gerade für ~700€ ausverkauft.

VG,
torsten

KaoTai

Re: Bridgekamera oder DSLR??

Beitrag von KaoTai » Mi Nov 12, 2008 8:29 pm

bima hat geschrieben: Ich fotografiere überwiegend auf Reisen, d.h. ich will nur ein Objektiv, die Kamera sollte einigermaßen robust sein und nicht gleich wegen einem Sandkorn den Geist aufgeben. Ich mache von Fotos von Menschen, Tieren und Naturlandschaften.

Vielleicht könnt ihr mir in meiner Entscheidungsfindung weiterhelfen?
Spricht für mich alles mehr für Bridge als für DSLR.

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Beitrag von bima » Do Nov 13, 2008 9:17 pm

Erstmal vielen Dank für Eure Hilfe!
Heute war ich nochmal in einem Fotofachgeschäft und habe mich beraten lassen und verschiedene Kameras in die Hand genommen. Die Canon450 war mir zu klein und zu leicht, die Pentax K20 leider zu schwer, K200 hatten die nicht da, wurde mir aber sowieso abgeraten. Dann hat mir der Verkäufer die Nikon D80 gebracht und ich muß sagen, die lag mir richtig gut in der Hand. Kostet mit Nikon Objektiv 18-200VR 999,-€
Wenn das Paket wirklich so toll ist, bin ich auch bereit das auszugeben. Allerdings habe ich ein paar Testberichte gefunden, wo das Objektiv nicht so gut abschneidet?
Was meint Ihr?

Ach ja, also ich habe mich jetzt schon gegen die Bridge entschieden. :roll:

bima

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Beitrag von xtorsten » Do Nov 13, 2008 9:45 pm

also Superzoomobjektive sind immer ein Kompromiss und optisch oft einer Lösung mit 2 Objektiven für die Brennweite unterlegen (wenn auch nicht um Welten).

Das Nikon gilt aber als das Beste der Superzooms.....


VG,
torsten

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Beitrag von fibbo » Do Nov 13, 2008 9:46 pm

bima hat geschrieben:..Wenn das Paket wirklich so toll ist, bin ich auch bereit das auszugeben.

Krasser Preis... das ist die beste "Bridge" die Du kriegen kannst ;-)
Im Ernst, D80 mt AF-S 18-200 VR ist ein schickes und ausgezeichnetes Paar auch für Anspruchsvollere. Es gibt einige Leute hier die sowas haben und sehr zufrieden sind.
Was das 18-200 VR angeht, das ist mit das Beste und Preiswerteste von Allen. Selbst wenn Du mal ne D300 kaufen solltest, dann ist das Objektiv immer noch sehr gut zu gebrauchen, eher sogar noch etwas besser. Verzeichnungen und Vignettierungen sind allerdings stärker als bei Objektiven mit weniger Zoom-Bereich oder Festbrennweiten. Dafür ist man allzeit superschnell zu Schnappschüssen bereit und muss auch keine Linsen wechseln und Staub sammeln.

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Nov 13, 2008 10:04 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.

bima
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Beitrag von bima » Do Nov 13, 2008 10:28 pm

Danke Leute, das wollte ich hören :D dann kann ich dieses Thema abschließen und bei der Nikon zuschlagen, bevor ich mich noch 85x umentscheide.

Als Laie laß ich mich natürlich erstmal von Testberichten und Statistiken leiten, aber wie du siehst, ich laß mich ja gerne von Euch überzeugen :wink:

Gruß, bima

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Nov 13, 2008 10:56 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von bima » Do Nov 13, 2008 11:32 pm

:?: weiß ich nicht mehr, ist ja schon 3 Jahre her ... aber mir wurde das schon empfohlen, wobei ich sagen muß, hatte vorher Tamrom und war ein kleines bißchen zufriedener ... aber egal, die analoge Welt gehört ja auch für mich bald zur Vergangenheit :D

bima

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