Hallo Peter,
ich hatte die 500D vor 2 Wochen zum Filmen, und habe nur ein paar wenige Fotos gemacht - anhand dieser konnte ich aber schon am Display feststellen, dass die 500D mehr rauscht als ihre Vorgänger.
dPreview bestätigt diesen Eindruck:
Conclusion - Cons
* Visibly more noise in RAW files than some of the competition
* Slightly less highlight range in JPGs than the competition
* Relatively limited RAW headroom, channel clipping means color accuracy can often not be maintained when recovering clipped areas in RAW conversion
* Metering has occasional tendencies to overexpose in very bright, contrasty conditions
* Unreliable auto white balance and presets under artificial light
* Still slightly plasticy appearance and surfaces
* Grip is a little small for larger hands
* Flash has to be raised for AF assist (although AF is good even in low light)
* Limited exposure compensation range (+/- 2.0 EV)
* Contrast detect AF so slow it's useless for most types of photography (it's the same for most of the competition though)
* Slightly more expensive than the competition
Mehr Rauschen und weniger Dynamikumfang, das wären für mich 2 absolute KO-Kriterien
Du solltest dir also gut überlegen, warum du keine 400D/450D oder gar 30D/40D kaufen solltest, die allesamt weniger oder gleichviel kosten, dir aber besseres Bildmaterial liefern.
Neue Kameras sind
generell - egal wie gut sie sind - anfangs sehr teuer und bieten ein schlechteres Preis/Leistungs-Verhältnis als ältere Modelle. Da die 500D - genauso wie die Eos 50D - im Gegensatz zum Vorgänger sogar 2
elementare Dinge schlechter bewältigt (Dnamikumfang, Bildrauschen), sollte die Geldausgabe noch besser bedacht werden.
Wenn dich der Videomodus reizt, lass dir gesagt sein: Du hast dort keine Kontrolle über die Belichtung, und kannst bei Full-HD auch nur mit 20B/s aufnehmen. Selbstverständlich genißet eine DSLR mit ihrem großem Sensor einige Vorzüge gegenüber Camcordern, allerdings gilt das nicht für Schnappschüsse. Und auch bei "inszeniertem" Film muss man Abstriche machen, weil man die Belichtung nur ungenügend kontrollieren kann - am Besten geht das, indem man manuelle Optiken (mit Blendenring) adaptiert und die Belichtung mit externen Lichtquellen steuert. Camcorder sind speziell fürs Filmen entwickelt und bieten Dinge wie komplette manuelle Steuerung, Zebra-Funktion, Nachführ-AF, etc pp...