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Kamera mit sehr guter Bildqualität??

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Bianca4
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Kamera mit sehr guter Bildqualität??

Beitrag von Bianca4 » Do Mär 22, 2012 12:58 pm

Hallo an alle Fotografie-verrückten ;) ...bin neu hier und bräuchte gleich anfangs mal eure fachkompetente Hilfe.
Hoffentlich hat überhaupt noch jemand die Muße auf diese immer wieder auftauchende Frage nach der "richtigen" Kamera zu reagieren....

Einer der Einsatz-Schwerpunkte: Fotografieren von Malereien...wichtig dabei ist eine sehr gute Bildqualität (kein Rauschen ect), authentische Farben und eine hohe Auflösung, um später reinzoomen und kleinste Details zeigen zu können...auch sollte die Kamera im Innenbereich klarkommen.
Ansonsten ist mir eine gute Makrofunktion, wie auch Schnelligkeit (sofortiges Auslösen) wichtig.
Ein Wunsch von mir ist das Experimentieren mit dem Basteln von Filmen durch anneinandergereihte Bilder - nicht als Diashow, sondern tatsächlich als fortführender Film (das nur als Randinformation, falls dies entscheidend sein könnte)
Budget: etwa 300 Euro...(würd auch ne gebrauchte Kamera nehmen)....Dslr oder nicht??: Keine Ahnung...

Bin im momentanen Angebots-Dschungel etwas überfordert, da ich was die Neuerungen der Kameras betrifft so einige Jahre verpasst habe (meine alte: Minolta Dimage A1...und ich bin definitiv NICHT mehr glücklich damit!! ;)...)
Sicher sind einige von euch da gerade weitaus versierter, darum würde ich mich über jeden Tip oder Hinweis von euch freuen!

Bianca

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Do Mär 22, 2012 2:10 pm

Viel wichtiger als die Kamera sind:
Stativ
Fernausloeser
Licht
pingelige gerade Ausrichtung der Kamera sollte selbstverstaendlich sein. Wenn vor den Gemaelden Glasscheiben sind, wird es richtig schwer

Ich wuerde eine gebrauchte DSLR mit CCD Sensor und Makroobjektiv waehlen. Bei großen Bildern reicht auch eine guenstige Festbrennweite.
Wegen der Farbbalance und der feinen Farbabstufungen wuerde ich immer RAWs abspeichern und eine Graukarte am Bildrand mitfotografieren.
Empfehlenswerte Kameramodelle:
Nikon D80
Pentax K10D und K200D
Sony A100
Dazu eine 50mm Festbrennweite, optimal natuerlich als Macroobjektiv.

Gruß
Heribert

Bianca4
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Beitrag von Bianca4 » Do Mär 22, 2012 2:30 pm

Hey Heribert - danke für deine schnelle Reaktion.
Stativ habe ich, Fernauslöser benötige ich für mein Vorhaben nicht, gutes Licht ist gegeben, es sind keine Glasscheiben im Spiel, und ich brauche keine große Brennweite, da die Bilder nicht groß sind.
Es würde zu weit gehen, da näher drauf einzugehen....ewige Romane liest ja eh kein Mensch ;)

Bin mir nicht so sicher bezüglich einer dslr...hatte noch nie eine, aber ich vermute, das die Kameras schon aufgrund der verschiedenen Objektive usw umständlicher in Handhabe und Transport sind? Würde das ganze gern einigermaßen einfach, spontan und handlich handeln können...also ohne Objektivwechsel und dergleichen...ich schätze das wäre für mich zuviel des Guten ;) Aber diese kleenen, billigen SchnappschussKnipsen sind auch nicht mein Ding. Gibt es vielleicht noch andere, passende Möglichkeiten?? Was denkst du?

Das mit der Graukarte ist ne gute Idee! Aber warum im RAW?

Werd mir die Kameras mal ansehen...vielen Dank!

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Do Mär 22, 2012 4:14 pm

Bianca4 hat geschrieben:...Gibt es vielleicht noch andere, passende Möglichkeiten?? Was denkst du?

Das mit der Graukarte ist ne gute Idee! Aber warum im RAW?
Da ich mich nur mit DSLRs halbwegs auskenne, werde ich zu Bridge-, Superzoom-, System- uns SLT-Kameras nix schreiben. Nur etwas Grundsaetzliches: "je zoomer desto verbieg"
Bei Architektur und Repros sind Verzeichnungen toedlich. Jeder weiß, dass ein Bilderrahmen gerade ist. Werden die verbogen sieht es shice aus. Daher ist pingeliges Ausrichten auf die Bildmitte und verzeichnungsfreies Objektiv so wichtig. Das ist aber mit Zooms kaum zu schaffen und du muesstest spaeter im Bildbearbeitungsprogramm die Linien wieder gerade rechnen. Arbeitsaufwand und Qualitaetsverlust sind vorprogrammiert :cry:
Bei RAWs kannst du im Nachhinein auf Knopfdruck verlustfrei die Farbtemperatur aendern. Außerdem bieten dir die 14Bit deutlich bessere Chancen, die Tonwerte und Farbschattierungen ohne Abriss sauber darzustellen. Bei JPGs werden ja nur 8Bit bereitgestellt.

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Do Mär 22, 2012 4:15 pm

Bianca4 hat geschrieben:Das mit der Graukarte ist ne gute Idee! Aber warum im RAW?
Weil dir die Farbtreue wichtig ist und du bei der anschliessenden RAW-Bearbeitung eine ganz andere Kontrolle über die Farben hast als bei JPG.

lg Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

Bianca4
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Beitrag von Bianca4 » Do Mär 22, 2012 7:27 pm

@ Heribert stahl :

Danke für deine Antwort!
Ich müßte irre ausholen um genau zu erklären, worum exakt es geht...will damit aber niemanden langweilen ;)
Fest steht, das ich keine BIlderrahmen fotografieren werde, und auch grundsätzlich eine pingelige Ausrichtung absolut unnötig ist. Mir reicht ein Stativ um einen festen Fixpunkt zu haben - das reicht...nix mit geraden Linien usw... DArum muß ich mir also keine Gedanken machen.
Brauche einfach nur eine Kamera die oben stehende Anforderungen entspricht...

Noch jemand einen Tip?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Mär 22, 2012 9:29 pm

Rauschen kann man im Zaum halten, wenn man die ISO-Zahl nicht hochdreht.
Da deine Kamera auf einem Stativ ist sollten lange Belichtungszeiten ja kein Problem sein.

Natürlich kannst Du mit einer Graukarte die Belichtung und auch den Weißabgleich normieren.

Trotzdem würde ich möglichst mit leicht bewölktem Tageslicht fotografieren wollen. Dann mußt Du hinterher weniger stark korrigieren.

Wenn die Bilder nicht groß sind und Du sie nicht sauber ausrichten willst, dann ist bekommst Du evtl. Schwierigkeiten hinsichtlich der Schärfentiefe.
D.h. die eine Bildecke ist scharf, die andere unscharf.
Dann solltest du die Schärfentiefe vergrößern indem Du das Objektiv abblendest.
Das schadet sowieso nicht, dann werden die Bilder schärfer.

Automatik-Kameras sind nach dem Einschalten i.d.R. bei maximalem Weitwinkel und versuchen wenn es dunkel wird eine Verwacklung dadurch zu verhindern, daß sie die Blende ganz öffnen und die ISO-Zahl erhöhen.
Das willst du alles nicht.

Du brauchst eine "mittlere" Zoomeinstellung (würde sagen ca. 100mm KB-Äquivalent), mittlere Blende (sagen wir Blende 8 ) und minimale ISO-Zahl (ISO 100).

Edelknipser
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Beitrag von Edelknipser » Do Mär 22, 2012 9:44 pm

Vielleicht solltest Du uns doch verraten wie groß die Bilder sind und in welchem Abstand Du sie fotografieren willst.
Und wie Du sie zeigen willst.
Dann haben wir vielleicht eher eine Chance etwas brauchbares vorzuschlagen.

So ist's ein Stochern im Sumpf.

Deinen Qualitätsanspruch können wir auch nicht abschätzen.
Mit Mittelformatkameras (passen zwar nicht in Dein Budget) bekommt man eine recht gute Qualität. Und man kann richtig reinzoomen :lol:
Manche der Bridge Kameras können im RAW-Format aufnehmen. Damit könntest Du dann wenigstens den Weisabgleich noch beeinflussen.

Hast Du das früher mit Deiner Dimage gemacht?

Gruß
Oli

Bianca4
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Nochmal die Kriterien im Überblick

Beitrag von Bianca4 » Sa Mär 24, 2012 9:49 am

Danke für eure Antworten !
Ich merke schon....habs mit Profis zu tun ...ihr denkt weitaus komplexer als in meinem Fall notwendig! ;)
Hier nochmal worum es geht - mehr Aspekte sind NICHT notwendig! ;)
Würde mich wirklich sehr über konkrete Kamera-Tips von euch freuen, da ich die Entwicklung in den letzten Jahren nicht verfolgt habe...

**Einsatz-Schwerpunkte: Fotografieren von Malereien
in Kürze etwas genauer: Ich male selbst (sehr detailliert, Format meist 50x70 cm) und möchte während des Malens aus ca zwei Metern Entfernung in regelmäßigen Abständen Fotos machen um diese später durch aneinanderreihen der Fotos zu einem kleinen Entstehungsfilm zu machen. Auch brauche ich die Möglichkeit später scharf ins Foto einzoomen zu können, um Details zeigen zu können. Die Kamera, wie auch die Staffelei sind --fest installiert--!
**wichtig also: eine gute Bildqualität (kein Rauschen ect), authentische Farben, und eine hohe Auflösung..auch sollte die Kamera im Innenbereich klarkommen.
**Ansonsten wäre schön: gute Makrofunktion, und Schnelligkeit beim Auslösen
**die Kamera sollte grundsätzlich einigermaßen einfach, spontan und handlich zu handeln sein...also ohne Objektivwechsel und dergleichen...
**Budget: etwa 300 Euro...- würde auch eine gebrauchte Kamera nehmen

Hat noch jemand einen Tip? Würd mir sehr helfen!

Danke im Voraus!
Bianca

KaoTai

Re: Nochmal die Kriterien im Überblick

Beitrag von KaoTai » Sa Mär 24, 2012 1:56 pm

Bianca4 hat geschrieben: Die Kamera, wie auch die Staffelei sind --fest installiert--!
**wichtig also: eine gute Bildqualität (kein Rauschen ect), authentische Farben, und eine hohe Auflösung..auch sollte die Kamera im Innenbereich klarkommen.

**die Kamera sollte grundsätzlich einigermaßen einfach, spontan und handlich zu handeln sein...also ohne Objektivwechsel und dergleichen...
**Budget: etwa 300 Euro...- würde auch eine gebrauchte Kamera nehmen
Hm, wenn Du die Kamera nur für die Malerei-Serie bräuchtest, würde ich zu einer gebrauchten Spiegelreflex raten, z.B. zu einer Canon EOS 20D.

Die könntest Du einmal richtig einstellen, auch den Autofokus abschalten, und würdest scharfe, rauscharme, reproduzierbare Bilder bekommen.

Sollte mit vernünftigen Objektiv für 300 € zu bekommen sein.

Um ein 50x70cm-Bild aus 2 Metern aufzunehmen bräuchtest Du am Kleinbild/Vollformat etwa 80mm Brennweite.
An einer Crop-Kamera wie der EOS 20D würde also das übliche 50mm/1.8-Objektiv gerade passen.


Die anderen Forderungen - handlich, spontan, ohne Objektivwechsel - erfüllt so eine Kamera nun gar nicht.

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heribert stahl
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Re: Nochmal die Kriterien im Überblick

Beitrag von heribert stahl » Sa Mär 24, 2012 2:28 pm

Bianca4 hat geschrieben:...Würde mich wirklich sehr über konkrete Kamera-Tips von euch freuen, da ich die Entwicklung in den letzten Jahren nicht verfolgt habe......**die Kamera sollte grundsätzlich einigermaßen einfach, spontan und handlich zu handeln sein...also ohne Objektivwechsel und dergleichen...
**Budget: etwa 300 Euro...- würde auch eine gebrauchte Kamera nehmen

Hat noch jemand einen Tip? Würd mir sehr helfen!
steht schon oben:
Nikon D80, Pentax K10D oder Sony A100. Die sind guenstig zu bekommen und haben alle den sehr guten Sony 10MP CCD Sensor verbaut. Der bietet sehr natuerliche Farben. Rauschen spielt bei Stativaufnahmen ja keine Rolle.
Fuer die Nikon gibt es 50mm Objektive ab 110 Euro neu, fuer die Pentax ab ca 30 Euro gebraucht. Wegen des deutlich besseren Suchers wuerde ich mich auch nur zwischen diesen beiden Modellen entscheiden.

Gruß
Heribert

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