KaoTai hat geschrieben:Wenn ich es mir während der Aufnahme leisten kann, also der Platz auf der Speicherkarte ausreicht, würde ich unbedingt mit voller Auflösung fotografieren und die Auflösung erst am PC verringern.
Der hat mehr Tools und mehr Rechenleistung.
Darüber habe ich ein bißchen gegrübelt.
Das runterrechnen im PC ist ja auch von der Software abhängig. Da fragt man sich, ob etwa Photofiltre oder Picasa das genau so gut können wie Photoshop - oder sogar besser? Man müßte das probieren, indem man mal zwei detailreiche Fotos unmittelbar nacheinander macht. Natürlich von einem möglichst unbewegtem Motiv, einer Landschaft mit vielen Blättern und Zweigen, ein Haus mit Ziegeldach oder so. Natürlich bei Sonne mit kurzer Belichtungszeit oder gar vom Stativ. Eines mit 3 Mega, und eines so hoch wie die Kamera kann. Dann zu Hause im PC das große Bild auf die
gleichen Werte wie das kleine runterrechnen. Dann zwei kritische Ausschnitte mittels auswählen, kopieren und einfügen nebeneinander setzen. Und dann angucken.
Man beachte: Wenn man im Photoshop bei "Größe ändern" die Funktion "neu berechnen" ausschaltet, ändert man nur noch die Ausgabegröße des Bildes auf einen Drucker. Dabei wird die Auflösung entsprechend größer. Ein 3MP-Bild mit der üblichen Auflösung von 72dpi, auf die Art runtergesetzt auf 18cm Breite hat dann 300 dpi!
Die zu vergleichenden Bildausschnitte müssen also in der Breite in Pixeln (!) und in der Auflösung gleich sein. Also muß beim Verkleinern des größeren Bildes die Funktion "neu berechnen" eingeschaltet bleiben.
Wenn man Zeit genug hat kann man auf die Art auch mal ausprobieren, welche Rechenmethode besser funktioniert, bikubisch oder was anderes, je nachdem, was die Software da kann.