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Spiegelreflex?!

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Greteli
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Spiegelreflex?!

Beitrag von Greteli » Do Jun 25, 2009 11:24 am

Hallo!
ich muss leider zugeben, dass ich mich mit Kameras leider gar nicht so auskenne, darum hoffe ich hier auf Hilfe.
Im Moment hab ich ne stinknormale Digitalkamera, bin aber leider gar nicht so zufrieden, da der Moment zwischen Abdrücken und dem eigentlichen Foto viel zu lange dauert.

Bin am überlegen mir ein besseres Modell zuzulegen, aber von dem Angebot einfach überfordert.

Was ist denn eine digitale Spiegelreflexkamera?!
Habe bei Media Markt und so viele gesehen, die aussehen wie eine normale Kamera mit Film, aber digital sind.

Was mir wichtig wäre beim Kauf;
- dass sich die Kamera selbst scharf stellt, ich aber am Objektiv korrigieren kann, falls nicht dass scharf ist, was ich gern scharf hätte (gibts sowas überhaupt?)
- dass ich nicht unbedingt zusätzliche Objektive kaufen muss, um Marko Aufnahmen zu machen

das wars eigentlich schon.... hoffe auf Hilfe :wink:

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Do Jun 25, 2009 12:00 pm

Hi

Allgemeine Tipps für die erste (oder zweite..) DSLR gibts hier direkt über dir Angepinnt ;)
Was einer DSLR überhaupt ist bzw. wie sie funktioniert erfährst Du (neben vielen anderen wichtigen Dingen) bei www.fotolehrgang.de.

Mal kurz zu deinen Fragen:
- dass sich die Kamera selbst scharf stellt, ich aber am Objektiv korrigieren kann, falls nicht dass scharf ist, was ich gern scharf hätte (gibts sowas überhaupt?)
Ja, das gibts. Nennt sich bei den meisten "Quick shift". Die Kamera fokussiert automatisch, aber man kann ohne etwas umzuschalten auch am Fokussierring des Objektivs drehen. Ist allerdings Objektivabhängig; mittlerweile sollte das bei jedem Hersteller irgendwie gehen.


- dass ich nicht unbedingt zusätzliche Objektive kaufen muss, um Marko Aufnahmen zu machen

Das käme jetzt darauf an, was Du unter "Makro" verstehst. Einen Abbildungsmasstab von 1:4 bekommt fast jedes Objektiv hin - also wenn etwas 4x so groß wie dein Sensor ist, wirds formatfüllend abgebildet.
Der Trick bei den DSLR ist jedoch, nicht stur mit nur einem Objektiv rumzulaufen, sondern je nach Zweck ein anderes Objektiv draufzuschnallen.
Schreib mal, was Du generell so fotografieren willst, irgendwelche Alternativen finden sich fast immer - zumindest je nach Budget.

edit:
Für größere Abbildungsmasstäbe montiert man das Objektiv verkehrt herum oder kauft ein spezielles Makroobjektiv.

KaoTai

Re: Spiegelreflex?!

Beitrag von KaoTai » Do Jun 25, 2009 12:28 pm

Greteli hat geschrieben: Was mir wichtig wäre beim Kauf;
- dass sich die Kamera selbst scharf stellt, ich aber am Objektiv korrigieren kann, falls nicht dass scharf ist, was ich gern scharf hätte (gibts sowas überhaupt?)
- dass ich nicht unbedingt zusätzliche Objektive kaufen muss, um Marko Aufnahmen zu machen
Das erste, also manuell korrigieren falls der Autofokus aufs falsche scharfstellt, das spricht klar für eine Spiegelreflex.
Das geht eigentlich mit jeder, denn man kann die Objektive von AF (Autofokus) auf MF (manuell Fokus) umschalten.
Bei besseren Objektiven kann man auch einfach mit der Hand korrigieren ohne umzuschalten, aber das muß nicht sein.

Das zweite, also keine zusätzlichen Objektive, spricht klar gegen Spiegelreflex.
Wenn Du die Objektive für Spiegelreflexkameras mit den Objektiven vergleichst, die in kleinere Kameras fest eingebaut sind, dann können SLR-Objektive in der Regel weniger, das aber besser.
D.h. ein Universal-Objektiv das Makro kann und einen riesigen Zoom-Bereich hat, findest Du eher an kleinen Kompakt- oder Bridge-Kameras.
An einer Spiegelreflex würde man dafür eher drei spezialisierte Objektive (Makro, Normal-Zoom, Telezoom) nehmen, die dann auf ihrem "Fachgebiet" entsprechend bessere Bildqualität liefern.

So "naiv" wie Du an das Thema herangehst würde ich dir von einer Spiegelreflex abraten.
Die macht von allein auch keine besseren Bilder.

Greteli
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Beitrag von Greteli » Do Jun 25, 2009 1:03 pm

Danke schonmal für die Antworten.

Ich möchte mit der Kamera keine Profibilder machen, das ist ja ganz klar. Dazu bin ich auch viel zu unerfahren.

Ich möchte "einfach nur" eine Kamera haben, die zuverlässig ist und gute Bilder macht. Allerdings wäre mir eine mit manuell verstellbarem Objektiv lieber, denn ich möchte auf keinen Fall wieder so ein plattes, neumodisches Ding, was es in 10 verschiedenen Farben gibt.

Was ich genau fotographiere ist schwer zu sagen, im grunde bräuchte ich ein allround Talent. Von Menschen über Landschaft, Städte... mal ein Schmetterling auf einer Blume...

Hatte mir sowas hier vorgestellt
(Link wurde entfernt)

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Do Jun 25, 2009 2:01 pm

Die verlinkten Beispielbilder sind mit jeder x-beliebigen DSLR mit Kitobjektiv machbar - die e420 mit 1745 kann hier ihre Vorteile nicht ausspielen, dagegen hat sie ein paar Nachteiele, die ins Gewicht fallen...

Für dich wäre davon relevant, dass das 1745 das einzige Olympus-Objektiv ist, das man nicht empfehlen kann und dass die Kitobjektive bei Oly generell eine schlechtere Naheinstellgrenze haben, als die Mitbewerber.
Ferner ist die e420 eine der wenigen Olys, die nicht stabilisiert sind bzw. für die es keine stabilisierten Objektive in annehmbaren Preisregionen gibt.

Wenn es klein, günstig und mit den von dir geforderten Eigenschaften sein soll, dann probier lieber mal die k-m aus - naja, eigentlich probier am besten mal alle Einsteigerbodys mit ihren Kitobjektiven aus.
Wobei Du von einer guten Bridgekamera vermutlich mehr hast - es sei denn, Du möchtest eine geringe Schärfentiefe (was auch nur mit zusätzlichen Objektiven geht) oder andere typische DSLR-Eigenschaften wie eben Wechseloptik, minimalste Auslöseverzögerung und geringes Rauschen.

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Beitrag von basco » Do Jun 25, 2009 3:45 pm

Für 299€ kannst aber glaube an DSLR auch nicht mehr verlangen....
da musst schon nen bissl tiefer in die tasche greifen um was "ordentliches" zu bekommen

ich würde Dir für deine Anforderungen auch zu ner Bridge raten wenn du nicht bereit bist mehrere Objektive zu kaufen, bzw über längere Sicht nen bissl was in Fotohobby zu investieren...

LG Marcel
Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen...

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Beitrag von Greteli » Do Jun 25, 2009 5:37 pm

Naja also ich möchte zunächst mal nicht unbedingt mehr investieren, da es wahrscheinlich keinen Sinn macht, sich ne super teuer Ausstattung anzuschaffen und dann keine Ahnung zu haben.
Darum würd ich so 300 Euro anpeilen und wenn ich dann total begeistert bin und evlt. meine Fähigkeiten erweitern will, würde ich nochmal über was anderes nachdenken.
Abeer es geht ja um jetzt :wink:

Was ich hier alles für Wörter lerne :lol:
Bridge Kamera ist das was ich mir vorgestellt habe, gut dass ich jetzt den Fachausdruck kenne.

Aber da gibts ja nun auch unzählige Modelle.
Habe gehört Olympus soll "nicht so gut sein"?! Was auch immer das heißen mag.

Ist diese "Quick shift" denn bei den meisten Modellen gängig oder eher eine extra Funktion bei hochpreisigeren Kameras?

Was wäre denn ein gutes Modell bei solchen Bridge Kameras? Auch wenn ihr wahrscheinlich alle eher professionell arbeitet

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Beitrag von born ruffian » Do Jun 25, 2009 5:46 pm

"QuickShift" ist Kamera-unabhängig, eine Eigenschaft von Objektive - oder eben auch nicht.

Keine Ahnung wie das in der ganzen Hersteller-Landschaft so aussieht, bei Pentax hat man das jedenfalls auch bei den Kitoptiken. Egal.

Ich rate zu einer Bridge, die sowohl Fokusring als auch Zoomring hat - Wippschalter sind eine Katastrophe, größer als das Zusammentreffen eines jeden Dorforchesters. Mit den heutigen Modellen kenne ich mich nicht aus - vor nem Jahr oder zwei war jedenfalls die Fuji S9600 referenz diesbezüglich: großer Sensor, Zoomring (wie an einem Spiegelreflex-Objektiv), Fokusring (wie an einem [...]), sogar einen Blitzschuh hatte die gute... Nun, wie gesagt - keine Ahnung wie das mit den aktuellen Modellen aussieht. Wenn ich mir aber so grob den Markt vergegenwärtige: "Kleinere Objektive, mehr Pixel!"; dann kann da nicht viel gutes bei rumgekommen sein.
Da gibts die Fuji S100sf - wieder dieser groe supperCCD von Fuji, also konkurrenzlos rauscharm, und sonst? Keine Ahnung...

Ich will nur sagen: Achte auf die Ringe am Objektiv, die erleichtern das ganze ungemein. Und achte vor allem auf die Sensorgröße. Warum kann man hier nachlesen: www.6mpixel.org
Wie gesagt, viele denken es geht nur um die Pixel - es geht aber um die Anzahl ebendieser ím Verhältnis zur Größe des Sensors.

:D

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Do Jun 25, 2009 5:57 pm

born ruffian hat geschrieben:...vor nem Jahr oder zwei war jedenfalls die Fuji S9600 referenz diesbezüglich...
*hüstel* die 6500fd war ihr in einigen Dingen überlegen. Und die gibts grad wieder für 220€. Vermutlich aber nur ein EU-Import, da die sonst obligatorische Speicherkarte nicht im Lieferumfang ist.

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Beitrag von born ruffian » Do Jun 25, 2009 6:05 pm

Nasus hat geschrieben:
born ruffian hat geschrieben:...vor nem Jahr oder zwei war jedenfalls die Fuji S9600 referenz diesbezüglich...
*hüstel* die 6500fd war ihr in einigen Dingen überlegen. Und die gibts grad wieder für 220€. Vermutlich aber nur ein EU-Import, da die sonst obligatorische Speicherkarte nicht im Lieferumfang ist.
In ihrer DSLR-Ähnlichkeit aber der S9600 unterlegen, sie hatte zb einen Blitzschuh!, ein absolutes Herausstellungsmerkmal. Wäre jetzt 2007/2008, würde mir noch mehr einfallen, aber ich bin so vergesslich :lol:

Selbstverständlich waren und sind 6MP auf 1/1,6" geiler als 9Mp auf gleicher Größe, außerdem ist die 6500er auch handlicher im Vergleich zur massigen 9600. Wie auch immer :)

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Beitrag von Nasus » Do Jun 25, 2009 6:30 pm

:lol: So um die Zeit rum kannte ich die beiden auch sehr genau - ist dann aber die s6500fd geworden wegen dem Rauschverhalten. Die 9600 hatte glaub auch noch einen schwenkbaren Monitor. Wenn ich mich recht entsinne sogar noch die Möglichkeit, einen Fernauslöser anzuschliessen. Bei der letzten Eigenschaft bin ich mir jedoch nicht sicher.

Jedenfalls waren beide ganz hervorragend und gehören zu den wenigen Bridges, die sich wie eine DSLR bedienen lassen und auch in etwa so in der Hand liegen - die meisten muss man eher als zu groß geratene Kompakte bezeichnen; zumindest was danach kam.
Die wenigen Ausnahmen sind wiederum unverschämt teuer...

Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 25, 2009 7:51 pm

Eine gebrauchte Nikon D50 wäre bestimmt sinnvoll, weil nicht schlechter als D40/D40x/D60 und sicher auch in den nächsten Jahren wertstabil, weil AF-motorisiert.

Oder alternativ eine gebrauchte Pentax K100D Super für, sagen wir mal, 230,- (Gehäuse).

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