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Anfänger - gutes Makro für Canon Eos 400D gesucht

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Carsten72
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Anfänger - gutes Makro für Canon Eos 400D gesucht

Beitrag von Carsten72 » Mi Nov 01, 2006 8:58 am

Hallo,

ich bin absoluter Anfänger, habe mir vor kurzem die neue Canon gekauft.
Nun bin ich auf der Suche nach einem geeigneten guten Makroobjektiv für diese Kamera. Ich möchte mit dem Makro winzig kleine Steinchen fotografieren oder auch Insekten. Welches Objektiv ist dafür empfehlenswert, worauf muss ich beim Kauf achten?
Ist es notwendig sehr nah an das Motiv heranzugehen oder funktioniert das mit einem guten Makro auch aus größerer Entfernung?

Freue mich über jede Hilfe!

Viele Grüße

Carsten.

kallewiersch
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Beitrag von kallewiersch » Mi Nov 01, 2006 10:45 am

Bis auf das 100'er Macro von Cosina/Voigtländer/Soligor (sind alle 3 Baugleich und werden von Cosina gefertigt) kannst du eigentlich alle mit Canonanschluß angebotenen Macroobjektive kaufen. Sie unterscheiden sich kaum in der Bildqualität und auch die Verarbeitung ist durch die Bank weg super. Beim Preis sind die Unterschiede schon größer. Die 100'er Macros von Sigma, Tamron und Tokina kosten alle um die 400€ während das 100'er Canon 100-150€ mehr kostet. Das 60'er EF-S Macro von Canon kostet ca 350€. Dann gibt es jetzt von Sigma auch ein neues 70'er Macro das um 400€ kosten soll. Bei den genannten Linsen musst du aber für einen Abbildungsmaßstab von 1:1 recht nah ans Objekt rangehen. Wenn du aus etwas größerer Distanz fotographieren willst dann musst du zu den erheblich teureren 180'er Macros greifen. Da gehen die Preise aber erst bei 700€ los.

Du kannst natürlich auch mal gucken ob du ein Schnäppchen bei Ebay machen kannst und greifst bei einem günstigen Gebrauchten zu. Das zuerst genannte Cosina kann ich aus eigener Erfahrung nicht empfehlen weil es eine ganz billige Palstikkonstruktion ist und die Bildqualität den anderen Macroobjektiven stark hinterherhinkt. Abgesehen davon schafft es nur einen Abbildungsmasstab von 1:2 und nur mit einer mitgelieferten Nahlinse 1:1.

Falls du noch mehr informationen zu dem Thema brauchst dann bemühe mal die Suchfunktion, denn dazu gibt es schon etliche Beiträge hier im Forum.
Bis denne Jens


Und jetzt sag mal Cheese!

Carsten72
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Beitrag von Carsten72 » Mi Nov 01, 2006 12:43 pm

Hallo,

vielen Dank für die Antwort!
Du schreibst von 100er, 60er etc. Macros, wo liegt hier der Unterschied?
Du siehst ich bin wirklich noch ganz am Anfang :-)

Habe eines im Fotoladen gesehen, ein Tamron SP AF 90 mm F2.8.
Wäre dieses also empfehlenswert?

Beste Grüße,

Carsten.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Nov 01, 2006 1:23 pm

Die Brennweite ist der Unterschied und somit der Bildwinkel

http://de.wikipedia.org/wiki/Bildwinkel

kallewiersch
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Beitrag von kallewiersch » Do Nov 02, 2006 11:02 am

Das Tamron kannst du kaufen. Das ist ein klasse Objektiv, hätt' ich auch gerne muß aber noch ein bißchen sparen :cry:
Bis denne Jens


Und jetzt sag mal Cheese!

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Andreas Schäfer
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Beitrag von Andreas Schäfer » Mo Nov 20, 2006 9:34 pm

Kaufe dir ein Tamron SP 2.8/90mm, gebraucht bei Ebay ist es nicht so teuer. Auch die ältere Version ohne die Bezeichnung DI ist genauso ok. Es ist das zur Zeit beste Makro in dieser Brennweitenklasse. Bei Insektenphotografie brauchst du schon merh als 50mm Brennweite, wegen der "Fluchtdistanz" (du musst sonst zu nah ran, dann hauen die Viecher natürlich ab). Sollte es hauptsächlich für Insekten sein, ist auch das 150er Sigma sehr zu empfehlen.
Ich nutze das 90er Tamron in der alten version schon länger, absolut top, sauscharf, es gibt kein besseres (auch nicht die Originalobjektive!).
Das Cosina ist für den Preis ok, aber gegen die Konkurrrenz doch deutlich schlechter in der Abbildungsleistung.
LG
Andreas
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Andreas

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Beitrag von DSLR-Laie » Mo Nov 27, 2006 7:58 pm

Habe auch mal zwei Fragen dazu:

1. Wie weit kann ich mit dem EF-S 60 von Canon tatsächlich an das Motiv rangehen. Sind das wirklich nur die angegebenen 20 cm? Ist das nicht ein bisschen wenig für ein Makro-Objektiv?

2. Wie ist das MP-E 65 und was bedeutet bei diesem Objektiv der Maßstab 1:5?

So, das wars erstmal. :roll:

Und schon mal Danke im voraus.

Gruß
DSLR-Laie

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Andreas Schäfer
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Beitrag von Andreas Schäfer » Mo Nov 27, 2006 9:05 pm

Die 20 cm werden von der "Filmebene" gemessen, also vom CCD und nicht vom Objektivrand. Wenn das Objektiv also 10cm lang ist, dann ist die tatsächliche niedrigste Entfernung etwa 7-8cm vom Objektivrand.
Außerdem ist die Entfernung auch abhängig von der Brennweite - ein 180er erzielt z.B. seine höchste Abbildungsleistung von 1:1 bereits bei 30cm, ein 100er bei 18cm (sind nur fiktive Werte, um das Prinzip zu verdeutlichen). Bei der Fotografie von kleinen Tieren erhöht sich durch den größeren Abstand des Tele-Makros also die Wahrscheinlichkeit, dass das Tier nicht flieht (Fluchtdistanz).

Das MP-E 65 ist kein Makroobjektiv, sondern ein Lupenobjektiv und erzielt einen Abbildungsmaßstab von 1:5 - also wird ein Objekt bei größter Abbildung 5mal so groß auf den Sensor oder den Film abgebildet als er in der Realität ist (1mm wird also 5mm auf dem Sensor/Film). Allerdings berührt er bei dieser Abbildungsleistung auch schon fast die Frontlinse.
LG
Andreas

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DSLR-Laie
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Beitrag von DSLR-Laie » Di Nov 28, 2006 10:54 am

Aha, Danke. Jetzt habe ich das auch mal verstanden. Also ist das EF-S 60 als Makro-Objektiv schon zu empfehlen.
Herzlichen Dank. :D

LG
DSLR-Laie

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