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Kaufberatung DSLR

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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alley
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Kaufberatung DSLR

Beitrag von alley » Fr Sep 14, 2007 5:36 pm

Hi,
ich begeistere mich schon seit längerem für die digitale Fotografie und stoße jetzt mit meiner Kompaktkamera (Casio Exilim Z-5) langsam an ihre grenzen.
Deshalb denke ich ist es an der Zeit in eine digitale Spiegelreflexkamera zu investieren. Nachdem ich mich im Internet ein wenig informiert hab, schweben mir so Modelle wie Canon EOS 350/400 und Sony Alpha 100 vor.

Ein Freund, der schon Erfahrung mit der Spiegelreflex Fotografie hat, hat mir z.B. gesagt, dass er lieber eine etwas billigere Kamera kaufen würde, da die Spiegelreflexkameras eigentlich alle schon ziemlich gut/hochwertig sind und das gesparte Geld dann lieber noch in ein vernünftiges Objektiv stecken würde. Aber ich denke er sieht das alles schon zu professionell, ich will ja eingentlich in die Spiegelreflex Fotografie erst einsteigen.


Wie ist eure Meinung dazu? Wie bewertet ihr die Standart Objektive, die in den Kits dabei sind? Wie wichtig ist für euch ein Bildstabilisator?

Achso und ich wollte max. 800 € ausgeben und hoffe noch auf einen kleinen Preissturz richtung Weihnachten :D.

Und über die angaben auf einem Objektiv (z.B. 18-200mm f3.5-6.3) hab ich auch noch nicht so die Ahnung, wie liest man bei den angaben denn z.B. ab wie groß der Zoom ist.

mfg

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Fr Sep 14, 2007 5:59 pm

Die Kitobjektive sind meist nicht schlecht.
Sie haben natürlich meist nicht so dolle Lichtstärke (z.B. 1/4-1/5,6) aber für den "Alltagsgebrauch" völlig ausreichend.
G

KaoTai

Re: Kaufberatung DSLR

Beitrag von KaoTai » Fr Sep 14, 2007 6:03 pm

alley hat geschrieben:wie liest man bei den angaben denn z.B. ab wie groß der Zoom ist.
Was meinst Du denn mit "wie groß der Zoom ist" ?

Werte wie "10x Zoom-Objektiv" findet man zwar häufig, aber das ist gerade nicht die Info, die von den meisten Leuten gesucht wird:

Ein Zoom-Objektiv 18-55mm ist ein 3-fach Zoom, weil 55/18 ungefähr 3 ist.
Ein Zoom-Objektiv 100-300mm ist auch ein 3-fach Zoom, weil auch 300/100 ungefähr 3 ist. :shock:

Jedoch "vergrößert" das 100-300mm wesentlich stärker als das 18-55.
Wenn Du beide Objektiv "ganz heranzoomst", erscheint das Ziel beim 300mm etwa sechsmal größer als beim 55er, weil eben 300/55 ungefähr 6 ist.

Wenn Du also ganz ferne Dinge ganz nahe heranholen willst, dann achte nur auf die längste Brennweite des Objektivs,
also besser ein 100mm-300mm (3xZoom) als ein 18-200mm (11xZoom) weil 300mm > 200mm.

Aber die längste Brennweite ist im alltäglichen Einsatz nicht das relevante Kaufkriterium.
Starke Vergrößerungen bieten viele Objektive, stärker als man braucht und stärker als man in der Praxis nutzen kann.
Wichtiger ist für mich, daß auch die untere Brennweite kurz genug ist, damit man auch ein Weitwinkel hat.
Ich würde ein 17-85mm einem 28-105mm klar vorziehen - weil 17 < 28.
Aber das hat auch etwas mit der typischen Motivauswahl zu tun.

Was die Abbildungsqualität angeht, sollte der Zoomfaktor sogar mögichst klein sein!
Denn je mehr sich die kürzeste von der längsten Brennweite unterscheidet, desto weniger kann man das Objektiv auf jede einzelne Brennweite optimieren.
Die beste Bildqualität bieten Festbrennweiten - die entsprechen 1xZoom.

alley
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Beitrag von alley » So Sep 16, 2007 5:09 pm

Danke erstmal für die Antworten, jetzt habe ich das mit den angaben auf den Objektiv auch gleich besser kapiert.

Für wie wichtig schätzt ihr für einen anfänger einen Bildstabilisator in einer Kamera/Objektiv ein? Objektive mit BS kosten nämlich immer gleich einen riesigen Happen mehr Geld, lohnt sich die Investition?

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » So Sep 16, 2007 5:28 pm

Bildstabilisator ist durchaus sinnvoll, da man dann auch noch länger in der Dämmerung fotografieren kann.
Und man kann auch eine Kamera mit Stabilisator kaufen (wie zB die Olympus E-510), das geht dann mit allen Objektiven

KaoTai

Beitrag von KaoTai » So Sep 16, 2007 6:12 pm

alley hat geschrieben: Für wie wichtig schätzt ihr für einen anfänger einen Bildstabilisator in einer Kamera/Objektiv ein?
Für den Bildstabilisator gilt "je Tele desto wichtig"

Nichts desto trotz ist ein Stativ i.d.R. die bessere Lösung.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Sep 16, 2007 10:08 pm

KaoTai hat geschrieben:...Nichts desto trotz ist ein Stativ i.d.R. die bessere Lösung.

:!: :!: :!:


Bildstabi ist halt bequemer... aber verführt auch irgendwie zur Schlamperei. Man muss halt nicht ganz so aufpassen wie ohne Stabi. Aber wenn man reproduzierbare Ergebnisse will und zu wenig Licht hat dann ist das Stativ besser. Wenn man es nicht einsetzen KANN, dann ist der Stabi besser.
In Ausnahmesituationen sind mit Stabi Fotos möglich die vorher nicht machbar waren... z.B. Eventfotos in der U-Bahn, oder immer da wo Stative verboten sind und extrem wenig Licht ist.

Was den Freund angeht, er hat nicht unrecht... aber wenn Du diszipliniert bist dann kannst auch mit einem Kit gute Fotos machen. Das hier z.B. ist mit einem Pentax smc-18-55 für Strassenpreis 50 Euro gemacht:

(Link wurde entfernt)

fibbo

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