Ich bin da so ziemlich bei Dir, Robert. Jenseits aller Eitelkeiten lebt es sich ruhig und entspannt, wenn man erstmal das Rüstzeug dazu erworben hat. Ob ich Kunst produziere oder nicht, ist mir völlig wurscht. Wenn es jemand als Kunst sieht, dann freut es mich. Bildbesprechungen auf Augenhöhe freuen mich ebenfalls. Bemängelungen hinsichtlich des Bildschnitts, irgendwelcher Details im Foto, sind nur dann nicht Schall und Rauch, wenn da jemand einen wirklichen Mangel entdeckt und mich überzeugt, dass es ein Mangel ist. Dann setze ich mich auch gerne objektiv damit auseinander. Was ich nicht mag, ist Erbsenzählerei und Krümelkacker. Auch durch die eigene Reife als Fotograf begründet, habe ich mir angewöhnt, Bilder als Ganzes auf mich wirken zu lassen. Und wenn das Gesamtpaket stimmt, sind mir technische Mängel einfach mal egal. Ich schaue nicht mehr mit der Lupe, sondern mit meinen Augen.RobertR hat geschrieben:DER SINN ?..wenn ich das wirklich wüsste?!?, am Anfang war es wohl die Gier an fotografischer Anerkennung im Mainstream von Macrosc& Co. (da hab ich aber eigentlich noch keine "Fotos" gemacht) , dann krampfhaftes kreieren eines eigenen Styles (ist damals voll in die Hose gegangen weil ich andere kopieren wollte) und die Wirkung auf´s Publikum, jetzt Ausdruck meiner eigenen Ansichten mit völliger Gleichgültigkeit was andere an meinen Fotos gerne anders sehen würden und gemacht "hätten", weil das Gezeigte einzig und alleine MEIN Werk ist welches kein Anderer so hätte machen können wie Ich es präsentiere. Somit ist es auch egal ob ich hier oder in anderen Foren Bilder hochlade weil ich eigentlich nur zeigen möchte wie ich ES sehe (WAS weiss ich auch nicht wirklich) , nicht aber jemanden zum Gefallen ein Bild aufnehmen um dann damit evtl. wertlosen Lob zu ernten . Heisst nicht daß ich mich über Kritik nicht freue und auch noch davon lerne, nur wie Irgendwer es "anders" gemacht hätte interessiert mich überhaupt nicht und deshalb muss ich auch ab und zu mal den "Kampfplatz" der selbsterkorenen Bildkritiker wechseln Am besten ist wohl ein Foto wenn es keine Kommentare gibt denn dann finden die "Pixelpeeper" (es rauscht, es kippt,stürzende Linien etc.pp) nix mehr zum nörgeln und es muss gut bis atemberaubend sein "LOL"
So und jetzt darf man mich wieder für arrogant halten und die feine Selbstironie und den Sarkasmus(s) überlesen (machen "Kritiker" auch zu gerne )
Und mein Wahlspruch für den Umgang mit meinen Fotos und der anderer ist immer noch:
>>Nichts ist, wie es ist - alles ist, wie Du es siehst.<<
Greetz
der_hörr