Moderator: ft-team
Wenn ich eine bestimmte Motiventfernung auch ohne Zwischenring einstellen kann, dann hat es keinen Sinn einen Zwischenring zu verwenden. In beide Formeln die gleiche Aufnahmeentfernung g einzusetzen widerspricht daher der fotografischen Praxis.Lothar hat geschrieben: Als Beispiel: Ich habe eine Brennweite von 100mm einen Arbeitsabstand von 385mm und keinen Zwischenring
beta = ( 100 + 0 ) / ( 385 – ( 100 + 0 ) ) = 0,35
das gleiche Beispiel mit einem Zwischenring von 40mm
beta = ( 100 + 40 ) / (385 – ( 100 + 40 ) ) = 0,57
Allerdings kann ich mir nicht erklären, warum das so ist. Habe keine Praxiserfahrung.
Dass das keine normale Vorgehensweise ist, habe ich mir bereits gedacht.Wenn ich eine bestimmte Motiventfernung auch ohne Zwischenring einstellen kann, dann hat es keinen Sinn einen Zwischenring zu verwenden. In beide Formeln die gleiche Aufnahmeentfernung g einzusetzen widerspricht daher der fotografischen Praxis.
Das Ergebnis deiner Recherchen stimmt:Lothar hat geschrieben:Ich bin nach meinen Recherchen davon ausgegangen das man Zwischenringe verwendet um unter die MOD des Objektivs zu gelangen.
Mir will nicht einleuchten, warum ich mit einem Zwischenring meinen Abstand g vergrößere ...
Habe ich auch gelesen, ist aber falsch. Einfach festzustellen indem man bZ = 0 einsetzt. So vereinfacht sich die Formel zu d = f * (1+m / m), was der üblichen Formel zur Berechnung des Arbeitsabstandes ( wenn beta und f bekannt sind) entspricht.Wikipedia schreibt, daß d der Abstand von der Sensorebene zum Gegenstand ist, nach üblicher Berechnung also d = g+b.
Ich vermute das es sich um eine Barlowlinse handelt. Jedenfalls ähnelt es eher einer Barlowlinse als einem Telekonverter, wenn man die Bilder von Wikipedia als Referenz nimmt.Zudem wird der verwendete "Brennweitenverdoppler" (Teleconverter?)...