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funktion von externe studio-blitze ???

Speicherkarten / Energieversorgung / Blitze / Objektive / Filter usw. Alles für DSLR und kompakt Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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sascha2510
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funktion von externe studio-blitze ???

Beitrag von sascha2510 » Sa Jul 22, 2006 11:25 pm

hallo,
möchte produkt- und portraitaufnahmen im geschlossenen raum vor einem weissen hintergrund machen.
da dies ohne studioblitze mit softbox nicht so optimal funktionieren würde, habe ich vor mir passende studioblitze zu kaufen.
allerdings habe ich davon keine ahnung und wollte hier mal fragen ob mir jemand die funktionsweise solcher blitze etwas erklären könnte.

ich habe mich auch selber etwas im internet informiert und hätte folgende fragen dazu:

1. haben diese blitze auch eine automatik, die die blitzleistung der blitze entsprechend des motives automatisch einstellt oder muss man das selbst durch ausprobieren an den einzelnen blitzen selbst einstellen?

2. wie funktioniert die auslösung über infrarotblitze auf der kamera?
müssen die sensoren an den studioblitzer direkten sichtkontakt zu dem ir-blitzgerät auf der kamera haben oder nicht unbedingt?
diese fotosensoren an den studioblitze sind bei den geräten die ich gesehen habe immer hinten im gehäuse fest eingebaut. was ist wenn ich jetzt mit der kamera NICHT hinter den blitzer stehe sondern direkt daneben oder sogar etwas davor? wenn man direkten sichtkontakt benötigt, dann würden diese nicht auslösen oder?

3. welche blitzleistung (watt) sollten die einzelnen blitze mindestens haben um gute ergebnisse zu erziehlen?

4. wieviele blitzgeräte sollte ich mindesten haben? würden drei ausreichen? (z.b. einen links, einen rechts und einen von vorne über der kamera oder auf dem hintergrund)

5. sollten alle softboxen haben oder sollte ich eine kombination aus softbox und z.b. weissem reflektorschirm wählen?


hoffe ihr könnte mir weiterhelfen!
würde mich auch über weitere tips freuen.

mfg
sascha

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jul 22, 2006 11:38 pm

zu 1.

Alles Manuell. Die Blitze unterhalten sich ja nicht mit der Kamera. Aber sofern man nicht die billigsten Teile nimmt kann man die Blitzleistung stufenlos regulieren. Eigentlich alle guten Studioblitze haben ein (zur Blitzleistung gedimmtes) Einstellicht und wenn du Blitze von einer Reihe nimmst, sind die einstellichter alle synchronisiert (die Lichtwirkung und Schattenwurf kann anhand der Eisntellichter genau kontrolliert werden).

zu2.

Die Sensoren der Studioblitze sind meist empfindlich genug, um auch ohne Sichtkontakt auszulösen. Aber aus 20m Entfernung in der Prallen Sonne geht es dann natürlich nicht mehr (IR Blitzleistung zu gering).

zu3.

Was willst du fotografieren und wie groß ist der Raum?

ICh habe einen 400Ws und einen 600Ws Blitz.wobei selbst der 400er mit Lichtwanne und in drei Metern Entfernung zum Modell (weiter weg geht es ist meinem Wohnzimmer halt nicht) und runterregeln auf 1/16tel Leistung meistens schon zu stark um weniger als Blende 5,6 nehmen zu können (bei ISO 100 - weniger kann die Kamera nicht).

Wenn du aber Autos in einer LAgerhalle fotografieren willst, dann sind ein paar 1500Ws Teile eventuell schon zu leistungsschwach.

zu4

Kommt ebenfalls auf das an was du fotografieren willst!

Bei einem Portrait reicht schon einer und ein guter Aufheller (Styroporplatte), Einen Zug von Vorne bis hinten gleichmässig ausleuchten benötigt schon eine Batterie an Blitzen.

zu 5.

Softbox (Lichtwanne) ist genial um extrem weiches Licht zu bekommen. Für Spoteffekte (Haare von hinten Anstrahlen ohne die Schultern zu trewffen ist ein Spotvorsatz mit Wabenfilter genial.

Ach ja zum Messen der Belichtung (nachdem ich die Blitze eingestellt habe verwende ich immer einen externen Blitzbelichtungsmesser (Gossen oder in meinem Fall ein Sekonic[Preiswerter und zum Teil besser])

sascha2510
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Beiträge: 21
Registriert: Do Mai 25, 2006 9:08 pm

Beitrag von sascha2510 » So Jul 23, 2006 1:49 am

hallo,
Was willst du fotografieren und wie groß ist der Raum?
in erster linie produktfotos und portraits.
später vielleicht auch ganzkörper aufnahmen.
der raum ist relativ klein. (ca. 25m²)
würden 260 watt pro blitz ausreichen, wenn ich 2 geräte benutze?
z.b. diese: (Link wurde entfernt)


was ist eigentlich besser:
blitzlicht oder dauerlicht?
bei dauerlicht könnte ich mir vorstellen, dass das einstellen der lampen leichter ist, da man ja direkt sieht wie es aussieht.
ausserdem kann die kameraautomatik sich auf die lichverhältnisse einstellen, da es ein dauerlicht ist.
bei blitzlicht wir es ja nur für einen kurzen moment hell.
da hat man zwar das einstell-licht aber ist denke ich mal nicht ganz das gleiche wie später mit dem blitz, oder?
kann man den mit dauerlicht auch das gleiche ergebnis erreichen wie mit blitz oder sollte man nach möglichkeit immer blitzlicht bevorzugen?

Für Spoteffekte (Haare von hinten Anstrahlen ohne die Schultern zu trewffen ist ein Spotvorsatz mit Wabenfilter genial
kann mir nicht genau vorstellen wie das aussieht, hättest du vielleicht ein beispielfoto?

Ach ja zum Messen der Belichtung (nachdem ich die Blitze eingestellt habe verwende ich immer einen externen Blitzbelichtungsmesser (Gossen oder in meinem Fall ein Sekonic[Preiswerter und zum Teil besser])
mit einem belichtungsmesser habe ich noch nie gearbeitet.
brauche ich diesen unbedingt, wenn ich mit studioblitze arbeite oder funktioniert es auch ohne?
bei dauerlicht ist ein belichtungsmesser ja eigentlich überflüssig (wenn man die einstellung der kameraautomatik überlässt) oder?

und wie arbeite ich mit einem belichtungmesser? was zeigt dieser mir alles an? ich schätze mal unter anderem auch einen lichtwert, aber wie wende ich diesen wert dann auf die kamera an?

mfg
sascha

Gast

Beitrag von Gast » So Jul 23, 2006 2:50 pm

Moin, bei 260Ws reicht schon ein Blitz um alles todzublitzen.

Die Walimexteile kenne ich jetzt nicht ich habe eine Studioblitzset von Multiblitz (Kölner Firma die in D Produziert und Arbeitsplätze schafft) - nennt sich profilux.

Für Portrait reichen 200Ws dicke, die Ivonna Bildchen sind mit dem 400Ws auf 1/16tel (also 12,5Ws) entstanden. Das 600Ws Teil habe ich mit dem Spot für die Haare verwendet.

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=5257

Hauptlicht von vorne, Spot für die Haarreflexe von links hinten.

Dauerlichtanlagen haben einen Nachteil: Es ist immer hell, die Teile werden warm und die Augen der Modells verengen sich, weil es hell ist (tut in den Augen weh).

Das Einstelllicht der Studioblitze dient dazu die Lichtwirkung wie bei einem Dauerlicht bewerten zu können (Du siehst somit auch bei den Blitzen direkt wie das Licht wirkt).

Der 600Ws Blitz bei mir hat eine 250Watt Halogenlampe, der 400Ws Blitz eine 150W Lampe. Die 600Ws Lampe ist 33% Heller als die der 400Ws Lampe (bei voller Leistung). Regele ich einen Bitz runter wird das Einstellicht proportional dunkler (damit das Verhältnis wieder stimmt).


Belichtungsmesser kosten nicht die Welt und ermöglichen es Dir genau festzulegen, was du in welcher Helligkeit haben willst (das können so exakt die Kameraautomatiken nicht).

Der Belichtungsmesser ist ganz einfach zu bedienen: Am Belichtungsmesser die ISO einstellen, auf "Bei Blitz messen" klicken dann den Belichtungsmesser (jen achdem ob dur Objekt- oder Lichtmessung machen willst) halten und den Blitz auslösen.

Bevor die Frage kommt:

Objektmessung: Messung des vom Objekt in Kamerarichtung reflektierten Lichts.

Lichtmessung: Messung des Lichts welches auf das Objekt fällt (Also bevor das Objekt das Licht reflektiert).



Das Teil zeigt dir dann an, welche Blende und Belichtungszeit (wenn du willst auch den Lichtwert) verwendet werden soll. die Belichtungszeit kannst du dann schifften und er zeigt die dann die passende Belichtungszeit zur Blende an. Wobei die Teile zum Teil auch auf eine zehntel Blende genau anzeigen (Automatik macht das nicht so gut).

Wenn du dann einmal Gemessen hast und die Beleuchtung und das Objekti nicht mehr verschiebst kannst du dann Knipsen bis zum Umfallen, ohne nochmal messen zu müssen.

Ich hatte mir das Teil mal gekauft weil meine olle Mittelformatkamera von Automatik oder Belichtungsmessung noch nie was gehört hatte (Das Teil war Vollmechanik Pur und wusste noch nciht mal was eine Batterie ist).

Siehe hier als Beispeil

(Link wurde entfernt)

sascha2510
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Beitrag von sascha2510 » So Jul 23, 2006 4:59 pm

hallo,

habe folgende zwei belichtungsmesser gefunden:

sekonic l-308s
(Link wurde entfernt)

gossen digipro-f
(Link wurde entfernt)

was ist deine empfehlung?
kann man mit dem preisgünstigeren sekonic gerät auch gut arbeiten?


mfg
sascha

Gast

Beitrag von Gast » So Jul 23, 2006 5:27 pm

Moin,

ich habe selber einen Sekonic L 408 (gibt es schon seit Jahren nicht mehr).

Das Teil ist unkaputtbar!

Der Gossen in deinem Link hat meines Wissens einen Nachteil (Freund von mir benutzt einen Gossen Belichtungsmesser): Die Kalotte (die weise Halbkugel geht öfters verloren und ist sauteuer.

Bei Sekonic kann man die Kalotte nicht abnehmen (die wird bei nichtgebrauch einfach versenkt).

Von den Möglichkeiten müssten beide Gleichwertig sein und die Belichtungsgeenauigkeit sowieso.

Gossen als deutsche Firma hat hier in Europa einen höheren Bekanntheitsgrad, Sekonic als Japanische Firma ist eher in USA / Asien gebräuchlich.

Ich kann somit Sekonic als Firma empfehlen. Nebenbei gehört bzw. ist Sekonic eine Abteilung von Seiko (die mit den Uhren) und keine no name Firma.

http://www.sekonic.com/pages/about.asp

hier ein link zu meinem alten Teil

(Link wurde entfernt)

sascha2510
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Beitrag von sascha2510 » So Jul 23, 2006 7:40 pm

hallo,
ok dann bin ich ja jetzt schon ein ganzes stück weiter.
danke für deine schnellen und ausführlichen antworten !!

mfg
sascha

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