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Mit Nahlinsen der Zwischenring auf Abblidungsmaßstab 1:1

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kallewiersch
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Mit Nahlinsen der Zwischenring auf Abblidungsmaßstab 1:1

Beitrag von kallewiersch » Mo Okt 16, 2006 1:37 pm

Da mir ein Macroobjektiv zur Zeit zu teuer ist ich aber auf halbwegs gescheite Macroaufnahmen nicht verzichten möchte wollte ich mir übergangsweise mit einer Nahlinse oder einem Zwischenring weiterhelfen.

Jetzt meine Frage: Ich hab das EF-S 18-55 und das 28-105 1:3,4-4,5 beide von Canon. Welche Nahlinse oder Zwischenring brauche ich um mit beiden auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu kommen. Zu meinen Minolta Tagen hatte ich ein Cosina Macro welches auch nur mit Nahlinse 1:1 abgbebildet hat. Die Bilder waren qualitativ selbst auf Dias recht gut.

Ich hab schon die Suche zu dem Thema bemüht war aber leider erfolglos.
Bis denne Jens


Und jetzt sag mal Cheese!

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Okt 21, 2006 10:58 am

Da kann wohl nur ein gutes Fotogeschäft helfen, die müssen wissen, was da paßt und was es gibt.
Nahlinsen sind praktisch, weil sie die Lichtstärke nicht oder kaum beeinträchtigen. Bei Zwischenringen 1:1 muß man mindestens zwei Blenden weiter aufmachen. (Habe das mal genauer gewußt, aber inzwischen vergessen). Außerdem: Wenn zwischen Objektiv und Kamera irgendeine Kommunikation stattfindet (und das ist bei den heutigen Kameras immer der Fall), fällt die in der Regel aus, wenn Zwischenringe eingesetzt werden. Also nach dem Einstellen und vor dem Auslösen nicht vergessen, die Blende auf den richtigen Wert zuzumachen...

Michael S
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Beitrag von Michael S » Sa Okt 21, 2006 11:17 am

Hallo,

also mit Preiswerten Nahlinsen habe ich persönliche keine guten Erfahrungen gemacht. Ich habe welche von Hama und bin eigentlich unzufrieden damit so das ich sie nicht mehr benutze. Achromatische Nahlinse sollen besser sein.

Einen Zwischenringsatz will ich mir von Solingor holen. Meinem Wissen nach verliert man bei Zwischenringen keine Lichtstärke da ja keine Linsen vorhanden sind. Die Lichtstärke verliert man bei Telekonverter.

Noch etwas für dich wäre eventuell ein Reproadapter sein.

Tschüss

Michael

Gast

Beitrag von Gast » Sa Okt 21, 2006 11:18 am

Es gibt die meisten Systeme mitlerweile AF-Zwischenringe, die die komplette Kommunikation weiterleiten.

Zum Teil sogar mit umrechnung der Blende (Konverter machen das ja auch)..

AF geht dann sogar auch noch (wenn man unbedingt will und das eigentliche Objektiv Lichtstark genug ist).

Dirk,

der bei seinen alten MF zwischenringen auch immer geflucht hat, weil offenblendmessung nicht mehr möglich war (Blende mußte nach dem Scharfstellen von Hand geschlossen werden).

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Okt 21, 2006 3:40 pm

Michael, da bist du auf dem Holzweg. Mit Zwischenringen verlierst du an Lichtstärke, das ist ein physikalisches Gesetz. Der Blendenwert gibt an, wie oft die gegebene Öffnung in die Brennweite paßt. Blende 1:2 bei einem 50 mm Objektiv bedeutet eine 25 mm große Öffnung. Verlängert man die Brennweite durch Zwischenringe, müßte dabei das Objektiv an Durchmesser zunehmen. Bei Zoomobjektiven sind die Vorgänge komplizierter, aber die Dinger haben alle bei Telestellung (auch eine Brennweitenverlängerung) eine geringere Lichtstärke. Vielleicht ist dir das mal aufgefallen. Das hat die Makrofotografie in den alten Zeiten, als man noch Belichtungsmesser gebrauchte, sehr erschwert. Wenn ich mich richtig erinnere mußte man bei einem 1:1 Auszug viermal verlängern. Da die heutigen Kameras alle durch das Objektiv messen, ist das einfach, weil sie von selbst merken, daß sie weniger Licht bekommen.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Okt 21, 2006 3:48 pm

Oder um es in Worten ohne die Blendendefinitionsgrundlagen zu zitieren zu sagen:

Das Licht das durch die Linse kommt ist schon das gleiche (Mengenmässig), da aber der Abstand zum Sensor durch den Zwischenring größer wird, verteilt sich das Licht auf mehr Fläche so das Pro Fläche weniger Licht übrig bleibt (= Lichtverlust).

Dirk

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