Graufilter ND4 oder lieber ND8?

[Bommelnator]

Ich möchte mir einen Graufilter kaufen. Nun zu meiner Frage. Wenn ich Tags über Leute "wegzaubern" will, oder Wasser (Flüsse) schön fließend darstellen möchte. Besser einen ND4 oder ND8 oder mindesten 2mal ND8?
Hat da Einer von Euch mal einen Tipp?

[Gast]

Ich würde sagen 1x ND8.

[KaoTai]

Kopierstempel ?

[sunflash]

Kopierstempel ?

ja kenne ich...hat aber nix mit bommels posting zu tun.., da man sich ja die arbeit erleichtern möchte....

[Bommelnator]

Ich will den Effekt nicht per EBV sondern per Fotografie erreichen

[WolfgangS]

Bissschen mehr schadet nicht. Da könnte selbst Faktor 8 knapp sein, da hast Du dann 3 Blenden = 1/100 ==> 1/10

[Gast]

Bommel, ich hoffe es stört Dich nicht, wenn ich mal mit ranhänge an Deinen Thread

Ich sehe den Sinn vom Graufilter bei Langzeitbelichtungen tagsüber. Der Nutzen steht außer Frage. Worüber ich nun schon eine Weile nachgrübel (weil ich eventuell einen Graufilter für mich als sinnvoll erachte): Kann ich bei grellem Tages- und Sonnenlicht mit einem Graufilter andere Ergebnisse erzielen als mit einer Belichtungskorrektur im Minusbereich?

Bei 300 Sonnentagen im Jahr ist es hier eigentlich immer hell/grell. Die Abendstunden zum Fotografieren sind wunderschön, aber nicht besonders lang (das gleiche gilt für die Morgenstunden, nur kommt da noch erschwerend hinzu, dass ich kein Morgenmensch bin). Ich belichte tagsüber also absichtlich unter. Wären meine Ergebnisse mit Graufilter vielleicht besser? Sind die Farben anders als bei einer Unterbelichtung? Natürlich kann ich z. B. eine recht diesige Weitsicht tagsüber durch Unterbelichtung nicht "wegzaubern", aber hilft da ein Graufilter?

Ich bin mir sehr unschlüssig über die Nützlichkeit eines Graufilters in diesem Fall. Mich würde Eure Meinungen interessieren (nicht die Funktionsweise). Helft mir doch mal bitte bei dieser Investitionsentscheidung.

Grüße,
Sandwurm

[Bommelnator]

Habe mir heute zwei ND8 von Hoya gekauft. Wer die Tage mal ein paar Tests machen.

[Werner_B.]

[Gast]

Danke für Deine ausführliche Antwort, Werner. Die hilft mir (obwohl ich mich noch nicht entschieden habe). Mit Polfilter arbeite ich bereits und der hat mir auch schon öfters gute Dienste geleistet.

Ohne Fleiss kein Preis, sagte meine Oma.

Ja, so eine Omma habe ich auch Sind sie nicht weise? Abends habe ich auch überhaupt kein Fleißproblem. Aber Morgens ....


Bommel, ich bin auf Deine Tests gespannt. Berichte mal ...

Grüße,
Sandwurm

[WolfgangS]

Ich sehe den Sinn vom Graufilter bei Langzeitbelichtungen tagsüber. Der Nutzen steht außer Frage. Worüber ich nun schon eine Weile nachgrübel (weil ich eventuell einen Graufilter für mich als sinnvoll erachte): Kann ich bei grellem Tages- und Sonnenlicht mit einem Graufilter andere Ergebnisse erzielen als mit einer Belichtungskorrektur im Minusbereich?

Ja: mit Minuskorrektur erhältst Du ein unterbelichtetes Bild.
Mit Graufilter erhältst Du ein korrekt belichtetes Bild aber halt mit einer Belichtungszeit die deutlich länger ist

[Bommelnator]

Mir geht es ja auch um die deutlich längere Belichtungszeit.
Überwiegend um Wasser "fließender" abzulichten.
Sandwurm, Dir könnte ein (Grau)-Verlaufs-Filter weiter helfen. Der dunkelt den Himmel (Horizont) etwas ab. Ist quasi ein Filter der nur halb eingetaucht wurde , beim beschichten. Dann wird der Himmel etwas "satter" dargestellt, und er ist nicht mehr so farblich "ausgelutscht".

[Gast]

He Bommel, den Grauverlaufsfilter habe ich auch schon (auf jeden Fall) ins Auge gefaßt. Aber auch einen Graufilter werde ich mal ausprobieren (ob ich meine Bildqualität damit steigern kann), weil hier mitunter einfach alles extrem hell ist (ich verlasse das Haus nur nachts ohne Sonnenbrille )

Hast Du Deine schon getestet?

Grüße,
Sandwurm

[Bommelnator]

Leider noch nicht.
Zu viel Stress .
Kommt die Tage aber !