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Warum ist mein Stativ doof?

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Ansa42
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Warum ist mein Stativ doof?

Beitrag von Ansa42 » Do Mai 29, 2008 12:45 pm

Hallo Forum,

ich lese hier immer wieder bestimmte Empfehlungen, wenn es um Kaufempfehlungen für Stative geht, z.B. Mafrotto. Wenn ich es richtig im Kopf habe, sollte man dafür ab 200€ anlegen.

Ich habe mir vor etwa einem Jahr ein ganz einfaches Stativ von Hama ("star 61" für 15€ (!!!)) gekauft. Eigentlich habe ich es für meine Videokamera gekauft, aber jetzt nutze ich es natürlich auch für meine neue K100Ds. Das Stativ ist schön hoch, sehr leicht, hat eine Wasserwaage, eine Libelle, ist höhneverstellbar, schwenk-, neig-, dreh-, und sonstnochwasbar und hat einen Schnellverschluß mit Adapterplatte. Unten gibt es einen Haken, wo man ein Gewicht einhängen kann.

Bild

Was ich mich jetzt frage: Abgesehen davon, dass mein Stativ für Schwenks bei Filmaufnahmen nicht sehr gut geeignet ist (keine Dämpfung, unregelmäßige Reibung), ist es mir ein Rätsel, wo die Verbesserung liegt, wenn ich auf ein teures Stativ umsteige. Ist es nur die "schwerere Qualität"?

Wär' nett wenn mich mal jemand aufklären könnte, ich muß da offensichtlich etwas übersehen.
Gruß,
Philip

K100D super, 18-55 Kitobjektiv, manuelles Sigma-K 70-210, Pentax FA 50/1.4, Tamron AF 80-210, hama-Billigstativ, Exakta DPZ38AF P, ein paar Filter und ein Haufen eneloops

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ninjutsu
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Beitrag von ninjutsu » Do Mai 29, 2008 2:12 pm

hm.. allerdings ne gute frage... habe auch kein überteures genommen und bin MEHR als zufrieden
- mfg nin -

arbeitsmaterial:
Olympus E 410 // 14mm - 42mm // stativ // graufilter
http://www.wherethehellismatt.com/videos.shtml

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » Do Mai 29, 2008 2:33 pm

Das beginnt mit Kleinigkeiten wie, dass du vermutlich kaum Schrauben, sondern mehr Nieten hast, geht darüber, dass du mit dem Stativ nicht knapp über dem Boden arbeiten kannst (dank der Mittelsäulenversteifung). Bis hin zu großer Instabilität bei Wind.

Wenn du die Kamera auf das Stativ setzt, die Mittelsäule ausziehst, und dich bei Wind mehr als drei Meter weg bewegen kannst, ist es eigentlich gut ;) Ich hätte das bei meinem alten Stativ nicht gemacht. Mit meinem Neuen kann ich das machen.

Außerdem verstellt es dir beim festziehen vermutlich auch noch den Bildausschnitt leicht, und ist nach einiger Zeit abgenutzt, wenn du es richtig fest ziehst. Ziehst du es nicht fest, dann wird unter Umständen einfach die Mittelsäule samt Kamera nach unten rutschen.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Do Mai 29, 2008 6:21 pm

Insbesondere wenn Du8 mit längeren Brennweiten arbeitest unde nicht sehr kurze Zeiten hast, wirst Du Unschärfen bekommen, da dasd Sativ wackelt alleine schon durch den Spiegelschlag, und den Wind

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Flea78
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Beitrag von Flea78 » Fr Mai 30, 2008 8:39 pm

Die Frage hab ich mir auch mal gestellt - bis ich mein Manfrotto-Tripod bekommen hab... :wink:

Ich dachte bis vor 3 Stunden auch noch, daß mein Manfrotto Actiongrip (322RC) top ist. Bis ich vorhin mal einen wirklich hochwertigen Kugelkopf (Arca Swiss) ausprobieren durfte.

Es ist wirklich so. Du denkst: Uihh, das ist doch stabil und wackelt nicht und und und... Aber halt nur solange du nicht das Bessere, das bekanntlich dem Guten sein Feind ist, kennst.

Unterschiede:
- Stabilität / Verwindungssteifigkeit
- Anfassgefühl / Haptik
- Handling
- minimale Arbeitshöhe
- Tauschbarkeit der Komponenten (Kopf / Füße)
- Material
- Belastbarkeit
- kleinere Reparaturen ohne größeren Aufwand möglich

Gruß,
Floh

EDIT: Geiler Titel übrigens! :lol:

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Beitrag von Ansa42 » Mi Jun 04, 2008 10:40 pm

WolfgangS hat geschrieben:Insbesondere wenn Du8 mit längeren Brennweiten arbeitest unde nicht sehr kurze Zeiten hast, wirst Du Unschärfen bekommen, da dasd Sativ wackelt alleine schon durch den Spiegelschlag, und den Wind
Bin gerade extra zum Fotografieren zum Flughafen gefahren. Die Sache mit dem Wind habe ich jetzt begriffen. :(
Gruß,
Philip

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Beitrag von Bullzeye » Mi Jun 04, 2008 11:54 pm

Weißt du jetzt also warum dein Stativ doof ist? ;)

Wenn man erst einmal mit einem wirklich gutem Stativ gearbeitet hat, weiß man wo die Unterschiede sind. Bei den billigen ist es ja oftmals so, wenn man sie z.B. hochkant stellt - also die Kamera - dass das Gewicht der Kamera für das Stativ zu groß ist und die Kamera immer weiter kippt.
Und natürlich die vielen anderen aufgeführten Gründe!

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Beitrag von Ansa42 » Do Jun 05, 2008 4:35 pm

Bullzeye hat geschrieben:Weißt du jetzt also warum dein Stativ doof ist? ;)
Ja, leider :roll: .
Gruß,
Philip

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Beitrag von Hobbyanfänger » Do Jun 05, 2008 4:51 pm

Hallo,

darf ich mich mit einer Frage gleich anhängen? :wink:

Es gibt Einbeinstative (von Manfrotto) mit kleinen ausklappbaren Gummifüßen. Bringt das wirklich mehr Stabilität?

Viele Grüße

Nicki

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Beitrag von Flea78 » Do Jun 05, 2008 5:17 pm

Hobbyanfänger hat geschrieben:Bringt das wirklich mehr Stabilität?
Mehr als ein Einbein ohne, aber weniger als ein gutes Dreibein. :wink:

Ich persönlich finde, daß es nicht wirklich viel Vorteil bringt - aber das muß wohl jeder für sich selber entscheiden.

Gruß,
Floh

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Beitrag von Hobbyanfänger » Do Jun 05, 2008 5:39 pm

Mir würde ja das Manfrotto MA 562B Fluid Video gefallen. Das scheint auch noch etwas stabiler zu sein:

Manfrotto MA 562B Fluid Video
Universelles, robustes Einbeinstativ mit Aluminium-Beinen (4 Sektionen), Gelenkfuß mit Fluidpatrone für unebenes Gelände, für lange Brennweiten oder Videokameras, Teleskopauszüge mit Schnellverschlüssen, Schnellwechseleinrichtung mit Sicherungshebel, Schnellwechselplatte 357PLONG, Farbe Schwarz
– Länge zusammengeschoben 69 cm
– max. Arbeitshöhe 193 cm
– Gewicht 1,43 kg
– maximale Belastbarkeit 8 kg


Ist das Stativ DIESEN Preis (ca. 180 Euro) wert? Oder reicht für die Anfänge auch ein billigeres?

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

Nicki

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Beitrag von WolfgangS » Do Jun 05, 2008 5:52 pm

Ein Videostativ ist zum Fotografieren weniger sinnvoll:
Es ist üblicherweie nur für Schwenks gedacht, Du kanst nicht die Kamera auf Hochformat kippen.
Einen Fluidkopf, der für sanfte ruckelfreie Schwenks gedacht ist ist für Fotografieren hingegen unnötig

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Beitrag von Flea78 » Do Jun 05, 2008 6:11 pm

Ich habe ein Manfrotto 680B mit Manfrotto 234RC (inges. ca. 90€) und mir genügt es vollkommen. Ein Einbein ist ein Einbein und kein (vollwertiger) Ersatz für ein solides Dreibein - eher eine kleine Unterstützung bei schlechtem Licht / mittellangen Brennweiten.

Gruß,
Floh

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Beitrag von Hobbyanfänger » Do Jun 05, 2008 7:27 pm

Vielen Dank für die Antworten! Das hilft mir schon bei der Auswahl. Ich wusste vorher nicht, dass es spezielle Videostative gibt (was ich nicht brauche).

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Jun 05, 2008 8:14 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 9:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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