Moderator: ft-team
Ein sehr umfangreiches Thema, lies dich mal hier durch:revilo hat geschrieben:Welche Einstellung würdet ihr bevorzugen und warum?
Danke schon mal.
Wir können das ganze auch abkürzen:revilo hat geschrieben:Werde mich in den nächsten Tag da mal in Ruhe einlesen. Schein ja ein tiefergreifendes Thema zu sein.
Zitat aus dem Link.Mein Fazit:
AdobeRGB hat sich in der Druckbranche als Standard etabliert und wird deshalb von manchen Verlagen und Bildagenturen als Arbeitsfarbraum gewünscht. Man kann es wählen, wenn es vom Auftraggeber verlangt wird, man eine ausreichende Softwareausstattung hat und über hinreichende Farbmanagement-Kenntnisse verfügt. Ist einer dieser Punkte nicht erfüllt, ist von AdobeRGB abzuraten. Dasselbe gilt natürlich für andere große Arbeitsfarbräume sinngemäß.
Falsch angewendetes AdobeRGB ist nicht nur nutzlos, sondern es führt in vielen Fällen sogar zu sichtbar schlechteren Bildergebnissen. Den Satz: "Wer noch fragen muß, welchen Farbraum er verwenden soll, sollte sRGB nehmen." kann ich jederzeit unterschreiben.
Wer die für Hobbyfotografen üblichen Anforderungen an digitale Fotos stellt, nämlich optimale Betrachtung am Bildschirm und Ausgabe mit Tintenstrahldrucker oder Belichtungsdienst, erzielt mit AdobeRGB nur in den seltensten Fällen überhaupt wahrnehmbare Verbesserungen gegenüber sRGB. Ein AdobeRGB-Workflow ist immer etwas umständlicher als ein sRGB-Workflow, weil man auf die Erhaltung der Profile achten und für bestimmte Zwecke nach sRGB konvertieren muß. Wägt man diese Vor- und Nachteile gegeneinander ab, kann man Hobbyfotografen nach heutigem Stand der Technik nur zur durchgehenden Verwendung von sRGB raten.
revilo hat geschrieben:..Habe mal die Varianten durchgetestet, aber nur ganz minimale Unterschiede festgestellt.