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Apple Aperture getestet: Performance so schlecht?

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Flurli321
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Apple Aperture getestet: Performance so schlecht?

Beitrag von Flurli321 » Fr Okt 23, 2009 7:20 am

Hey.
Ich arbeite bislang mit Bridge und PS CS3. Auf meinem MacBookPro 2,2 Ghz 4GB Ram. NVida Grafikkarte 256MB
Jetzt habe ich mich umgeschaut nach einer anderen Lösung und bin da zu Aperture gekommen. (Lightroom hat mir so vom Gefühl nicht so zugesagt)
Also habe ich mir die Demoversion heruntergeladen. (2.1.4)
Ich verwende Snow Leopard 2.6.1
Selbst bei einem kleinen Demoprojekt von 20 Datein in RAW und 16 Bit Tiff habe ich dieses Problem:

Wenn ich z.b. den Weißabgleich Regler bewege, dann geht das super flüssig. Wird also sofort auf dem Bildschirm umgesetzt. super, so gehört das.
Wenn ich aber vorher z.b. das Werkzeug begradigen eingesetzt habe, eine leichte Tonwertkorrektur angewendet habe und auch noch die Schatten ein bißchen aufgehellt habe, dann funktionieren selbst kleine Bearbeitugen wie Belichtung oder Weißabgleich nur mehr ganz gang langsam und stockend.

das kenne ich so von Adobe Camera RAW überhaupt nicht. Da wird alles sofort flüssig in Echtzeit sehr intuitiv dargestellt.
Habt ihr das Problem auch?
Könnte es an Snow Leopard liegen (habs unter 10.5 noch nicht gehabt, aber man liest hier ja immer wieder von Problemen)
Bin mal gespannt, weil ich kan mir nicht vorstellen das Aperture da Performancemäßig so weit hinter Adobe ist (Lightroom hatte ich nämlich auch getestet, aber da läuft das super flüssig)

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Spuckie
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Beitrag von Spuckie » Do Nov 12, 2009 2:30 pm

es liegt wohl bei Deinem Workflow an zwei Dingen, zum Einen, das Begradigen wird für jede weitere Aktion unter Aperture immer wieder neu berechnet; ZUm Zweiten, ist Aperture 2.x und Snowleopard nicht die wirklich beste Kombination. Unter Leo lief es bedeutend besser.

Man munkelt allerdings in der Szene, dass demnächst eine neue Version von Aperture auf dem Markt kommt - ein Buch zu Aperture 3.x kommt im Mai 2010 bei Amazon in den Handel - vorher also die Software. Ich denke mal, dass dann damit die aktuellen Probleme reduziert bzw. eliminiert werden.

Versuch mal das Begradigen Deiner Bilder als Letztes im Workflow zu stellen - ich denke mir, dass dann der Beach Ball nicht mehr so stört.
Gruß

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Do Nov 12, 2009 10:36 pm

Auch ich nutze Aperture seit OS X 10.4 - Die geschilderten Performancenachteile gegenüber Leo kann ich nicht bestätigen. Allerdings gehe ich auch von einem absehbaren 3.x aus. Weniger aufgrund des Amazonorakels, sondern eher weil es mal wieder Zeit wird. Gegenüber iPhoto scheint mir Aperture geradezu stiefmütterlich behandelt zu werden.
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Do Nov 12, 2009 11:36 pm

Doch ich kenne es auch unter 1.5.8 wobei es bei mir ist, wenn ich an sehr vielen Reglern sehr schnell gedreht habe irgendwann beginnt er zu bocken.
Wobei ich Gottseidank selten so viele Regler brauche.
Habe ihn auch schon 2-3 mal zum Absturz gebracht mit sehr viel sehr schnell hintereinander!
Wobei mir ist aufgefallen mit JPGs also die schon von der Kamera als JPG reinkamen hat er viel weniger Mühe wie mit RAWs dürfte halt auch mit der Grösse der ursprünglichen Datei zusammenhängen.
Ansonsten bin ich mit dem Ding sehr zufrieden.

Gruss Armin
Zuletzt geändert von Johnars am Di Jan 26, 2010 7:23 pm, insgesamt 1-mal geändert.

hoen
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Beitrag von hoen » Di Jan 26, 2010 6:48 pm

hallo,
auch wenn es bei meinem ersten versuch nicht geklappt hat den Fehler zu reproduzieren, so ist es mir bei zweiten doch gelungen.

Ich würde mal sagen das der Fehler nichts mit der Performance von Aperture zu tun hat sondern mit dem ihm zugrunde liegenden Workflow.

Der anders ist als bei Lightroom. Man muss wissen das Aperture die Original Dateien nicht verändert. sondern immer die gemachten Änderungen bei jeder Bearbeitung komplett neu berechnet. Wenn du Bspw. Freigestellt, Begradigt, Tonwertkorrektur etc gemacht hast. Und machst dann noch eine Veränderung berechnet Aperture jede deiner zuvor gemachten Änderungen plus die neue Änderung. Dies ist die nicht destruktive Arbeitsweise von Aperture. Wie genau das bei Lightroom läuft weis ich nicht genau.

Wenn dein Workflow besser zu Lightroom passt, benutz es doch. Denn um ehrlich zu sein sind beide Programme absolut TOP mit ihren jeweiligen stärken und schschwächen. Ich habe mich für Aperture entschieden und bin zufrieden.

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