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Hochzeitsbilder nachbearbeiten

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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lacrimosum
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Beitrag von lacrimosum » Di Apr 22, 2008 11:18 pm

beuys hat hier definitiv recht.

Hochzeitsfotos sind nicht das Produkt einer Digitalkamera, sondern vom Auge des Fotografen. Die Kamera hilft ihn nur dabei das, was er sieht, fest zu halten. Und wer kennt nicht die Partyfotos auf jeder Club-Hp, die von halbwegs guten DSLR gemacht worden sind und sich nicht von den 50 Euro Teil unterscheiden? Hier liegt der Unterschied, ein Meisterfotograf kann auch mit einer 50 Euro knipse sehr gute Bilder machen und das geht nicht umgekehrt :)
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wutz
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Beitrag von wutz » Mi Apr 23, 2008 1:45 pm

Eure Diskusion ist sehr interessant, nur der, den es angeht, läst sich nicht "blicken".
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Johnars
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Beitrag von Johnars » Sa Apr 26, 2008 6:48 pm

Also ich muss da Beuys wiedersprechen, denn es gibt nur wenige Fotografenmeister die Hochzeiten machen.
Ich mache Hochzeiten seit 20 Jahren und immer mit mindestens 2 Kameras früher Analog sogar immer mit 3 bei der 3 hatte ich immer SW Film drin.
Ich kannte ein Fotografenmeister, der mit einer Rollei eine ganze Hochzeit geschossen hatte, damals noch mit MF und der Verschluss war von Anfang an defekt, er konnte kein einziges brauchbares Bild abliefern!
Deshalb arbeite ich immer mit 2 Kameras, obwohl ich das bis jetzt noch nie gebraucht habe, aber es ist mein Lebensversicherung.
Aber das zeigt das ein Fotografenmeister keine Versicherung ist, denn das shooting eine Woche nach der Hochzeit ist ein schlechter Ersatz für die verpatzte Arbeit!
Hier in der Schweiz sind die besten Hochzeitsfotografen angefressene Amateure und nur die wenigsten sind Berufsfotografen, die lassen sich nur selten so weit runter oder sind dem Stress einer Hochzeit nicht gewachsen.
MFG Armin

Helmchen
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Beitrag von Helmchen » Sa Apr 26, 2008 9:13 pm

Ich dachte eine Hochzeit ist für den normalen Fotografen ein gefundenes Fressen ... dachte als Fotograf ist man froh wenn man ein Auftrag bekommt o_O

Gast

Beitrag von Gast » Mi Apr 30, 2008 12:47 pm

...keine Ahnung was die in der Schweiz machen, ist ja hier auch nur eine Stimme eines Hobbyknipsers der gerne Hochzeiten fotografiert.
Lebe in Bayern, in einer Stadt mit fast zu vielen Fotografenmeistern und ihren Studios und alle verdienen sie ihr Geld neben Passbildern und Portraits im Studio vor allem auch mit Hochzeiten und Eventfotografie. Natürlich gibt es auch bei Fotografenmeistern schwarze Schafe, Pannen und Pech, so ist der Weltenlauf, da gibt es keine 100% Sicherheit. Aber die Chance auf eine hohe kompetente Fähigkeit zu stoßen ist bei einem Fotografenmeister der für seine Arbeit gerade steht wesentlich höher als beim Knipser von nebenan. Der Fotografenmeister garantiert einem wenn man einen Kaufvertrag abschließt Fotos in hoher Qualität, das kann man von ihm einfordern.
Ansonsten weiß ich nicht wie es in der Schweiz ist, war ich allerdings auch schon mal, nirgends auf der Welt gibt es für das Leben eine Sicherheit, somit nicht für die eigene Entscheidung und auch nicht für den Fotografen, auch zwei Kameras können kaputt gehen.

gruß beuys

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Mi Apr 30, 2008 8:31 pm

"..keine Ahnung was die in der Schweiz machen, ist ja hier auch nur eine Stimme eines Hobbyknipsers der gerne Hochzeiten fotografiert."

Hallo Buys

Du grosser Profi ich habe 4 Jahre als Profi Fotograf gearbeitet und dann nach einem Burn out die Branche gewechselt, aber das Du mich Hobbyknipser nennst, Du grosser Künstler finde ich schon sehr bescheiden von Dir da Du mich ja gar nicht kennst und 5-10% meines jetzigen Jobs bin ich immer noch Fotograf. Und nur in meiner Freizeit kommen noch die Hochzeiten dazu!
Ich habe immerhin in den 4 Jahren regelmässig Veröffentlichungen in Architekturzeitschriften gehabt die ich mit Grossformat und MF und Kleinbild fotografiert hatte.
Und ja ich beschreibe natürlich die Szene in der Schweiz, da ich die besser kenne wie die in Deutschland obwohl ich die auch ein bisschen kenne weil meine Frau Deutsche war!
Und auch in Deutschland behaupte ich gibt es mehr Fotografen die den Meister nicht haben und Hochzeiten fotografieren.
Da bin ich mir so ziemlich sicher!
Aber ich weiss das bei Euch schon noch einiges anders ist wie in der Schweiz Du Hobby Künstler!

MFG Armin

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Beitrag von lacrimosum » Mi Apr 30, 2008 8:44 pm

Johnarz: Das Kommentar hättest Du Dir sparen können.

Vergleiche zu ziehen ist gut, aber dennoch bezweifle ich, dass man Erfahrungen oder Arbeitswesen überhaupt nicht im geringsten vergleichen kann. Was ist bitteschön schon "Profi-Fotograf"? Profi ist der, der sich nicht als solches betitelt und einfach seine Arbeit macht.

In meiner Heimatstadt gibt es auch einen Profifotograf mit Meister, der Hochzeiten fotografiert und das ist alles andere als gelungene Fotografie. Das sage ich als "Stümper".

Zudem ist es grotesk Architekturfotografie mti Hochzeitfotografie miteinander zu vergleichen. Schullehrer würden wohl sagen: Thema verfehlt: ungenügend.
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Beitrag von Helmchen » Mi Apr 30, 2008 8:52 pm

Profi Fotograf ist der wo es per Ausbildung gelernt hat bzw damit sein Lebensunterhalt verdient oder etwa nicht?!

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Beitrag von orso7 » Mi Apr 30, 2008 9:41 pm

ja ^^ ich finde auch die bezeichnung profi ist für diejenigen die ihren lebensunterhalt damit verdienen

aber ein guter fotograf ist jeder der tolle bilder produziert!!! und davon gibt es hier im forum viele!!! ob du damit geld machst oder nicht ist vollkommen egal, das bild zählt!!!

lg bruno

(achja ich denke wir weichen etwas vom eigendlichen thema ab :lol: )
****
"Ein Foto ist wie das Geheimnis eines Geheimnisses. Je mehr es erzählt, um so weniger erfährt man." - Diane Arbus

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Beitrag von Johnars » Mi Apr 30, 2008 11:49 pm

"Zudem ist es grotesk Architekturfotografie mti Hochzeitfotografie miteinander zu vergleichen. Schullehrer würden wohl sagen: Thema verfehlt: ungenügend."

Da hast Du schon recht nur musste ich häufig auch die Architekten ablichten und Portraitieren, das gehörte meistens zu dem Auftrag dazu und die Architektur war einfach mein Haupteinkommen und Reportagen jeglicher Art mein Beigemüse, was man halt auch braucht um finanziell gut leben zu können!
MFG Armin

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 02, 2008 5:18 pm

Johnars hat geschrieben:"..keine Ahnung was die in der Schweiz machen, ist ja hier auch nur eine Stimme eines Hobbyknipsers der gerne Hochzeiten fotografiert."

Hallo Buys

Du grosser Profi ich habe 4 Jahre als Profi Fotograf gearbeitet und dann nach einem Burn out die Branche gewechselt, aber das Du mich Hobbyknipser nennst, Du grosser Künstler finde ich schon sehr bescheiden von Dir da Du mich ja gar nicht kennst und 5-10% meines jetzigen Jobs bin ich immer noch Fotograf. Und nur in meiner Freizeit kommen noch die Hochzeiten dazu!
Ich habe immerhin in den 4 Jahren regelmässig Veröffentlichungen in Architekturzeitschriften gehabt die ich mit Grossformat und MF und Kleinbild fotografiert hatte.
Und ja ich beschreibe natürlich die Szene in der Schweiz, da ich die besser kenne wie die in Deutschland obwohl ich die auch ein bisschen kenne weil meine Frau Deutsche war!
Und auch in Deutschland behaupte ich gibt es mehr Fotografen die den Meister nicht haben und Hochzeiten fotografieren.
Da bin ich mir so ziemlich sicher!
Aber ich weiss das bei Euch schon noch einiges anders ist wie in der Schweiz Du Hobby Künstler!

MFG Armin
...nicht aufregen sonst gibt es wieder Stress, der Hobbyknipser war nur ein Köder um Dich aus der Reserve zu locken, das ist gelungen, dachte mir schon, dass bei Dir mehr dahinter steckt. Das ist aber alles kein Grund den guten Handwerker Fotografenmeister madig zu machen oder den Job weg zu nehmen. Das Problem heutzutage in der bewussten Fotografie sind nicht die Meister, sondern die vielen die sich eine DSLR kaufen und meinen nun die Qualität des Bildes automatisch aus dem Apparat zu erhalten, dann Aufträge annehmen bei denen sich im Nachhinein rausstellt die Fotos stellen den Kunden nicht zufrieden. So trete ich für eine Fotografie ein bei der das Bild in einem langen Denk- und Empfindungsprozess entsteht und der Moment des Auslösens nur die schlussendliche Entscheidung ist.
Hochzeitsfotografie ist reine Dienstleistung ohne tieferen Anspruch, es muss einfach tolle, liebliche Bilder geben mit kräftigen Farben und guter Schärfe, das geht natürlich mit gelerntem Handwerk am besten.

gruß beuys

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Beitrag von Johnars » Fr Mai 02, 2008 9:36 pm

"Das Problem heutzutage in der bewussten Fotografie sind nicht die Meister, sondern die vielen die sich eine DSLR kaufen und meinen nun die Qualität des Bildes automatisch aus dem Apparat zu erhalten, dann Aufträge annehmen bei denen sich im Nachhinein rausstellt die Fotos stellen den Kunden nicht zufrieden."

Beuys da sind wir uns absolut einig, vor allem machen die auch die Preise kaputt!
Und die Pfarrer in der Kirche vermiesen sie auch, weil die so keine Ahnung haben, das sie ständig am Klick Klick machen sind und das möglichst auch noch während der Wandlung.
Da hat mir ein Pfarrer mal erzählt, das er den Fotografen buchstäblich rausgeschmissen hat, weil der die ganze Zeit am Blitzen war wie ein verrückter. Er hat ihm ganz einfach in der Predigt gesagt, wenn er jetzt nicht aufhört dann hört er auf!
Im Gegensatz dazu kriege ich immer Komplimente vom Brautpaar wie auch vom Pfarrer, ich sei sehr diskret und schnell gewesen!
Und die wichtigen Bilder habe ich immer im Kasten!
Holz anrühren das es so bleibt!

Gruss Armin

lacrimosum
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Beitrag von lacrimosum » Sa Mai 03, 2008 12:00 pm

Das unterscheidet halt den Hobbyknipser vom Fotografen. Ich stimme Dir und Beuys 100%ig zu.

Kurz und knapp :D
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Beitrag von Ramoth » Sa Mai 03, 2008 5:53 pm

Die meisten Online-Foto-Entwickler bieten sowieso einen Service an, Bilder vorm Entwickeln/Ausdrucken zu optimieren, einfach mal je 2-3 Bilder an die verschiedenen Abieter uploaden, auf die Post warten und schauen, wo es Dir gut gefällt...
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Fotofritze
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Beitrag von Fotofritze » Sa Mai 03, 2008 8:03 pm

Also ich habe letzens die Hochzeit meines besten Freundes fotografiert, obwohl ich mich mehr als Anfänger bezeichne.
Rausgekommen sind ca 500 Bilder von A-Z.
Die Bilder gefallen den zweien so schon, da werden die schönsten ausgesucht und die werde dann per EBV anpassen, welches ich auch ganz gut funktioniert.
Also die Grundsachen wie schärfen, Kontrast, Helligkeit oder evtl. aus RAW entwickeln, sollte man schon ein wenig beherrschen.

Da muss ja die Bekannte wirklich Mist gebaut haben......


Grüße
Stephan

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