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Bilderqualität beim Scannen/ bei Präsentationen

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

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kklaus
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Bilderqualität beim Scannen/ bei Präsentationen

Beitrag von kklaus » Mo Mär 15, 2010 1:30 pm

Hallo zusammen,

ich möchte jetzt einige meiner Papierfotos und Dias einscannen um soie somit auch digital zu haben. Was muss ich hinsichtlich der Auflösung beachten? Wenn ich das richtig verstehe, ist eine Auflösung von 75 dpi völlig ausreichend. Wie weiß ich im Vorfeld, ob ein eingesacnntes Foto für die Betrachtung mit einem Beamer im Heimbereich - also ca. 2 m breite Leinwand - geeignet ist?

Wie sehen Fotos aus, die z.B. bei progfessionellen Beamerpräsentationen auf Riesenleinwand gezeigt werden. Mit welcher Auflösung arbeiten die? Oder kommt es da darauf an, in welcher Auflösung ein Bild aufgenommen wurde?

Freundliche Grüße
Klaus

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fibbo
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Re: Bilderqualität beim Scannen/ bei Präsentationen

Beitrag von fibbo » Mo Mär 15, 2010 1:35 pm

kklaus hat geschrieben:...Wenn ich das richtig verstehe, ist eine Auflösung von 75 dpi völlig ausreichend.

72dpi reicht für die Darstellung am PC, aber nicht für den Druck. Mind. 300ppi, besser 1200 oder höher wenn man vergrössern will.

fibbo

kklaus
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Beitrag von kklaus » Mo Mär 15, 2010 1:48 pm

ja und wie ist das bei der Präsentation eines eingescannten digitalen Fotos z.B. in der Breite von 2 Metern?

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mo Mär 15, 2010 1:57 pm

kklaus hat geschrieben:ja und wie ist das bei der Präsentation eines eingescannten digitalen Fotos z.B. in der Breite von 2 Metern?

Ich kenne mich da nicht aus, aber ich vermute dass es besser ist die Fotos mit z.B. 300ppi einzuscannen, und dann auf die Beamerauflösung zu skalieren. Momentan ist das 1024x768 bzw. Full HD je nach Beamer.

fibbo

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Mär 15, 2010 3:02 pm

fibbo hat geschrieben:
kklaus hat geschrieben:ja und wie ist das bei der Präsentation eines eingescannten digitalen Fotos z.B. in der Breite von 2 Metern?

Ich kenne mich da nicht aus, aber ich vermute dass es besser ist die Fotos mit z.B. 300ppi einzuscannen, und dann auf die Beamerauflösung zu skalieren. Momentan ist das 1024x768 bzw. Full HD je nach Beamer.

fibbo
Da gebe ich Fibbo recht:

Einerseits: Es hat keinen Sinn zu sparsam einzuscannen.

Andererseits: Für die Präsentation kommt es auf die Auflösung des Beamers an.


Bei normalen Papierbildern ist 300 dpi okay.

Ein Papierbild 9x13cm ergibt dann etwa 1500x1000 Pixel.

(Wenn Du Digitalbilder deiner Kamera ausdrucken läßt, haben die Druckmaschinen auch nur etwa 300dpi.) (*)

Für Kontaktabzüge (sehr kleine sehr scharfe Fotos die genau so groß sind, wie es das Negativ des Films war) sind auch 1200 dpi sinnvoll.

Dias und Negative würde ich mit 3000 dpi scannen.
Das ergibt dann bei einem Kleinbild-Dia etwa 12 Megapixel - schärfer sind die wenigsten Aufnahmen.

Nachdem die Bilder einmal eingescannt sind, spielt der DPI-Wert keine Rolle mehr.

Die eingescannten Bilder würde ich nachbearbeiten:
- Bildausschnitt, Ausrichtung
- Tonwert-Korrektur
- Kratzer und Staub

Für den Beamer (vermutlich 1024x768 Pixel, mehr haben die wenigsten) würde ich die Bilder mittels Stapelverarbeitung auf genau dieses Größe verkleinern und nachschärfen.


(*) Ja, das bedeutet:
Solange die Papierbilder nicht größer sind als 9x13cm spielt es keine Rolle ob die Kamera 21 Megapixel hat, oder 12, oder 7.2, oder 6, oder 4, oder 3.3 oder auch nur 1.3 Megapixel !
:shock:

Interim
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Beitrag von Interim » Mo Mär 15, 2010 10:27 pm

Im Prinzip wie die Vorschreiber. Du kannst auch den Beamer skalieren lassen, wenn der was kann und Seitenverhältnisse einigermaßen sauber einhält. Weiß nicht, wie das Angebot im Moment aussieht, bezahlbare Beamer sind ja auf dem Rückzug. Dann schauen, ob Dir das gefällt. Natürlich dann immer besser herunter als hoch. So könntest Du in der nativen Scannerauflösung für die Ewigkeit :wink: archivieren und vielleicht einen Zwischenschritt sparen. Ich jedenfalls scanne so gut es geht, herunter geht's dann per batch immer. Allerdings schaue ich mir Dias meist noch auf die altmodische Art an.
(Zudem kommt es darauf an, wie die Eingabe erfolgt. SD, Computer, Player... Ein jpg von einem DVD-Spieler z.B. wird oft zwangsweise in PAL zum Beamer gehen.)

>>Für die Präsentation kommt es auf die Auflösung des Beamers an.<<

Vollste Zustimmung. Unter HD-Auflösung solltest Du selbst im Heimbereich nicht zu nahe vor einer großen Leinwand sitzen, sonst bekommst Du die Krise im Vergleich zu einer guten Diaprojektion.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Mär 15, 2010 11:32 pm

Aus meiner eigenen Anschauung würde ich das Gegenteil behaupten:

Soviel schlechter schaut ein 1024x768-Pixel-Beamer gar nicht aus,
als ein Diaprojektor mit glaslosen, ploppenden Rähmchen.

Und wenn die Leinwand nur ein weiße Wand ist, oder es im Zimmer nicht richtig dunkel ist, dann fehlt den meisten Dia-Projektoren die Lichtleistung um gegen ein Beamer mithalten zu können.


Aber noch ein praktischer Tipp:

Mein Flachbild-Fernsehgerät hat einen USB-Port.
Da kann man die Bilder vom USB-Stick anzeigen lassen.
In Full-HD.
Das ist schärfer und leiser als die meisten Beamer,
man braucht keine Leinwand und keinen Beamer-Kabel und keinen Laptop usw. am Wohnzimmertisch aufzubauen.

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