Moderator: ft-team
"135-36" ist ein normaler Kleinbild-Film mit 36 Aufnahmen (diese Format hat den Konvektions-Code 135)Jana hat geschrieben: So steht beim Ilford ID-11:Kapazität: 1 litre Stock = 10x135-36.
10x120
40 10.2x12.7cm
Wenn Du die Entwicklerflüssigkeit nach der ersten Filmentwicklung nicht entsorgst, sondern für weitere Filme verwenden möchtest, dann mußt Du die Entwicklungszeiten für den zweiten Film um 10% verlängern, für den dritten Film um 20% usw.Jana hat geschrieben: Mehrfachanwendung: 1x135-36 = 2+10%, 3+20%, 4+30% usw.
11+100%= nicht verwenden
1+4 bedeutet 1 Teil Konzentrat auf 4 Teile Wasser.Jana hat geschrieben: Bei 1+4 nehme ich an, handelt es sich um die Höhe, wie ich das Konzentrat mit Wasser verdünnen muss?
Ausprobieren!Jana hat geschrieben: Eine Frage noch dazu:
Neben der Ausrüstung habe ich auch eine Menge Fotopapier von ORWO aus DDR-Zeiten bekommen.
Kann man das noch verwenden? (Ich denke mal schon)
(normal, weiß, glänzend, kartonstark)
Was das Format angeht, also ob 6x9-Rollfilm (wir Profis nennen das 120er-Film) oder Kleinbild (135er-Film) ist der Entwicklerchemie egal.Jana hat geschrieben: Und kann man die Chemikalien auch für einen 6x9 Rollfilm bzw. Ilford FP4 Plus mit 125 ASA verwenden?
Richtig, den BW400CN entwickelt man wie einen Farbfilm.Jana hat geschrieben: edit: Ich habe noch einen Kodak BW400CN gefunden.
Ich schätze mal, dass ich den mit meinen Chemikalien nicht entwickeln kann, da auf der Verpackung Process c-41 steht und ich das bisher in Verbindung mit Farbfotos gelesen habe.
Den angesetzten ID-11 kannst Du auf verschiedene Arten benutzen.Jana hat geschrieben:
So steht beim Ilford ID-11:Kapazität: 1 litre Stock = 10x135-36.
10x120
40 10.2x12.7cm
Mehrfachanwendung: 1x135-36 = 2+10%, 3+20%, 4+30% usw.
11+100%= nicht verwenden
Dazu ist noch eine Zeittemperaturkorrektur aufgezeichnet.
FB - Fibre Base (Barytpapier)Jana hat geschrieben:Auch beim Fixierer gibt es eine Verarbeitungstabelle.
Dort steht z.B. Film 1+4 und das man ihn 2-5 min fixieren muss.
Oder Papier (RC) bzw. Papier (FB).
Aber was genau sagen mir die Bezeichnungen FB und RC oder 135-36.
Bei 1+4 nehme ich an, handelt es sich um die Höhe, wie ich das Konzentrat mit Wasser verdünnen muss?
Ja, wenn auch die Kontraste mit der Zeit etwas gelitten haben könnten. Kann sein, dass bei dem alten Papier die Gradationen sich etwas Richtung weich verschieben. Aber probiers aus, ist ein ordentliches Baryt-Papier (FB, wir erinnern uns). Das solltest Du aber sehr sehr gut auswässern und zum Trocknen ohne Trockenpresse würde ich immer 2 Blatt Rücken an Rücken an den Ecken fixieren (Wäscheklammern) und auf die Leine hängen. Trockenpresse wäre natürlich gut, aber das Hochglanzpressen ist eine Wissenschaft für sich, ich würde die Schichtseite zum Tuch nehmen, gibt auch eine sehr schöne Oberfläche.Jana hat geschrieben:Eine Frage noch dazu:
Neben der Ausrüstung habe ich auch eine Menge Fotopapier von ORWO aus DDR-Zeiten bekommen.
Kann man das noch verwenden? (Ich denke mal schon)
(normal, weiß, glänzend, kartonstark)
Ja sicher.Jana hat geschrieben:Und kann man die Chemikalien auch für einen 6x9 Rollfilm bzw. Ilford FP4 Plus mit 125 ASA verwenden?
Das ist ein Film für den Standard-Farbprozess C-41, einfach ins Grosslabor damit, das kannst Du bei einem derart standardisierten Prozess auch nicht besser.Jana hat geschrieben:edit: Ich habe noch einen Kodak BW400CN gefunden.
Ich schätze mal, dass ich den mit meinen Chemikalien nicht entwickeln kann, da auf der Verpackung Process c-41 steht und ich das bisher in Verbindung mit Farbfotos gelesen habe.
Grundsätzlich kann man jeden herkömmlichen SW-Film (natürlich keine chromogenen wie den Ildford XP-2 oder den Kodak BW400CN) in jedem SW-Entwickler entwickeln, nur sind halt manche Kombinationen suboptimal.KaoTai hat geschrieben: Allerdings passen nicht alle Schwarzweiß-Entwickler zu allen Schwarzweiß-Filmen.
Normalerweise sollte sowohl bei der Entwickler-Chemie dabei stehen, für welche Filme sie geeignet ist, als auch beim Film (auf der Innenseite der Pappschachtel), für welche Entwickler.
Genauso ansetzen, wie auf der Anleitung beschrieben. Und immer den kompletten Inhalt ansetzen, die Stammlösung hält locker 6-9 Monate. Alles andere ist Mist!Jana hat geschrieben: Dem Entwickler ist eine Zeichnung hinzugefügt, die zeigt, dass ich den 750ml Wasser Tüte A und B hinzugeben soll. (Die beiden Tüten sind auch so beschriftet). Und das ganze soll dann 1 Liter ergeben.
1. Auf den JOBO-Dosen steht drauf, wieviel Chemie Du für welche Befüllung brauchst (bei den älteren auf dem Boden, bei den neueren ist auf der Seite ein Aufkleber - die Werte für Kippentwicklung nehmen). In die Dosen mit 2x135 bzw 120 müssen gut 500ml (560ml, glaub ich jetzt aus dem Kopf zu wissen). Wenn Du nur einen KB-Film entwickeln willst, brauchst Du auch weniger Chemie; wieviel, steht bei den JOBO-Dosen auch drauf, bei anderen musst Du das austesten (Spule auf Achse stecken, in die Dose und soviel Flüssigkeit drauf, dass der Spiegel etwa 1cm über dem oberen Spulenrand liegt, in eine Mensur umfüllen und so den Inhalt ermitteln).Jana hat geschrieben:Daneben ist eine Tabelle wie ich die Entwicklerlösung mischen kann. 1+0, 1+1.1+3.
z.B. Stock Solution + Water = Dilution
300 ml + 0 = 1+0
150ml + 150 = 1+1
usw.
Ich weiß ja jetzt, was die Tabelle ungefähr bedeutet. Aber heißt das, dass ich beide Tüten gleich komplett für die Verdünnung verbrauchen muss?
Und mische ich mit den 300ml die Verdünnung an, die ich dann zu den 750ml Wasser geben soll?
Und wann nutze ich welche Verdünnung (1+1,1+3...?)
Muss ab!Jana hat geschrieben: Nun habe ich aber noch eine Frage zu 120er Rollfilmen.
Die Rollfilme sind nicht, wie bei Kleinbild üblich, in einer Filmdose, sondern mit Blickdichtem Papier umhüllt.
Nun ist meine Frage, ob man das Papier vor dem Entwickeln entfernen muss, oder ob es dran bleibt?
Gibt zwei Möglichkeiten:Jana hat geschrieben:Und was kann es sein, wenn der entwickelte Film viele weiße Flecken (auch mal leicht ins grau) aufweist?
Das Papier ist nur an einer Seite festgeklebt, an der anderen lose. Ich mach das immer so, dass ich erst alles von der Spule abwickel, dabei aber den Film am Rand zwischen den Fingern festhalte. Der Film hat soviel Eigenspannung, dass er sich beim Abwickeln dann ohne das Papier wieder aufrollt. Wenn Du den Film ganz abgewickelt hast, klebt am Ende das Papier, das kann man einfach vorsichtig abreissen. Gibt zwar Leute, die meinen, es schade, wenn noch Klebebandreste am Film sind bei der Entwicklung, ich habe aber noch nie einen Film versaut deswegen, und ich lass den Klebebandrest immer dran.Jana hat geschrieben: Wie bekommt man das Papier vom Rollfilm im dunkeln, bevor es in die Entwicklerdose geht, am besten ab?
Ich habe es mal bei einem ausprobiert und finde, das es ganz schön schwer geht.