Mit der Chemie malen führt zwangsläufig zu dem, was man vermeiden möchte: Hautkontakt mit dem Zeug. Außerdem musst Du ja im Dunklen malen - also nur Labor-Rotlicht. Das ist für die Kinder ziemlich schwierig, denn die Chemiebrühe ist ja auch durchsichtig und man sieht erst mit Zeitverzögerung (bis der Entwickler nach dem Auftragen irgendetwas schwärzt dauert schon mal 10 bis 20 Sekunden), was man getan hat.Catdog86 hat geschrieben:DANKE für die Antworten... allerdings hatte ich mich nun doch leider gegen Dunkelkammer entschieden, nachdem hier so viel Kritik daran geäußert wurde habe ich mich als Laie umstimmen lassen. Aber es ist schön zu hören, dass es doch jemanden gibt, der sowas 5jährigen Kindern in gewissem Rahmen natürlich zutraut!
Mh du meinst also mit den Chemikalien malen lassen wäre auch keine Idee??? wollte sie mit Wattestäbchen und so malen lassen... und auf Vorsichtsmaßnahmen achten... wobei die Kinder schon sehr achtsam sind, wenn man ihnen Regeln vorgibt... habs halt aus einem pädagogik-Buch das extra um Fotografie geht...
Außerdem denke ich, dass das Malen mit der Chemie auch deshalb nciht so spannend ist, weil es sich letztlich kaum von anderen Malmethoden unterscheidet, die die Kinder ohnehin ständig praktizieren. Denn die konplexe Chemie dahinter kann man sowieso nur rudimentär erklären.
Fotogramme hingegen, transportieren sehr viel von der Besonderheit des "mit Licht malens" (nicht mit Chemie). Das übt auf Kinder große Faszination aus. Und man kann den direkten Kontakt mit der Brühe leicht vermeiden, solange die Kinder die Möglichkeit haben, in die Entwicklerschale reinzuschauen und zu erleben, wie das Bild langsam entsteht.
Nur nicht entmutigen lassen. Die Anschaffungskosten halten sich in Grenzen:
- 2 Schalen für Entwickler und Fixierbad
- 1 größere Waschschüssel o.ä. fürs Wässern der Bilder
- 1 x Entwickler und 1 x Fixierbad
- 2 Laborzangen
- 1 rote Glühbirne
- 1 helle Lampe zum Blichten des Papiers (eine Schreibtischlampe oder auch einen Deckenhängelampe tut's)
Und was die Gefahren der Sache betrifft, würde ich das einfach mit den verantwortlichen Betreuerinnen im KiGa besprechen, aber so lange man das Zeug nicht trinkt und die Kinder alte Klamotten anhaben oder eine Malschürze, kann eigentlich nicht viel passieren. Schließlich ist der Chemiekontakt (wenn überhaupt) nur eine einmalige Sache und die Kinder sind nicht dauernd exponiert.
Gruß,
Benny
Gruß,
Benny