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Was kann eigentlich so nen Makroobjektiv?

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 12, 2008 10:36 am

Teilakt/Portrait - Wenn man nah herangeht und wirklich jede Pore sehen will ja.

Ein bischen "Weich" ist aber bei Portrait gerne gewollt, weil man dann nicht jeden Pickelansatz und Oberlippenflaum sieht.

Bei Portrait und Akt wird auch sehr gerne mit der nicht vorhandenen Schärfentiefe (zum Freistellen) gearbeitet. Die gängigen Portraitlinsen (1:1.x 50mm (crop), 1:1.x 85mm bis 1:2.x 135mm ) können das wegen der höheren Lichtstärke etwas besser.

Wenn man eh nicht vor hat mit Blenden unter 2,8 zu Portraitieren und ein 85mm noch nicht im Haus ist, dann ist eine ca. 90er Makrolinse als Portraitlinse gut geeignet.

Ein ca. 100er Makro für genau diesen Einsatz (Portrait, dann aber nur Details vom Gesicht und gelegentliche Blümchen) werde ich mir heute wahrscheinlich zulegen. Das 150er habe ich mir nur zugelegt, weil ich bei 150mm nichts Lichtstarkes hatte und mit dem 85er im Portraitbrennweitenbereich schon eine Linse vorhanden ist.
Da war dann das lichtstarke Tele (mit zusatznutzen Makro) höher priorisiert und da das immer noch um Klassen preisgünstiger als ein 2,8 200mm von Canon ist - wieso nicht.

Dirk,

der momentan einen FB-Objektiv Kaufrausch hat - auch wenn der Kosten/Nutzenfaktor bei den aktuellen Anschaffungen jeden BWLer zum Sprung von der Brücke veranlassen würde. Ist es nicht schön unvernünftig sein zu können ;-)

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Phreak2k3
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Beitrag von Phreak2k3 » Do Jun 12, 2008 11:05 am

BWLer
? Das mein Job, aber das mit der Brücke lass ich lieber =).

Oft sehe ich immoment Libellen aufnahmen in der Galerie. Wie nah muss man denn mit einem 100er Makro an so eine herangehen um beispielsweise soetwas zu erreichen:

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=40403
http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=40192

oder

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=39574

oder mein Lieblingsmakro:

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=34553

Danke, gruß Markus
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Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 12, 2008 11:15 am

@Phreak:

Nur das dritte Bild hat zwar EXIF-Daten, abder ganz allgemein sollte dir PhotoME mit Firefox-plugin helfen.
Da kann man einen Rechtsklick aufs Bild machen, "Bild in PhotoME öffnen" wählen, und alle Einstellungen werden dir gezeigt, auch die Brennweite.
(Insofern noch die EXIFs im Bild sind, sind sie meistens.)
Ein wunderbares Hilfsmittel für den Autodidakten :wink:

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Beitrag von Phreak2k3 » Do Jun 12, 2008 11:25 am

Oh, das kenn ich noch nicht, danke, werde ich mir besorgen. Dennoch würde mich die Entfernung zu Objekt interessieren, oder steht das da auch? Ich guck mal =).

Vielen Dank
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Beitrag von Gast » Do Jun 12, 2008 11:52 am

Entfernungseinstellungen stehen in den EXIFs meistens nicht drin. Bei dem Libellenbild einfach mal den Urheber fragen.

ISt ja auch immer eine Frage, ob die Libelle auf dem Originalbild wirklich so groß war oder ob es sich um einen Ausschnitt des Bildes handelt. Allerdings schätze ich, das bei einer Libelle eine Entfernung von vielleicht 50cm (Kamera - Libelle) üblich ist bei 100mm (So klein sind die Viecherl ja nicht).

Einer kleinen Spinne muss man aber schon gehörig auf die Pelle rücken.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Do Jun 12, 2008 12:13 pm

es ist erst mal teurer

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Beitrag von donald » Do Jun 12, 2008 12:16 pm

mich beschäftigt das Thema seit kurzem auch... ;)

Die Aufgabe eines "Zwischenringes" besteht doch eigentlich genau in der "Verkürzung" der Naheinstellgrenze, oder?
Nun meine Fragen: bei meinem 70-300 ist die Naheinstellgrenze so ca. 1,20m und hat dann einen Abbildungsmaßstab von 1:2 (bei 300mm). Was bewirkt dann das Einsetzen eines Zwischenringes von 25mm? Wie nah kann ich dann "rangehen"? Kann ich dann auch trotzdem "normal" fotografieren, so z.B. aus 10m was normales, ohne ihn abzunehmen, oder kann ich dann nur in einem eng begrenzten Entfernungsintervall aufnehmen (so wie bei Nahlinsen)?

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Beitrag von WolfgangS » Do Jun 12, 2008 12:24 pm

mit einem Zwischen ring kannt Du dann nicht mehr auf Unendlich einstellen

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Beitrag von fibbo » Do Jun 12, 2008 2:13 pm

RecliffD hat geschrieben:..Und was ist dann der Nachteil ggü. einem 50er Makro? Schlechtere Abbildungsleistung?

nee... aber 100/105mm aus der Hand zu halten bei f=16 und bedecktem Tageslicht, das kann ein Problem sein. Mit einem 50/60mm Makro hat man weniger Verwacklungsgefahr. Umgekehrt dürfte es viel schwieriger sein, eine Biene oder Libelle mit einem 180er Makro zu fotografieren wie oben in dem Foto, vor allem in Bewegung... da nützt auch der Stabi nicht immer, oder das Stativ. Da muss man schon etliche Versuche machen.

Aber nach der Lektüre dieses Threads möchte ich nochmals daran erinnern, dass eine gute Makroaufnahme weniger mit dem Objektiv zu tun hat als vielmehr mit dem Können und der Ausdauer des Fotografen. Gerade hier muss man oft mit Tricks arbeiten um bei der geringen Schärfentiefe ansprechende Fotos zu bekommen. Auch der Hintergrund und die Farben spielen eine grosse Rolle. Ich habe z.B. erst sehr wenige akzeptable Makros zustande gebracht weil ich ein wenig ungeduldig bin bei solchen Sachen ;-)

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Beitrag von Gast » Do Jun 12, 2008 3:03 pm

@fibbo

Dann geht es Dir wie mir. Ich raste ja schon aus, wenn nach 10Minuten einstellen auf das Blümchen es anfängt windig zu werden und ich wieder einpacken kann.

dirk,

der selbst ein Blümchen nicht für ein Foto abmurkst.

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Beitrag von fibbo » Do Jun 12, 2008 3:18 pm

DSP hat geschrieben:@fibbo
Dann geht es Dir wie mir. Ich raste ja schon aus, wenn nach 10Minuten einstellen auf das Blümchen es anfängt windig zu werden und ich wieder einpacken kann.

hehe, ja... also dann doch lieber gleich einen Blitz mitnehmen. Aber gottseidank ist bei Deiner neuen Leidenschaft der Wind von Vorteil. Deine Portraits sind schon mal um Welten besser als meine Makros ;-)

fibbo

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Beitrag von Phreak2k3 » Do Jun 12, 2008 5:04 pm

Was ist denn ein "Zwischenring"? Kann ich aus meinem 70-30 nen Makro machen? Oder hab ich mal wieder was falsch verstande=)?
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Beitrag von WolfgangS » Do Jun 12, 2008 5:11 pm

Ein Zwischenring ist eigentlich nur ein kurzes (zB 25 mm langes) "Rohr", dass keine Linse und vorne und hinten einen Bajonettanschluss hat und zwischen Objektiv und Kamera geschraubt wird.
Prinzipiell kann man es bei jedem Objektiv verwenden, aber optimale Ergebnisse bekommt man nur bei einem Makroobjektiv, dass dann noch weiter in den Makrobereich geht

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Beitrag von Phreak2k3 » Fr Jun 13, 2008 10:01 am

Okay, gerade mal geguckt, kostet 50 Euro son ding =). Bekommt man damit überhaupt was brauchbares hin?
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Beitrag von solE500 » Fr Jun 13, 2008 11:01 am

Phreak2k3 hat geschrieben:Okay, gerade mal geguckt, kostet 50 Euro son ding =). Bekommt man damit überhaupt was brauchbares hin?
Man kommt näher an das Objekt. Die Qualität des Objektivs sollte aber stimmen. Also ich würde das Geld besser in ein richtiges Makroobjektiv investieren.

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