sebastiank hat geschrieben:jedoch male ich mir gedanklich eine situation aus,
wo man dem objekt nur ein wenig zu nah ist oder nur ein wenig zuweit weg, damit es >>>so in den bildausschnitt passt wie man sich das vorstellt<<<.
(bsp. ein tier in der freien natur ist nicht ganz im bild oder schon zu viel im bild.)
ist es da einfach/reicht es da aus den abstand zum objekt zu verändern???:roll:
Meine erste Spiegelreflex (da war Helmut Schmidt noch Bundeskanzler!

) hatte nur drei Festbrennweiten: 28mm, 50mm, 135mm
Damals war es so, daß die Zoom-Objektive noch teurer waren als die Festbrennweiten.
Da mußte man dann eben zu Fuß zoomen.
Also entweder näher heran oder weiter weg gehen (*).
Klingt komisch, war aber so.
Geht trotzdem, man gewöhnt sich daran.
Und wenn Du heute digital mit Festbrennweiten arbeitest, kannst Du die Feinabstimmung des Bildausschnitts ja sowieso zum Schluß am Rechner vornehmen.
Das gab es damals nur für Leute, die selbst in der Dunkelkammer am Vergrößerer standen.
Wer wie ich "Dias" fotografiert hat, der mußte schon beim Abdrücken der Kamera den Bildausschnitt endgültig festlegen.
(*) Der Vergleich "zoomen" und "Abstand zu Fuß ändern" stimmt nicht völlig:
Beim Zoomen bleibst Du stehen und veränderst nur den Bildausschnitt, aber nicht die Perspektive.
Wenn Du dich gegenüber dem Motiv bewegst, dann ändern sich auch die Größenverhältnisse.
Guckst dir mal die drei Beispielbilder von dem Datsun (heute "Nissan") an:
http://www.fototalk.de/ftopic17870.html
Unterschiedliche Brennweite, unterschiedlicher Abstand, etwa gleiche Größe des Hauptmotivs --> aber unterschiedliche Perspektive