Beitrag
von KaoTai » Mi Mär 28, 2012 8:55 pm
Kommt natürlich auf die Bilder an.
Eine briefmarkengroße Miniatur aus dem herzoglichen Kabinett erfordert eher ein Makroobjektiv.
Ein Wandgemälde in großer Höhe stellt die Herausforderung, daß Du mit dem Stativ wahrscheinlich nicht auf die Höhe der Bildmitte kommst.
Das fordert dann ein Tilt-Shift-Objektiv.
Grundsätzlich würde ich eine eher lange Brennweite nehmen 90-135mm, das sollte die flachste Perspektive ergeben.
Stativ wirst Du für jedes Bild brauchen.
ND-Filter brauchst Du eigentlich nur, wenn dir ständig Leute vor dem Bild herumlaufen und Du die durch überlange Belichtungszeiten verschwinden lassen willst.
Polfilter nützlich sein, wenn ein Schutzglas vor dem Bild ist das für das Foto nicht entfernt wird, oder wenn es ein Farbe ist, deren Oberfläche glänzt.
Ein Aufsteckblitz gibt häufig ein fürchterliches Licht, den würde ich eher für indirektes Blitzen gegen die Zimmerdecke verwenden.
Studio-Blitze wären okay.
Allerdings sollte eine Gallerie eigentlich eine vernünftige Beleuchtung ihrer Exponate haben.
Ich würde versuchen möglichst damit auszukommen, lange Belichtungszeiten sind mit Stativ kein Problem.
Zusätzlich würde ich einen manuellen Weißabgleich machen bzw. zu jedem Foto eine Farbtafel oder Grautafel mit aufnehmen.