Hallo!
Möchte demnächst eine Canon EOS 350D oder 400D kaufen und war heute im Fotoladen meiner Stadt auf der Suche nach einem gebrauchten Weitwinkel. Man hat mir einen Sigma 18-35 mm (Kleinbildangaben) 3,5-4,5 angeboten und kurz mit einer im Laden vorhandenen 350D ausprobiert und meinte, es sei kompatibel. Ich hab`s zurücklegen lassen. An mehreren Stellen im Netz lese ich allerdings, dieses Objektiv sei nicht für Digitalkameras kompatibel.
Kann mir da jemand weiterhelfen - was stimmt denn nun?
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Sigma 18-35 3,5-4,5 kompatibel mit Canon EOS 350D / 400D?
Moderator: ft-team
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Bommelnator
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Gast
Kompatibel bzgl. Man kann es auf die Kamera schrauben und AF usw. funktioniert ist es mit sicherheit.
Ob das Objektiv allerdings optisch den Ansprüchen des Sensors bzgl. Randproblemen und Grundschärfe entspricht ist was anderes, wobei viele nicht für digital optimierte Konstruktionen aus der Analogzeit trotzdem gut mit einer digitalen zusammenarbeiten (ich habe einige dieser Objektive).
Wie es jetzt bei dem von Dir genannten Objektiv ist kann ich aber leider nicht sagen.
Dirk
Ob das Objektiv allerdings optisch den Ansprüchen des Sensors bzgl. Randproblemen und Grundschärfe entspricht ist was anderes, wobei viele nicht für digital optimierte Konstruktionen aus der Analogzeit trotzdem gut mit einer digitalen zusammenarbeiten (ich habe einige dieser Objektive).
Wie es jetzt bei dem von Dir genannten Objektiv ist kann ich aber leider nicht sagen.
Dirk
@Bommelnator und DSP,
danke für eure Antworten!
DSP, noch mal genauer nachgefragt - mir ist klar, dass du gesagt hast, dass du nichts Genaues über dieses konkrete Objektiv aussagen kannst -: Bei mir würde es sich um mein Einsteiger-Weitwinkel handeln, ich bin noch nicht wirklich fotografisch erfahren, und das Teil (zumindest optisch, denn nur das kann ich beurteilen) sieht einwandfrei aus und soll 139 € (inkl. 1 Jahr Garantie) kosten. Wie schwer wiegen denn die möglichen Inkompatbilitäten bzgl. Randschärfe etc.? Kann man das allgemein sagen, oder hängt das wieder von den Präferenzen jedes einzelnen ab? Ist es eine sinnvolle Kaufoption für den nicht allzu begüterten DSLR-Einsteiger, oder könnten die möglichen Inkompatibilitäten ein Ausmaß erreichen, bei dem niemand mehr mit dem Objektiv zufrieden werden könnte?
danke für eure Antworten!
DSP, noch mal genauer nachgefragt - mir ist klar, dass du gesagt hast, dass du nichts Genaues über dieses konkrete Objektiv aussagen kannst -: Bei mir würde es sich um mein Einsteiger-Weitwinkel handeln, ich bin noch nicht wirklich fotografisch erfahren, und das Teil (zumindest optisch, denn nur das kann ich beurteilen) sieht einwandfrei aus und soll 139 € (inkl. 1 Jahr Garantie) kosten. Wie schwer wiegen denn die möglichen Inkompatbilitäten bzgl. Randschärfe etc.? Kann man das allgemein sagen, oder hängt das wieder von den Präferenzen jedes einzelnen ab? Ist es eine sinnvolle Kaufoption für den nicht allzu begüterten DSLR-Einsteiger, oder könnten die möglichen Inkompatibilitäten ein Ausmaß erreichen, bei dem niemand mehr mit dem Objektiv zufrieden werden könnte?
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Werner_B.
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Bommelnator
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Funste der AF? Hat das Objektiv scharf gestellt oder nur von Hand? Beschreibe mir mal den Karton des Objektivs. War es ein Goldener mit roter Aufschrift Oder doch schon ein Schwarzer? Kanst Du die Seriennummer auf dem Objektiv in erfahrung bringen? Dan kann ich Dir eventuel weiter helfen, da ich ein paar Kataloge von Sigma und Tamron hier habe 
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Gast
Mit optisch meine ich nicht, wie es aussieht, sondern wie die Optische Leistung des Teils ist (wie das Licht dureh die Linse kommt).
Wenn es noch ein altes Objektiv - nur für analog gerechnet - ist, dann kann (muß aber nicht) sein, das es eigenschaften hat, welche einem Analogfilm schnurz- wie piepegal sind, digitale Sensoren aber überhaupt nicht mögen.
Dies sind:
- Bei Digital muß wegen der größeren Vergrößerung (die Sensoren sind ja viel kleiner als der Film) das Auflösungsvermögen der Optik - also wieviel Linien pro Millimeter es noch als Linien abbildet oder doch schon als graue Masse) höher sein. Wenn die Linse bei Analog schon hart an deer Grenze der Leistungsfähigkeit war, werden bei Digital die Bilder alle etwas Weich (keine knackige Schärfe).
- Analogfilm ist es egal von Wo das Licht kommt (Vorne, Hinten oder der Seite) - Wenn Licht auf ein Kristall fällt ist es Belichtet - basta.
Bei Digital sind es auf dem Sensor geätzte Strukturen und über jeden Pixel ist der Tiefpassfilter (Glasscheibe) und der Farbfilter. Desweiteren sind zwischen den Pixeln leichte Erhöhungen. Wenn jetzt Licht von der Seite kommt dann reflektiert das an den Filtern, bleibt an den Erhöhungen hängen usw. und dadurch fällt am Rand weniger Licht auf den Sensor und durch die Reflektionen wird alles am Rand unschärfer (Weicher).
- Analogfilm reflektiert weniger Licht als der Hochglanzsensor. Das reflektierte Licht vom Sensor spiegelt sich dann wieder an der Rücklinse und somit wird das Bild auch wieder weicher. Die Digital optimierten haben daher meistens eine bessere Vergütung auf der Rücklinse, als alte Analogberechnete, wobei gute alte Objektive diese bessere Vergütung auch schon hatten.
Dirk
Wenn es noch ein altes Objektiv - nur für analog gerechnet - ist, dann kann (muß aber nicht) sein, das es eigenschaften hat, welche einem Analogfilm schnurz- wie piepegal sind, digitale Sensoren aber überhaupt nicht mögen.
Dies sind:
- Bei Digital muß wegen der größeren Vergrößerung (die Sensoren sind ja viel kleiner als der Film) das Auflösungsvermögen der Optik - also wieviel Linien pro Millimeter es noch als Linien abbildet oder doch schon als graue Masse) höher sein. Wenn die Linse bei Analog schon hart an deer Grenze der Leistungsfähigkeit war, werden bei Digital die Bilder alle etwas Weich (keine knackige Schärfe).
- Analogfilm ist es egal von Wo das Licht kommt (Vorne, Hinten oder der Seite) - Wenn Licht auf ein Kristall fällt ist es Belichtet - basta.
Bei Digital sind es auf dem Sensor geätzte Strukturen und über jeden Pixel ist der Tiefpassfilter (Glasscheibe) und der Farbfilter. Desweiteren sind zwischen den Pixeln leichte Erhöhungen. Wenn jetzt Licht von der Seite kommt dann reflektiert das an den Filtern, bleibt an den Erhöhungen hängen usw. und dadurch fällt am Rand weniger Licht auf den Sensor und durch die Reflektionen wird alles am Rand unschärfer (Weicher).
- Analogfilm reflektiert weniger Licht als der Hochglanzsensor. Das reflektierte Licht vom Sensor spiegelt sich dann wieder an der Rücklinse und somit wird das Bild auch wieder weicher. Die Digital optimierten haben daher meistens eine bessere Vergütung auf der Rücklinse, als alte Analogberechnete, wobei gute alte Objektive diese bessere Vergütung auch schon hatten.
Dirk
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Bommelnator
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Ja ich weiß was du sagen willst 
Ich schau anhand des Kartons und anhand der Seriennummer nur nach, ob es sich um eine älteres (höchstwahrscheinlich nicht optimierte) oder neueres Modell (wahrscheinlich optimiertes) handelt. Bei den älteren Modellen heißt es testen (wegen Streulicht,Geisterschatten..., und AF), bei neueren kann man "fast" blind kaufen.
Ich schau anhand des Kartons und anhand der Seriennummer nur nach, ob es sich um eine älteres (höchstwahrscheinlich nicht optimierte) oder neueres Modell (wahrscheinlich optimiertes) handelt. Bei den älteren Modellen heißt es testen (wegen Streulicht,Geisterschatten..., und AF), bei neueren kann man "fast" blind kaufen.
Werner B.,
ich hab die 400D noch gar nicht gekauft, werde sie aber sicher mit dem Standardobjeiktiv kaufen - aber das ist 18-55mm digital, wohingegen der Sigma-Weitwinkel 18-35mm Kleinbildfilm (also wahrscheinlich in etwa 12-24mm digital?) ist.
Bommelnator und Dirk,
danke für eure weiteren Hinweise! Ich habe den Karton im Laden nicht gesehen, auch die Seriennummer nicht, werde das aber noch in Erfahrung bringen. Vielen Dank schon einmal für die ausführlichen Erklärungen bzgl. Ursachen für fehlende Schärfen.
ich hab die 400D noch gar nicht gekauft, werde sie aber sicher mit dem Standardobjeiktiv kaufen - aber das ist 18-55mm digital, wohingegen der Sigma-Weitwinkel 18-35mm Kleinbildfilm (also wahrscheinlich in etwa 12-24mm digital?) ist.
Bommelnator und Dirk,
danke für eure weiteren Hinweise! Ich habe den Karton im Laden nicht gesehen, auch die Seriennummer nicht, werde das aber noch in Erfahrung bringen. Vielen Dank schon einmal für die ausführlichen Erklärungen bzgl. Ursachen für fehlende Schärfen.
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Werner_B.
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Gast
Ist mit der Brennweite fast genauso wie mit den PS.
Ein 300PS Motor hat 300PS und keiner Kämme auf die Idee zu sagen:
Das ist aber eine 300PS Ferrarimotor das andere aber ein 300PS Motor eines LKWs und entspricht einem 40PS Ferrarimotor, da der LKW Motor ja nur eine Endgeschwindigkeit von 90km/h hat während der Farrarimotor 280km/h erlaubt.
Die Brennweite eines Objektivs verändert sich nicht egal was für eine Kamera dahinter geklemmt wird und wie groß der verwendete Bildauschnitt ist. 300PS sind 300PS egal welche KArosse drum gebaut wird und wie schnell die dann Gewichtsabhängig wird.
Ein 300PS Motor hat 300PS und keiner Kämme auf die Idee zu sagen:
Das ist aber eine 300PS Ferrarimotor das andere aber ein 300PS Motor eines LKWs und entspricht einem 40PS Ferrarimotor, da der LKW Motor ja nur eine Endgeschwindigkeit von 90km/h hat während der Farrarimotor 280km/h erlaubt.
Die Brennweite eines Objektivs verändert sich nicht egal was für eine Kamera dahinter geklemmt wird und wie groß der verwendete Bildauschnitt ist. 300PS sind 300PS egal welche KArosse drum gebaut wird und wie schnell die dann Gewichtsabhängig wird.
Wartet mal, dass ich das nicht falsch verstehe:
Bedeutet das, dass eine ganze Menge Objektive, die an Kleinbildkameras Weitwinkel sind, an Digitalkameras wie Normalbereich wirken? Und dass es vergleichsweise schwieriger ist, für eine Digitalkamera ein Weitwinkel- oder gar Superweitwinkelobjektiv zu bekommen (weil man ganz kleine Brennweiten braucht)?
Bedeutet das, dass eine ganze Menge Objektive, die an Kleinbildkameras Weitwinkel sind, an Digitalkameras wie Normalbereich wirken? Und dass es vergleichsweise schwieriger ist, für eine Digitalkamera ein Weitwinkel- oder gar Superweitwinkelobjektiv zu bekommen (weil man ganz kleine Brennweiten braucht)?
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Werner_B.