Wahrscheinlich ist meine Frage eine "Jubiläumsfrage" - 100 x ähnlich gestellt und doch immer wieder ein klein wenig anders. Ich habe auch versucht mich durch das Forum zu suchen, jedoch für mich nicht die richtige Antwort gefunden.
Ich möchte mir für bestimmte Situationen ein möglichst universelles Zoomobjektiv für meine Canon 400d und 350d anzuschaffen und schwanke derzeit zwischen dem EF 28-300mm 3.5-5.6 L IS USM und dem EF 70-200mm 2.8 L IS USM. Ersteres hätte den Vorteil, dass ich - z.B. bei Veranstaltungen wie Indoor-Konzerte etc. - wesentlich seltener das Objektiv wechseln müsste. Nachteil ist die geringere Lichtstärke, die beim 70-200er mit durchgehend 1:2,8 sehr gut wäre. Vom Gewicht her ist der Unterschied nicht so groß.
Mit kleinen Zooms bin ich bereits gut versorgt. (EF-S 10-22MM 1:3.5-4.5 USM, EF-S 17-55mm 2.8 IS USM, EF USM 3,5-5,6/28-135 IS) In diesen Größenordnungen ist ein Objektivwechsel noch halbwegs einfach möglich.
Nach den Fakten nun meine Fragen:
Wie häufig ist eine Lichtstärke von 1:2,8 in der Alltagspraxis wirklich notwendig?
Wie gewöhnungsbedürftig ist das doch beachtliche Gewicht?
Ich muss auch nicht unbedingt mit Gewalt zu viel Geld in das Objektiv stecken - gibt es günstigere und dennoch gute Alternativen? Vielleicht auch gut, aber nicht so schwer?
IS, oder wie auch immer der Verwacklungsschutz bei anderen Herstellern heißt, sollte das Objektiv allerdings schon haben. Und auch bei der Bildqualität möchte ich möglichst wenige bis gar keine Abstriche machen.
Ich weiß, dass ich eigentlich eine "Eier legende Wollmiilchsau" suche. Ich habe mir auf all meine Fragen auch schon oft selbst Antworten gegeben, aber dennoch hoffe ich aus Euren Rückmeldungen die eine oder andere neue praxisorientierte Erkenntnis und Entscheidungshilfe zu gewinnen.