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Zoomen wie mit Megazoom von DSC-H2

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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ponaa
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Zoomen wie mit Megazoom von DSC-H2

Beitrag von ponaa » Mo Mai 14, 2007 3:50 pm

Hallo,

besitze die DSC-H2 von Sony, die ja einen 12x optischen Zoom hat.
Interessiere mich nun für digitale Spiegelreflex und tu mir beim Thema "Zoomobjektiv" etwas schwer.
Welche Brennweite (die ist doch ausschlaggeben, oder?) entspricht denn dem 12x Zoom meiner H2?

Und wie verhält es sich mit Bildstabilisatoren? Sind die bei ähnlichen Zoomleistungen dann auch notwendig, um frei-Hand zu fotographieren?

Dankeschön im Vorraus für die Mühen.

Gruß, ponaa

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hellwach
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Beitrag von hellwach » Mo Mai 14, 2007 3:56 pm

12x Zoom mit einem einzigen Objektiv kannst du mit einer DSLR gleich vergessen. Wäre viel zu gross und viel zu teuer und wenn nicht zu teuer, einfach schlecht.

Im Vergleich zu deiner jetzigen Kamera hast du dort einen viel grösseren CCD und das erfordert eben auch viel grössere Objektive. Nur weil ihre CCDs so klein sind, gibt es bei diesennr Kompaktkameras Objektive mit diesem grossen Brennweitenbereich.
Liebe Grüsse aus dem Emmental
Peter

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ponaa
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Beitrag von ponaa » Mo Mai 14, 2007 4:06 pm

Damit meinst Du 12x Zoom in einem einzigen Objektiv?
Ja, nach einigem Stöbern hatte ich mir das schon gedacht.
Aber wie siehts dann bei den Teleobjektiven aus? Also z.b. ein 55-200mm?
Entspricht das dann dem "ausgefahrenen" 12x Zoom? Oder sinds die 300mm? Oder 500? Da sagen mir die Größen leider gar nichts.

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hellwach
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Beitrag von hellwach » Mo Mai 14, 2007 4:09 pm

Du, das ist ganz einfach. Beispiel: Kürzeste Brennweite = 28 mm x12 = längste Brennweite 336 mm.

Das 12x ist also nicht absolut, sondern relativ, sagt also nichts über die effektiven Brennweiten aus. Und die effektiven Brennweiten sagen dir nichts, wenn du nicht weisst, wie gross der CCD ist. Deshalb liebe ich auf KB umgerechnete Werte.
Liebe Grüsse aus dem Emmental
Peter

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ponaa
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Beitrag von ponaa » Mo Mai 14, 2007 4:13 pm

Wenn ich mit einem Tele also genauso nah ran will wie mit der Sony, müssen es mindestens 300mm sein.
Ok, vielen Dank für die Antwort.

Und Bildstabilisatoren wären vorteilhaft nehm ich an...?

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Re: Zoomen wie mit Megazoom von DSC-H2

Beitrag von Cano » Mo Mai 14, 2007 4:15 pm

ponaa hat geschrieben:
Welche Brennweite (die ist doch ausschlaggeben, oder?) entspricht denn dem 12x Zoom meiner H2?
Bei einer Nikon (Cropfaktor 1,5) sind es 24 - 288 mm.
Bei einer Canon (Cropfaktor 1,6) sind es 22,5 - 270 mm.
Bei einer Olympus (Cropfaktor 2) sind es 18 - 216 mm.


Gruß
Cano

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Beitrag von Ahriman » Di Mai 15, 2007 10:29 am

Achte auch auf die Lichtstärke des dir angebotenen Zoom-Objektives. Da stehen immer zwei Werte drauf, für die kürzeste und für die längste Brennweite. Alle Zoom-Objektive werden beim Ausfahren auf längere Brennweiten lichtschwächer. Du wirst feststellen, daß die Dinger umso teurer sind, je kleiner dieser Unterschied ist.
Egal ob Zoom oder starres Tele: Je länger es ist, umso leichter verwackelst du es. Schon mal durch einen Feldstecher geschaut und dabei versucht, ihn still zu halten? Bildstabilisator ist folglich dann gut, wenn die Brennweite lang und das Licht schlecht ist. Wenn die Sonne draufknallt und du kannst 1/1000 Sekunde einstellen brauchst du keinen Stabilisator.

Witzig in dem Zusammenhang: Meine Kodak Z 740 hat einen 10fach Zoom. Wenn ich den ausfahre und die Belichtungszeit liegt unter 1/500 fordert die Kamera immer gleich "Blitz aktivieren!" Als ob der auf dreißig Meter noch was helfen könnte...
:lol:

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Beitrag von ponaa » Di Mai 15, 2007 2:17 pm

Und was wären dann da gute Werte? Bzw in welchen Preisklassen sollte man sich umsehen? 200 Euro ist wohl eher weiter unten angesiedelt, oder?

AF55-200 F/4-5,6 - wär das ein Blendenwert der in Ordnung geht?

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Beitrag von Ahriman » Mi Mai 16, 2007 2:25 pm

Naja, das ist ein vierfach-Zoom, und es ist ein Blendenwert Unterschied.

Wie weiter oben ein Fotofreund schrieb, sind die kleinen digitalen da überlegen: Meine Kodak-Kamera hat ein zehnfaches Zoom von 38 auf 360 mm (bezogen auf Kleinbildwerte), und dabei differeriert die Lichtstärke von 2,8 bei Weitwinkel bis 3,7 bei voller Länge. Und die ganze Kamera kostete keine 300 Euro...

Ponaa, das von dir angegebene Objektiv ist nicht so besonders toll, was seinen Leistungsbereich betrifft. Dazu wirst du noch ein Weitwinkel brauchen. Ich hatte in meiner analogen Minolta ein 28-200 mm - Zoom. Das war ein grausig schwerer und dicker Glasklotz, aber es war ansonsten genau richtig. Für mich ist die große Spiegelreflex gestorben. Ein kleine digitale mit einem elektronischen Sucher (auch Innendisplay genannt) ist viel besser, viel leichter, viel kleiner - und billiger.

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