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Für Sportfotografie IS oder nicht

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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ebi
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Für Sportfotografie IS oder nicht

Beitrag von ebi » Mi Aug 22, 2007 10:26 am

Hoffe hier auf etwas Rat/Empfehlungen und zwar geht es um da Thema Sportfotografie - sind ja schon einige Threads damit gefüllt worden, mir geht es darum ob da ein IS sinnvoll ist oder nicht bzw. eher schädlich. In erster Linie wird draußen im Stadion fotografiert. Große Brennweite und hohe Lichtstärke ist klar nur wie sieht es halt mit einem Bildstabilisator aus ??
Freue mich schon auf eure Antworten.
Lg Ebi

Gast

Beitrag von Gast » Mi Aug 22, 2007 10:32 am

wenn sich das motiv bewegt, hilft dir ein bildstabilisator nicht.
fazit: da du eh sehr kurze verschlusszeiten brauchst, um die bewegungen der sportler "einzufrieren", brauchst du keinen bildstabilisator...jedenfalls nicht zwangsläufig - da ich nicht weiß, welche kamera du hast, welches objektiv du haben willst. ein paar euro aufpreis wären mir der bildstabi nämlich definitiv wert!

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Mahoney
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Beitrag von Mahoney » Mi Aug 22, 2007 10:50 am

Ich würde sagen in der Sportfotografie - je mehr um so größer die Brennweite - ist ein Bildstabi Gold wert !

Gruß

Gast

Beitrag von Gast » Mi Aug 22, 2007 10:54 am

Mahoney hat geschrieben:Ich würde sagen in der Sportfotografie - je mehr um so größer die Brennweite - ist ein Bildstabi Gold wert !

Gruß
wieso? beherrscht der bildstabi psychologische manipulation, und lässt die sportler stillstehen? das will ich sehen :wink:

ICEMAN
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Beitrag von ICEMAN » Mi Aug 22, 2007 12:21 pm

Bewegt sich das Objekt horizontal und vertikal hilft der Bildstabilisator nicht. Bewegt sich das Objekt nur horizontal kann der Bildstabilisator helfen.

Generell mußt Du aber wissen welchen Effekt Du erzielen willst ... und benutzt Du ein Stativ dann muß der Bildstabilisator eh abgeschaltet werden.

Kommt also sehr auf den Einsatz an.
Gruß,
Andreas

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Gast

Beitrag von Gast » Mi Aug 22, 2007 12:26 pm

iceman, du hast natürlich recht, aber solltest dich klarer ausdrücken: ein bildstabi kann stabilisieren, was sich gleichmäßig bewegt, zb ein ein leicht hüpfender punkt ein flash-animation.
menschen, alles was lebt, bewegen sich aber nicht immer nur genau in eine richtung! ein bildstabi kann doch nicht jede bewegung jeder gliedmaße, jedes körperteils ausgleichen... das ist utopisch!
dann bräuchte man schon mehrere linsen und sensoren, die allesamt mit stabilisatoren ausgestattet sind. zusätzlich noch eine wundervollbringende software, die das dann zu einem bild zusammenfügt - unmöglich!

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mi Aug 22, 2007 12:50 pm

Der Stabi gleicht natürlich nicht die Bewegungen des Objekts aus, sonder die des Subjekts i.e. Fotograf

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Bommelnator
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Beitrag von Bommelnator » Mi Aug 22, 2007 1:27 pm

Hat Canon nicht einen 2Stufen-Stabi?
Stufe 1 für Normalen Ausgleich, und Stufe 2 für das sogenante "Mitziehen" bei bewegten Objekten (zb. Rennautos)? :shock:
Auf alle Fälle kannst Du bei einigen Objektiven per Schalter Stufe 1 oder2 anwählen. Zweite schalter für "Ein" und "Aus"
Einige haben noch mehr Schalter am Objektiv, aber ich weiß nicht wohfür. :wink: :shock: :lol:

Gast

Beitrag von Gast » Mi Aug 22, 2007 2:18 pm

Selbst wenn der 10 Stufen hätte ganz ohne Bewegungsunschärfe geht es trotz mitziehen beim Sport in den seltesten Fällen.

Beispiel: 100m Sprinter von der Seite:

Wie willst du da den Mitziehen? - Der Körper bewegt sich nach rechts, die rechte Hand mit der doppelten Geschwindigkeit ebenfalls, die linke Hand geht nach links, das rechte Knie geht nach oben, während der Fuß nach oben rechts geht, das linke Bein steht auf dem Boden und das Knie wird durchgestrekt (geht als schräg nach unten).

Mit dem Mitziehen auf den Körper werden die Extremitäten trotzdem Bewegungsunschärfe haben.

Allerdings ist der Körper dann nicht Verwackelt (ist etwas anderes als Bewegungsunschärfe) und die Bewegungsunschärfe kann zur Verstärkung des Geschwindigkeitseindrucks verwendet werden.

Wenn der Sportler aber nach dem Ende des Laufs rumsteht und gerade nach vorne gebeugt seine Lunge ausk***t hilft der IS dann doch.

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Re: Für Sportfotografie IS oder nicht

Beitrag von garnele » Mi Aug 22, 2007 2:28 pm

ebi hat geschrieben:Hoffe hier auf etwas Rat/Empfehlungen und zwar geht es um da Thema Sportfotografie - sind ja schon einige Threads damit gefüllt worden, mir geht es darum ob da ein IS sinnvoll ist oder nicht bzw. eher schädlich.
Meine damalige Frage in der FC war zwar nicht expliziet auf die Sportfotografie gerichtet sondern eher ob ein IS Sinn oder Unsinn macht. Hier kannst du den gesamten Thread erreichen der rege Beteiligung hatte >>>(Link wurde entfernt)

:wink:

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Beitrag von ebi » Mi Aug 22, 2007 2:47 pm

mhm, vergesse immer wieder, daß ich noch keine Signatur habe.
Habe einen Canon EOS 400. Der Objektivkauf/wunsch richtet sich halt nach den Erfordernissen, was ich will und was Sinn macht sind halt zwei unterschiedliche Dinge. Bei der Sportart geht es Hauptsächlich um American Football und da gibt es sowohl Bilder in der Bewegung als auch "Standbilder" (Huddle oder vor dem Snap usw).
Kann man den IS ausschalten ???? Dann wäre ja eigentlich das Problem fast gelöst, benötigt man "ihn" (den IS) einschalten und wenn nicht, ausschalten.
So gedacht hatte ich z.B. an das EF 70 - 200 1:2,8 und dann bei Bedarf mit Extender 2x.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Aug 22, 2007 2:50 pm

wenn geld bei dir kein problem darstellt: MIT IS... ist doch klar... die frage ist nur, ob er wenig oder viel nutzen hat

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Beitrag von ebi » Mi Aug 22, 2007 3:15 pm

Trashmonkey hat geschrieben:wenn geld bei dir kein problem darstellt: MIT IS... ist doch klar... die frage ist nur, ob er wenig oder viel nutzen hat
haja darum geht es ja, soweit ich verstanden habe, kostet der IS auch etwas Zeit, auf der anderen Seite hörte ich auch, daß man ab 300mm einen IS nutzen sollte und da ich halt noch keinen IS hatte will ich nun wissen, was sinnvoll ist oder ist es eine Philosophiefrage ??
Geld ist immer ein Problem nur nützt es mir ja nix, wenn ich sage, nehme "xy" weil es nix kostet und hinterher geht dann das Geld für irgendwelche Therapiestunden drauf - dann muß halt ein Monat länger gespart werden - meine Meinung

ICEMAN
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Beitrag von ICEMAN » Mi Aug 22, 2007 3:41 pm

Das 70-200 / 2,8 L ist halt schon sehr teuer ... und mit 2x Konverter bist Du auch bei 5,6.

Alternative 100-400 / 4,5-5,6 L IS USM - habe selber diese Überlegung schon mal angestellt.


Der Preisunterschied ist beträchtlich.
Gruß,
Andreas

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Beitrag von ebi » Mi Aug 22, 2007 3:48 pm

ICEMAN hat geschrieben:Das 70-200 / 2,8 L ist halt schon sehr teuer ... und mit 2x Konverter bist Du auch bei 5,6.

Alternative 100-400 / 4,5-5,6 L IS USM - habe selber diese Überlegung schon mal angestellt.
stimmt und das EF 400 1:2,8..... will ich mir nun wirklich antun (kommt drauf an was die Zahlenfee am Sa. für Zahlen ansagt).
An das Ef 100 - 400 habe ich noch gar nicht gedacht.
Zu welcher Lösung bist du denn gekommen ???

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