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Objektivwahl

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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TDI-Tom
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Objektivwahl

Beitrag von TDI-Tom » So Jan 13, 2008 10:49 pm

Hallo liebe Nutzer des Forums!

Ich bin noch relativ Neu hier und habe deswegen auch gleich mal eine Frage: Ich habe seit Mitte Oktober eine Canon EOS 400D mit einem Tamron 17-50mm 2.8er Objektiv.

Als Teleobjektiv hab ich von meinem Schwager seiner alten analogen EOS ein 70-300mm Objektiv bekommen, das allerdings nicht richtig funktioniert. Es löst manchmal nicht aus, da sich der AF nicht richtig einstellt.

Daher möchte ich mir nun ein neues Zweitobjektiv Kaufen. Da bin ich jetzt am schwanken und zwar würde in der Auswahl das Tamron 70-300mm kommen oder das Canon 55-250mm mit dem Bildstabilisator.

Was könnt ihr denn empfehlen? Ist denn der Bildstabilisator gut bemerkbar?


MFG Thomas Reif

kaype
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Beitrag von kaype » Mo Jan 14, 2008 1:26 am

Hast mal das Tamron 28-300 mit Bildstabi in Betracht gezogen?

Ich bin da eigentlich sehr zufrieden mit...

grüße, Fabian
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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mo Jan 14, 2008 5:15 am

Wenn man ein ngutes Teleobjektiv im unteren WW-Bereich hat brauch man kein Superzoom, mit den bekannten Nachteilen, sondern die beiden erstgenannten Brennweitenbereich sind schon sinnvoller

TDI-Tom
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Beitrag von TDI-Tom » Mo Jan 14, 2008 8:31 am

Das 28-300 mit Bildstabi von Tamron hatte ich natürlich auch im Auge, habe es aber angesichts des Preises von über 500€ gleich wieder aus dem Auge gelassen ;)

Finde das ist mir einfach zu Teuer im Moment.

Welche Frage mich zur Zeit am meisten "quält", ist die, ob zum einen der Bildstabi wirklich Sinnvoll ist, bzw. ob er wirklich sich auch bei mir als Anfänger richtig bemerkbar macht und zum anderen wenn ich das Canon nehmen würde, ob die 50mm unterschied ( zwischen dem 250mm und dem 300mm ) recht viel ausmachen?

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 14, 2008 9:06 am

Moin,

ich kann dir das neue 55-250 mit IS empfehlen. Bei Brennweiten ab 200mm macht sich der eigene Tattermann durch ein unruhiges Sucherbild bemerkbar und ein Stativ meistens zur Pflicht.

Dies wird durch das angesprochene Objektiv vermieden, du hast sogar ein stabilisiertes Sucherbild. Einzige sinnvolle Alternative wäre das Canon 70-300/ IS USM, welches aber preislich nochmal eine Ecke mehr in deine Geldbörse greift.

Das tamron hatte ich früher selber an der 400D: qualitativ nicht schlecht und im Preis-Leistungsverhältnis sicherlich ungeschlagen, aber letztlich ein reines Schön-Wetter-Objektiv und in Jahreszeiten wie diesen quasi ohne Stativ nicht zu gebrauchen.

Von einem Superzoom rate ich generell ab.

Gruß

Andreas

TDI-Tom
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Beitrag von TDI-Tom » Mo Jan 14, 2008 9:33 am

Unter einem Superzoome versteht man also ein 28-300 z. B. oder? Warum denn eigentlich? Dachte es wäre super da man alle Bereiche abdeckt und so nicht mehr das Objektiv wechseln muss!

Also meint ihr, dass ich bei der ein oder anderen Aufnahme mit so einem Objektiv wie z. B. dem Canon mit dem IS kein Stativ brauche?

Hmm, gar nicht so einfach die richtige wahl zu Treffen! ;)

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » Mo Jan 14, 2008 9:45 am

TDI-Tom hat geschrieben:Unter einem Superzoome versteht man also ein 28-300 z. B. oder? Warum denn eigentlich? Dachte es wäre super da man alle Bereiche abdeckt und so nicht mehr das Objektiv wechseln muss!

Also meint ihr, dass ich bei der ein oder anderen Aufnahme mit so einem Objektiv wie z. B. dem Canon mit dem IS kein Stativ brauche?

Hmm, gar nicht so einfach die richtige wahl zu Treffen! ;)
Zum Superzoom:
Die Abdeckung der Brennweite ist natürlich toll. Aber der Nachteil ist, dass sie meist recht Lichtschwach sind (heißt viel Blitzen oder lange still halten), und dass die Abbildungsqualität vergleichsweise niedrig ist. Das Objektiv wird halt abgestimmt alle Brennweiten "a weng" abzudecken, und nicht eine ganz genau, oder ein paar wenigere genauer.

Der Bildstabilisator ist da um die Verwackler auszugleichen. Und damit schaffst du dann auch längere Verschlusszeiten Still zu halten, wodurch du bei Grenzsituationen nicht immer ein Stativ brauchst.

Zur Wahl:
Richtig. Es hat schon seinen Grund, warum es so viele verschiedene Objektive gibt, und nicht einfach nur 2-3 unterschiedliche. ;) Oder gar nur ein Superzoom ;) Alle haben ihre Vor- und Nachteile und müssen entsprechend dem eigenen Wunsch gekauft werden.

TDI-Tom
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Beitrag von TDI-Tom » Mo Jan 14, 2008 10:45 am

Hmm, ok! Dann bin ich da schon ein wenig schlauer! Was mich jetzt noch Interessieren würde, ob wie schon gefragt der unterschied der 50mm zwischen dem Tamron 70-300mm und dem Canon 55-250mm recht groß sind?

Denn ich scheue es nicht, ab und an auch ein Stativ zu nutzen, somit bräuchte man den Bildstabi nicht?!

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Beitrag von Emmerax » Mo Jan 14, 2008 11:13 am

Wenn du 300mm statt 250mm Brennweite hast, dann entspricht das auf eine Anfangsbrennweite von 18mm gerechnet (was ja dein Kit bietet) einem 17fachen statt einem 14fachen Zoom. Dein Ausschnitt ist also 1,2x größer.
Bei mir ist es selten der Fall, dass ich mir wünsche, dass ich noch etwas näher ranzoomen kann.
Aber das muss jeder selbst wissen, ob er das braucht.

Auch ich nutze gerne mal ein Stativ, aber ab und an hat man einfach nicht die Zeit oder die Möglichkeit ein Stativ zu nutzen, da ist ein Bildstabilisator wirklich sehr hilfreich. Wann immer ich es mir leisten kann, werde ich trotzdem zu einem Objektiv mit Bildstabilisator greifen, weil es einfach deutlich besser ist. Dann kann man das Stativ immer noch nutzen, braucht es aber nicht mehr zwingend.

Und zu Fremdherstellern allgemein:
Hier ist im Regelfall (nicht immer) die Serienschwankung größer als bei den Orginalhersteller. Das heißt man kann sich echt übel vergreifen, oder einen absoluten Glücksgriff machen. Ich greife selbst nur noch dann zu Fremdherstellern, wenn es unbedingt sein muss. Sonst kaufe ich nur doppelt (so wie beim letzten Objektiv: Habe ein Sigma 55-200/3,4-5,6 und ein Canon 55-250/4-5,6 IS)

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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mo Jan 14, 2008 12:46 pm

WolfgangS hat geschrieben:Wenn man ein ngutes Teleobjektiv im unteren WW-Bereich hat brauch man kein Superzoom, mit den bekannten Nachteilen, sondern die beiden erstgenannten Brennweitenbereich sind schon sinnvoller
Was bitte ist ein Tele im WW-Bereich?!?!?!? Meinst Du nicht eher ein Zoom?

Aber zurück zum Thema:

Wenn Dir die 250 irgendwann nicht mehr genügen, ist das Risiko relativ gross, dass es die 300 auch nicht täten, das ist dann der Moment für die 400+mm Festbrennweite.

Da, wie die allgemeine Meinung es zu vertreten scheint, das 55-250 in der Abbildungsleistung besser sein soll als die Tamron/Sigma 7/3er, kannst Du zudem immer noch "digital zoomen", indem Du das Bild etwas kleiner schneidest. Damit erreichst Du also auch da, bei ähnlicher Bildquali die 300mm.
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...

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Beitrag von Frenky9 » Mo Jan 14, 2008 12:49 pm

Ich bin gerade vom Tamron 70 - 300 auf das Canon 70-300 IS USM umgestiegen.
Der Unterschied in der Abbildungsqualität ist so groß, dass man es zum Beispiel bei Tierporträts sofort sieht.
Zweitens ist der Bildstabilisator Gold wert. Man kann verwacklunsfreie Aufnahmen bei 1/125 Sekunde und 480 mm KB machen, wofür man beim Tamron mindestens 1/500 Sekunde braucht. Da man zudem noch abblenden sollte (7,1, besser Blende acht), kann man das Objektiv nur bei prallem Sonnenschein oder mit Stativ benutzen.
Drittens ist der AF einfach um Längen schneller und treffsicherer.
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Beitrag von TDI-Tom » Mo Jan 14, 2008 11:01 pm

Also ich denke, dass ich mir nun das Canon 55-250mm mit dem IS holen werde!

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