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Lieblingsobjektiv

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Schwarzabgleich
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Lieblingsobjektiv

Beitrag von Schwarzabgleich » Fr Jun 09, 2006 8:55 am

Hallo Leute

ihr habt hier ein sehr informatives Forum !! Ich schau bestimmt oefter mal rein...

Vorher habe ich eine Frage, bzw. eine Bitte fuer einen Tipp:

Seit einem Jahr hab ich eine eos350d. Noch erfuellt sie mir alle Wuensche :) Aber mit dem 17-55 werd ich nicht gluecklich. hab noch ein 50/1.8 (guenstig und macht Laune!) und hatte ein canon 70-200 (wieder verkauft weil zu lang, schwer, Luecke...)

Mittlerweile zeichnet sich mir folgendes Bild ab:

1. Zoomobjektive sind praktisch, haben aber meistens mindestens einen Haken (entweder verzeichnen sie, sind dunkel, vignettieren, oder der ZoomBereich ist wieder stark eingeschraenkt, schwer, oder extrem teuer....)

2. Festbrennweiten haben bessere Abbildungsleistungen, sind lichtstaerker, etc... dafuer braucht man einen ganzen Zoo davon und ist staendig am wechseln und bekommt einen Haltungsschaden.


Daraus resultiert folgende unvermeidliche Konsequenz:


1. Ich brauch ein Zoomobjektiv fuer immer-drauf, damit man wenigstens alles mal *irgendwie* fotografieren kann ( 18-105 ungefaehr )...

2. ein paar Festbrennweiten, wenn man sich mehr Zeit nehmen kann oder will ( z.b. optimalerweise je ein .. 17, 35, 50, 70, 105, 135 etc... )


Und jetzt die Gretchenfrage:

erstmal zu 1. Welches ?


Was habt ihr denn so ? Wie seit ihr zufrieden damit ?

Momentan liebaeugel ich mit einem Sigma 17-70/2.8-.. (strassenpreis 280,-) oder einem sigma 18-125/3.5-.. (strassenpreis 220,-)

Ich weiss nicht was mir wichtiger sein sollte: Lichtstaerke und wichtiger:geilere TiefenUNschaerfe (wahrscheinlich verzeichnets dann wieder wie Sau) oder Zoom (und mir dann das Licht ausgeht) ...

Ich bin mir bewusst dass die Dinger einen Kompromiss darstellen, aber ich kann mir kein Canon 24-105 IS L etc... fuer 950,- leisten !!! (noch nicht)

Naja... froehliches diskutieren und viel Spass beim Fussballschauen !!!

soeren
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Beitrag von soeren » Fr Jun 09, 2006 2:39 pm

Hey

Ich muss sagen, wir befinden uns in einer ähnlichen Situation 8).
Ich besitze ebenfalls seit etwas mehr als einem Jahr meine 350D, besitze das 18-55 Kitobjektiv, das 50 f/1.8 und ein Tele EF 75-300.

Ich stellte mir dieselbe Frage wie du es nun tust: Ich brauch was, was ich immer drauf lassen kann. Deshalb besorgte ich mir ein Sigma 28-300 3,5-6,3 und war total unzufrieden! Viel zu langsamer Autofokus, viel zur heftige Verzeichnungen, total lichtschwach!

Ich hab es nach einiger Zeit wieder verkauft und mir das EF 75-300 geholt, da ich 300mm Tele fürs spotten benötige ;-)

Aber nun fehlt mir der Brennweitenbereich 55-75! Ein echtes Problem...
Ein Freund von mir besitzt das Sigma 18-125, aber er scheint auch nicht besonders zufrieden damit zu sein. Ich habe es mal getestet und es stellte sich heraus, dass die Leistungen zwar besser als beim 28-300, aber noch lange nicht perfekt waren.

Bislang fand ich nur das EF-S 17-85 IS USM, was meinen Anforderungen entsprechen würde, vielleicht wäre es ja auch was für dich :D

Gruß
Sören
Canon EOS 40D | EF 50 1,8 II | Tamron 17-50 2,8 | Sigma EX 100-300 f4 DG HSM | Tamron 90 2,8 Macro | 430EX

Schwarzabgleich
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Beitrag von Schwarzabgleich » Fr Jun 09, 2006 8:24 pm

Hi
danke für den Tipp
das Objektiv kannte ich noch gar nicht
schaut gut aus

leider ists halt wieder doppelt so teuer wie die sigma und sprengt leider meinen finanziellen rahmen...

aber das ist das problem... es gibt halt immer ein besseres zoom ;)

meinst du das sigma ist so schlecht dass es mir den spass am fotomachen verdirbt oder taugts für die 08/15 urlaubsfotos die man mal schnell macht ohne sich viel zeit dafür zu nehmen ("schau ein berg, schau ein schiff, schau eine kuh, schau ein einheimischer.....") ....

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Fr Jun 09, 2006 10:30 pm

Es ist ein physikalisches Gesetz, daß Zoom-Objektive beim Übergang auf längere Brennweite lichtschwächer werden. Da müßte erst mal einer eines erfinden, dessen Linsen im Durchmesser größer werden, wenn man auf lange Brennweite stellt. Andersherum könnte man ein solches Objektiv freilich leicht so bauen, daß es in der Weitwinkelstellung genau so lichtschwach ist wie bei Tele. Aber wer wäre wohl damit zufrieden?
Anscheinend ist es einfacher, gut funktionierende Zoom-Objektive für kompakte Digi-Kameras zu bauen, deren Bildsensor nur etwa 8mm groß ist. Aber gegen die Abnahme der Lichtstärke bei längerer Brennweite ist kein Kraut gewachsen. Lichtstarke starre Tele-Objektive haben bekanntlich riesige Frontlinsen.
Ist bei Ferngläsern übrigens nicht anders. "Nachtgläser" sind dicke Dinger mit großen Frontlinsen.
Was Verzeichnungen und Schärfeleistung betrifft, ist wiederum eine Preissache. Entweder zahlen oder schauen, wie man damit fertig wird. Kommt ja auch drauf an, was man fotografiert. Bei einem Bild von einem knorrigen Baum wird so leicht keiner eine Verzeichnung entdecken. Wem dagegen moderne kistenförmige Bauwerke gefallen, der hat halt Pech gehabt, wenn die Linien krumm werden.

hps
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Beitrag von hps » Fr Jun 09, 2006 11:51 pm

hallo, ich benutze das Tamron 28-75mm mit der durchgängigen lichtstärke von 1/2,8 und bin damit im alltagsgebrauch zufrieden. Macht schöne, scharfe aufnahmen und ist nicht allzu teuer

Hermann-Peter

Schwarzabgleich
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Beitrag von Schwarzabgleich » Sa Jun 10, 2006 9:19 am

Danke auch für diesen Tipp...

Ich glaub aber, 28 wird mir als Anfangsbrennweite schon zu lang an der 350d... Drecks Verlängerungsfaktor.

Es gibt nur ganz wenige die bei 17 oder 18 beginnen... Das Gros geht bei 24 oder 28 los...


Ich glaub ich hol mir mal das Sigma, für meine Urlaubsfotos bei spanischem Sonnenschein wirds schon taugen, danach kann ichs wieder verscherbeln und auf was richtiges sparen.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 10, 2006 9:43 am

Sigma - Linsen sind doch in Ordnung.

Und die Leute die mit den Sigma-Linsen der Semi-Profi Serie nicht zufrieden werden auch die L Serie zerreisen. Aber bitte nicht die Ramsch-Tisch Ware von Sigma (die Billig-Linie, möglichst Gebraucht aus den 80ern) mit Sündhaft teuren "L" Optiken vergleichen (Was "Profis" gerne machen (Scheint ein Minderwertigkeitskomplex zu sein, oder würde man ernsthaft einen Komfort-Auto-Vergleichstest mit einen Maybach gegen eine Smart pure CDI machen?)

Ich selber habe mir sogar das ganz schrottige 18-50 3,5-4,5er für meine S2 geholt (Nikon-Bajonett).

Ein Bekannter (Von Berufs wegen am Knipsen) hat die Linse dann mal bzgl Vignetierung, Verzeichnung und was weiss ich noch angesehen. (Selber hat er Canon und eines von diesen sündhaft teuren Weitwinkel "L" Objektiven (17-40?) in seinen Besitz).

Nach zwei Tagen kam er blass zu mir und meinte immer Wieder : "Was hat das gekostet? - Das glaube ich jetzt nicht).

Allerdings nicht weil es so schrottig war, sondern weil der Unterschied zwischen seiner Linse und meiner Glasscherbe nur im direkten Vergleich zu sehen war und sich die Abbildungsfehler und der Schärfeverlust in Grenzen hielten.

Andererseits hat mal ein "FotoClub'er" (rote - Leica Punkte überall) eines meiner Bilder gesehen. Und das Gespräch lief dann in etwa so ab:

er: "Toll, mit was für einer Ausrüstung"
ich "S2 Pro und Nikon Festbrennweite"
er: "Das eine Digitalkamera so gute Bilder hinbekommt hätte ich nicht gedacht, liegt wohl an der gerade noch akzeptablen Qualität von Nikon (Arie:"Leica Leica über alles...nach Zeiss last uns Streben)"
ich: "Tschuldigung war doch ein Sigma für 100EU"
er: "Das sieht man ja sofort, wegen ..."

Dirk

Schwarzabgleich
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Beitrag von Schwarzabgleich » Sa Jun 10, 2006 10:36 am

Ja so Philisophiekonflikte gibts schon...

Mein Lieblingslied wird auch auf MC mein Lieblingslied bleiben, und vielleicht auch gerade deshalb :) Andere lassen nichts ausser High-End an ihre Ohren, die Musik läuft nur durch wie Benzin im Rennwagen... Jedem das seine.

Will sagen: Teures Equipment macht nicht automatisch bessere Bilder. (meine ersten mit der Eos waren subjektiv sogar schlechter als die von der Ixus-Knipse, hätt heulen können, da war die Erwartung halt zu hoch)...

Aber es gibt halt auch Kinderzimmerschrott der einem den Spaß raubt. Ich hoffe, das meine Entscheidung halbwegs aufgeht. Ich hab in den nächsten Wochen die Wahl ein paar hundert "technisch-mittelmässige" Bilder zu machen (es bleibt eine DSLR, hallo!), aber "nur" mit dem Sigma, oder halt gar keine....

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 10, 2006 1:40 pm

Moin,

Wieso sollten die Bilder mittelmässig werden?

Ein Sigma Objektiv ist Optisch auch nicht schlechter als ein vergleichbares von Canon / Nikon oder sonstwem.

Sigma, Tamron und Tokina sind meistens nur schlechter in so sachen wie AF Geschwindigkeit (ein billiger Motor tut es auch, halt nur lansamer) oder in der Mechanik (Plastik Bajonett ansstelle MEtall - aber das macht Canon ja auch).

Als Tipp: Objektive haben ihre BESTE Schärfeleistung meistens wenn sie eins oder zwei Blenden abgeblendet sind. Das bedeutet nicht (wie einige mit Ihrem Geschrei immer vermuten lassen (geh mal ins DSLR-Forum dann liest du was ich meine)) das bei Offenblende nur Matsch zu sehen ist, sondern das es halt nur minimal schlechter ist (aber immer noch besser, als gar kein Bild).

Noch mehr Abgeblendet werden die Teile meistens auch wieder unschärfer (Beugungsunschärfe).

Nebenbei war ich Anfangs auch enttäuscht über die Bilder aus der Digicam. Alles war so unscharf und verwaschen (ob das daran lag, das ich "Sharpen" und "Saturation" auf Off gestellt hatte ;-) ?).

Lern einfach deine Kamera kennen (inkl. den Fähigkeiten und Schwächen des Sigmas) und dann bekommst du mit der Kombination mit Sicherheit bessere Bilder hin als einige Materialkämpfer.

Dirk,

der Morgen früh mit dem Moppel durch die Republik tieffliegt (Bodensee ich komme)

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