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möglichkeit der vernünftigen manuellen focussierung vermisst

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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spark
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möglichkeit der vernünftigen manuellen focussierung vermisst

Beitrag von spark » Mo Jun 09, 2008 10:32 am

hallo leute,

ich fotographieren mit meiner nikon d70s derzeit wild in der weltgeschichte rum und muss sagen das mit dem kitobjektiv 18-55 schon einiges zu erreichen ist, bezogen auf das kleine geld!

was allerdings sehr mies ist (mal abgesehen von der nicht vorhandenen schnittbildscheibe) ist das manualfocusverhalten.

bei meinem 80-200er 2.8er drehszoom ist das zwar besser, aber während man mit butterweicher metallschnecke zoom gurkt man spielbehaftet mit kunststoffschnecken auf der scharfstellung rum.

die noch älteren objektive, die noch nix von autofocus kennen und noch nicht so extrem wie heute unter dem fertigungskostendruck standen, können dies ein wenig besser. autofocus sollte für mich nicht verzicht auf manualfocusqualität bedeuten.

ne teure, weiße canon glasbombe neueren baujahres mit dem entsprechenden telebrennweitenverhältnis fühlt sich im manualfocusverhalten deutlich angenehmer an.

tja, sowas wird bei objektivtests aber alles nicht berücksichtigt.
habe mich ja für nikon entschieden um die linsen auch auf die f3 zu schrauben, aber mit nem grottigen mf verhalten sieht diese kompatibilität ein wenig anders aus...

wie bekomme ich denn jetzt informationen über das mf verhalten der objektive?

lg eike

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Cano
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Re: möglichkeit der vernünftigen manuellen focussierung verm

Beitrag von Cano » Mo Jun 09, 2008 10:53 am

spark hat geschrieben: wie bekomme ich denn jetzt informationen über das mf verhalten der objektive?
Indem Du die entsprechenden Objektive an der Kamera ausprobierst.

Gruß
Cano

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jun 09, 2008 11:35 am

AF soll schnell sein, also wird der Schneckengang bei AF Objektiven sehr steil ausgelegt.

MF ist für die Grobmotorik eines Normalbürgers ausgelegt und hat daher einen flachen Schneckengang.

Alternative: AF mit flachen Schneckengang. Nachteil: Die ca. 20 Sekunden bis das Objektiv dann von unendlich bis Nah - braucht will sich keiner antun.

Es liegt somit weniger am Plastik (Welcher durch die geringere zu bewegende Masse den Energieverbrauch minimiert und dadurch mehr Bilder pro Akkuladung ermöglicht und auch die Reaktionszeit verbessert [Trägheit der Masse]) das man schlechter manuell einstellen kann als an der Auslegung der Objektive.

Und AF Objektive sind nunmal für automatische Scharfstellung optimiert.

Wegen dem Kostendruck: In den guten alten 80ern konnte man auch ganz tolle edelbackelit Nikon EM Objektive oder tiefstwertige Vivtar, Exakta und wie die ganzen Firmen alle gelabbelt wurden Linsen kaufen.

Wurden auch gekauft, nur heute will das keiner mehr zugeben. Übrig geblieben sind halt die "Damals war alles besser" Sahnestückchen, die sich unsereins damals nie hätte leisten können.

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