Einen Nachteil hat das Teil schon (zumindest die Canon Version):
Es ist billigst verarbeitet und es wird viel rumgejammert, das da zu viel Plastik an dem Teil ist (mir egal, der Bildqualität tut dies keinen Abbruch).
Selber habe ich es noch nicht bemerkt (trotz miesen 10D AF) aber angelich soll es bei Offenblende (und nur da) öfters mal zu einem Fehlfokus kommen, da das Plastik zu viel Spiel hat und die Linsen beim Scharfstellen doch nicht da landen wo die Kamera sie hinhaben wollte.
Aber wie gesagt, bemerkt habe ich das bei meinem noch nicht und die AF Sensoren der heutigen Kameras sind ja mitlerweile auch etwas besser und sollten das mittlerweile auch kompensieren können, falls es wirklich da ist.
Ach ja und bei Blende 1,8 hat das Objektiv noch nicht seine maximale Schärfe erreicht (ist da aber trotzdem schon schärfer als die meisten Zooms) und wenn es um genau das geht sollte man bis Blende 2,2 oder 2,8 abblenden.
Der AF ist angeblich sehr langsam (und zugegeben etwas lauter, also man kann das Getriebe vom Motor schon hören, wenn man will) - ich sage eher, er gehört nicht zu den schnellsten das ist es aber auch.
50mm für Kleinbild läßt sich sehr einfach bauen und korrigieren, daher sind eigentlich alle 1:1,8 50mm Objektive - egal ob von Canon, Nikon, Pentax oder Minolta recht günstig und das bei hoher Lichtstärke und Abbildungsleistung. Das Nikon kostet auch nur 30EU mehr, weil es ein Metallbajonett-Anschluß hat
Außerdem waren die 50mm bis in die frühen 80er die "Kit"-Linsen. Die Kontruktion hat sich bewährt und Entwicklungskosten müssen auch nicht mehr eingefahren werden.
Ich habe das Teil selber und der 1,4x Konverter von Kenko ist schon größer als das 50mm Objektiv (das Objektiv ist wirklich recht klein).
Aber Bilder machen mit dem Teil macht schon richtig Spaß
Dirk, der sein 50mm noch beim Händler um die Ecke für 99EU gekauft hat.