Tamron vs. Tamron

[Jools]

schönen guten Abend,
ich habe mal eine Frage zu zwei Tamron Optiken... .

Tamron AF 28-300/3,5-6,3 XR DI LD Macro Canon
einmal habe ich das gefunden wie ich Brennweiten deute ist es doch ein gutes was einen sehr großen Bereich abdeckt oder?
Und zoomen kann ich damit auch sprich Tele, aber was bedeutet das Macro dort hinten?

Tamron SP AF 28-75mm F/2,8 XR Di LD Macro Canon
ja und dieses das hat ja einen kleineren Brennweitenbereich. Dafür aber bessere Belichtungen oder wie das heißt (ich meine diese 2.8 )

Nun meine Frage was macht mehr Sinn größere Brennweitenbereich oder bessere Belichtung?

Würde sie als Standard verwenden am liebsten nehmen sich beide nicht viel im Preis unterschied von 2€.
Fotografieren würde ich Gebäude, Personen joa und alles was mir halt gerade vor der Linse schwirrt ... .

Mit freundlichen Grüßen
Martin

[Gast]

Das 28-300 hatte ich letztens zum testen. Ohne Stativ kannste die 300mm knicken. Das hälste nie ruhig. Musst bedenken, dass es bei 300mm nur noch eine Lichtstärke von 6,3 hat. Beim Urlaub am Meeer reicht das natürlich aus.

Als Standart würde ich dir das 28-75 2,8 empfehlen. Das will ich mir auch anschaffen. Ist lichtstark und deckt von der Brennweite her eigentlich die normalen Motive ab.

Kannst ja erst mal eines kaufen und mit der Zeit siehst du was du noch brauchst.

Zum Brennweitenbereich 28-300mm, auch "Supenhuhn" genannt, können dir die Fachleute hier zwecks physikalischen Gesetzen näheres sagen.

[Gast]

Das 28-75er (habe selber eines für Canon) ist sehr Lichtstark und hat die Blende 2,8 über den gesamten Zoombereich.

In der Preisklasse soll es mit das beste Objektiv (bzgl. Schärfe, Vignetierung usw.) in dem angegebenen Brennweitenbereich sein, wobei alle Objektive (auch das andere) ihre maximale Schärfeleistung erst 1-2 Blenden abgeblendet erreichen (beim 28-75er als bei Blende 4 bis 5,6, das andere bei 300mm dann bei Blende 8 oder 11).

Zum "Suppenzoom" - die sind mitlerweile schon etwas besser geworden, nur ist es halt so, das Objektivabhängige Abbildungsfehler optimal nur für eine Brennweite korrigiert werden können. Je größer der Zoombereich ist, umso schwerer ist es für alle Brennweiten des Zooms eine sehr gute Korrektur der Fehler hinzubekommen bzw. um den Preis zu halten werden Kompromise eingegangen. Einer davon ist es das Objektiv nicht so Lichtstark zu machen, um allein hierdurch einige Fehler (kleinere Linsen lassen sich besser korrigieren - leihenhaft gesprochen) zu beseitigen.

Welches für dich besser ist, kann man nur sagen, wenn man weiss, was du fotografieren willst.

An einer Crop Kamera hat das Objektiv einen KB-äquivalenten Brennweitenbereich von ca. 45 - 110mm das ist der Normalbrennweitenbereich bis zum leichten Tele.

Somit ist das Objektiv geeignet um einfach Landschaftsaufnahmen zu machen und deckt den Portrait-Brennweitenbereich recht gut ab.

Dirk

ps sieh Dir mal einfach ein paar meiner Bilder an (das neueste Portrait hatte ich mit dem 28-75er gemacht, andere Bilder sind auch mit dem Objektiv gemacht worden und meistens steht es im Kommentar dabei.

[KaoTai]

Tamron AF 28-300/3,5-6,3 XR DI LD Macro Canon
Tamron SP AF 28-75mm F/2,8 XR Di LD Macro Canon

Würde sie als Standard verwenden ...

Wenn deine Kamera - wie ich vermute - einen Cropfaktor von 1.6 hat,
dann wären mir 28mm als kürzeste Brennweite deutlich zu lang!

28-75mm ist ein typisches Standardzoom für Kleinbildkameras, bzw. für Vollformat-DSLRs mit Cropfaktor 1.0.

Für Kameras mit APS-C-Sensor (Crop 1.6) gilt 18-55mm als Standard.

Dann hast Du wenigstens auch ein mittleres Weitwinkel.

[Cano]

Das 28-300 hatte ich letztens zum testen. Ohne Stativ kannste die 300mm knicken. Das hälste nie ruhig.

Kann ich nicht bestätigen.
Wenn einer eine ruhige Hand hat, bringen die 300mm schon bei 1/250s in den meisten Fällen verwacklungsfreie Bilder. An hinreichend hellen Tagen sind bei dieser Belichtungszeit Blendeneinstellungen zwischen 8 und 11 ohne weiteres drin.

Ich habe das 28-300 gut zwei Jahre lang als Standardobjektiv benutzt und dabei sehr häufig den Bereich zwischen 250 und 300mm verwendet (ohne Stativ). Ein Objektiv mit dem Brennweitenbereich 28-75mm käme mir nicht auf die DSLR, denn ein solches Objektiv hat weder einen Weitwinkel-, noch einen Telebereich, den man ernsthaft als solchen bezeichnen könnte.

Gruß
Cano

[Gast]

Kann ich nicht bestätigen.
Wenn einer eine ruhige Hand hat, bringen die 300mm schon bei 1/250s in den meisten Fällen verwacklungsfreie Bilder. An hinreichend hellen Tagen sind bei dieser Belichtungszeit Blendeneinstellungen zwischen 8 und 11 ohne weiteres drin.

Da haste aber ruhige Hand gehabt. Mit meinen Ergebnissen war ich nicht so zufrieden. Dann lag es wohl an mir selbst, und ich war da zu dadrig dazu.