Moderator: ft-team
Hallo, ich würde gerne mehr über Zoomobjektive mit fester Brennweite erfahren, die in der Bildqualität im Allgemeinen überlegen sind, dankezpin05 hat geschrieben: ↑Mo Okt 09, 2017 3:28 pmDie Bevorzugung von Festbrennweiten und/oder Zooms ist natürlich eine total subjektive Geschichte und vielleicht noch etwas situationsabhängig.
Unstrittig ist natürlich, dass i.d.R. Festbrennweiten Zoomobjektiven von der Abbildungsqualität überlegen sind. Die Frage ist allerdings, ob das Fotografierverhalten des Nutzers überhaupt die Unterschiede zutage treten lässt. Wenn man extrem großformatige Prints der Fotos erstellt oder sich bis auf Pixelebene in die Dateien einzoomt, wird sich der Unterschied oft sehr deutlich darstellen.
Doch wenn man ehrlich ist, so werden die allermeisten digital erzeugten Bilder einmal flüchtig angesehen und verschwinden dann auf irgendwelchen Speichermedien. Vielleicht guckt man sich noch die bestgelungenen im kleinen Kreise auf dem Monitor oder Fernseher (~Diaabend mit der Familie) an und das war's dann auch.
Und dann ist natürlich ein überhaupt nicht zu unterschätzender Faktor die perönlicfhe Bequemlichkeit bei der Ausübung des Hobbies. Was habe ich davon, eine 2000-Euro-Kamera mit einem Sack "endgeiler" Objektive zur Verfügung zu haben, wenn die dann letzten Endes doch nur zuhause bleiben und lieber die 150-Euro-Taschenknipse benutzt wird? Ich meine, da wird die Standard-DSLR mit dem oft abfällig bezeichneten "Suppenzoom" in aller Regel immer noch die besseren Ergebnisse zeitigen.
Auch darf man den Kostenfaktor keineswegs unterschätzen. Um den Brennweitenbereich eines Superzoomobjektives einigermaßen mit Festbrennweiten abzudecken, werden die veranschlagten € 500,00 nicht ansatzweise ausreichen.
Ich würde dem Threaderöffner, so er denn überhaupt noch mitliest, wirklich empfehlen, die bereits vorhandenen Scherben ausgiebig zu nutzen, um überhaupt mal in Erfahrung zu bringen, was sich denn tatsächlich als persönlich passender herausstellt. Mit den genannten Objektiven lässt sich schon richtig viel anfangen, so dass dem Fotospaß dadurch erstmal keine größeren Begrenzungen im Weg stehen.
Allenfalls würde ich noch Kpaous Vorschlag mit dem 18-135er zustimmen, um "https://www.shuttle-paris-airports.com/paris-shuttle" die Zahl der notwendigen Objektivwechsel und damit den Staubeintrag auf den Sensor zu verringern.
Das ebenfalls von Kpaou ans Herz gelegte 50er finde ich an den Crop-DSLRs wegen der Bildwirkung eines ~75mm Teles nicht unbedingt ideal, obwohl die ehemaligen Standardobjektive tatsächlich tolle Konstruktionen sind und gute Bilder (Freistellung!) machen. An der analogen SLR allerdings war das Ding als Lernobjektiv wirklich kaum zu toppen.
Ich habe in meinem Fundus ein 1,8/28er, das bei Crop 1,5 der Normalbrennweite schon recht nahe kommt und viel praktikabler ist, als das unbestritten gute 50er.
Mein Fazit:
Christian, geh das Thema Fotografie lieber langsam an, nutze das schon vorhandene Zeug und mach damit die ersten Erfahrungen. Das ist viel sinnvoller und kostengünstiger, als sich gleich einen ganzen Riesenpark an Objektiven anzuschaffen, um dann möglicherweise festzustellen, dass das Hobby dann doch nicht so toll für dich ist.
BG zpin
Diese festbrennweitigen Zoomobjektive sind das definitive Nonplusultra in der zeitgenössischen Fotografie. An deren Bildqualität kommt aber auch rein gar nichts anderes heran. Leider sind diese Objektive der Oxymoronklasse derzeit noch ziemlich rar gesät, aber mit der Zeit wird das Angebot sicher größer. Da solltest du unbedingt dranbleiben.Maxellende19 hat geschrieben: ↑Di Feb 09, 2021 1:26 pmHallo, ich würde gerne mehr über Zoomobjektive mit fester Brennweite erfahren, die in der Bildqualität im Allgemeinen überlegen sind, danke