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nikon f3 / nikon d50/d70 gemeinsame objektive?

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Moderator: ft-team

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spark
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nikon f3 / nikon d50/d70 gemeinsame objektive?

Beitrag von spark » So Dez 31, 2006 1:50 pm

hallöchen!

ich habe die möglichkeit eine nikon f3 ohne objektive zu übernehmen.
die analogtechnik finde ich recht interessant, allerdings möchte ich mich nicht darauf festlegen. es soll eine nikon d50 oder d70 folgen.

besteht die möglichkeit da gemeinsame objektive zu nutzen?

also das f-bajonett oder wie ihr das nennt gibts ja bei nikon durch die bank...
die digital-optimierten objektive würden aufgrund des im vergleich zum film kleineren sensors bei der analogen kamera ja nur ein bruchteil des filmes ausleuchten. umgekehrt habe ich bei analog optimierten objektiven an digitalen kameras ja eine positive brennweitenverlängerung?!.

was spricht also dagegen autofocus objektive der derzeit angebotenen analogen nikons zu kaufen, und die an beide kameramodelle anzuschrauben?
diese objektive werden ja auch schon eine interne belichtungsmessung, etc haben, die die neuen kameras alle fordern?

an der f3 haette ich dann natürlich keine af funktion, die man aber auch nicht unbedingt zum spielen braucht.

wo ist mein denkfehler? wäre das möglich?
falls nicht, oder nur unter vielen kompromissen würde die f3 ausscheiden. zwar nen nettes teil, aber 2 objektiv sätze kann ich mir nicht leisten.

lg eike

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Cano
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Re: nikon f3 / nikon d50/d70 gemeinsame objektive?

Beitrag von Cano » So Dez 31, 2006 2:09 pm

spark hat geschrieben: die digital-optimierten objektive würden aufgrund des im vergleich zum film kleineren sensors bei der analogen kamera ja nur ein bruchteil des filmes ausleuchten. umgekehrt habe ich bei analog optimierten objektiven an digitalen kameras ja eine positive brennweitenverlängerung?!.
Wir müssen hier zwei Dinge streng auseinanderhalten.
'Digital optimiert' bedeutet nicht, daß ein solches Objektiv nicht auf Kleinbildkameras verwendet werden kann, genauso wenig, wie 'analoges Objektiv' bedeutet, daß es nicht an einer digitalen SLR eingesetzt werden kann. 'Digital optimiert' bedeutet lediglich, daß die Linsen eine auf die speziellen Bedürfnisse von Digitalkamerasensoren abgestimmte Behandlung erfahren haben.

Kritisch wrd es erst, wenn man ein digital optimiertes und auf die geringere Größe (gegenüber KB) von Digitalkamerasensoren gerechnetes Objektiv an einer KB-Kamera verwenden will. Diese Objektive sind bei Nikon als AF-S gekennzeichnet. Vor diesen Objektiven solltest Du Dich hüten, wenn Du eine F3 besitzt.

Gruß
Cano

Gast

Beitrag von Gast » So Dez 31, 2006 3:21 pm

Ebenso die DC (ich übersetze es immer mit Digital Crop) Linsen von Sigma (leuchten nur den kleinen Sensor aus) oder Di II von Tamron (Di ohne römisch zwei sind aber Vollformattauglich).

Worauf du auch achten solltest: Die "G" Objektive von Nikon haben keinen Blendenring mehr und die F3 kann die Blende nicht elektronisch einstellen (da braucht man meines wissens noch den Blendenring für die Zeitautomatik).

Dirk

spark
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Beitrag von spark » So Dez 31, 2006 7:18 pm

hallo ihr!

danke für die antworten!

mir ist jetzt noch nicht ganz klar geworden inwiefern ich mich wie einschränken muss.

also ich soll mich zusammengefasst von den folgenden objektiven für meine ansprüche hüten:
Hersteller:
Nikon: AF-S Serie, sowie G-Serie
SIGMA: DC-Serie
Tamron: Di II-Serie

Das bedeutet ich kann die anderen Objektiv-Serien der Hersteller beide für die Vollformatausleuchtung, bzw autom Blendenwahl verwenden?
Was ist mit den alten Objektivserien, die die Belichtungsmessung noch nicht beeinhalten? welche fallen da noch zusätzlich raus, oder vllt einfacher gefragt, welche kommen überhaupt in frage?

Was bedeutet das dann in diesem Fall für die Brennweiten an den zwei kameras?
1)Technisch (verlaengert, verkürzt, um den Faktor...?)
2)und praktisch?

gillt all dies auch im makrobereich?

sorry, kannleider nicht mit fachbegriffen um mich werfen, benötige daher auch die praktische erklärung :)

habt ihr da gerade mal eine objektivempfehlung für mich?
90-200mm brennweite oder soetwas...

vielen dank für eure Hilfe!
wünsche euch einen guten rutsch!
lg eike

spark
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Beitrag von spark » So Dez 31, 2006 7:24 pm

einen haaaab ich noch *g*

wie sieht das mit der manuellen fokussiermöglichkeit der objektive aus?
das bräuchte ich dann ja an der f3.
also ich habe da einige af objektive an den digicams in den geschäften in der hand gehabt, aber die gewindesteigung ist so hoch, dass manuelles scharfstellen nur sehr schwer möglich ist :(

vor allem ist mir dies aufgefallen bei den mitgelieferten canon scherben.
gut, canon fällt hier ja sowieso raus, aber nur als beispiel...

gibts dort auch noch objektivserien, die man ausschließen kann?

erinnere mich noch gut an die alten metallobjektive die bestens manuell zu bedienen waren und am anschlag auch so schon angeschlagen sind. :-)
soetwas in der richtung wäre was :)

also nochmal ich wünsche gut zu rutschen!
eike

Gast

Beitrag von Gast » So Dez 31, 2006 7:51 pm

Die echte Brennweite der Objektive verlängert sich nicht, an einer Digitalen mit kleinerem Sensor wird aber nicht das ganze "mögliche" Bild aufgenommen sondern nur das Mittelstück (relativ zum Kleinbild) was eine Wirkung wie eine Ausschnittsvergrößerung hat.

Um den gleichen Ausschnitt mit einer Analogen Kamera hinzubekommen bräuchtest du ein Objektiv mit etwas mehr Brennweite (bei Nikon mit dem 1,5 fachen der Brennweite) was dann als Crop Faktor 1,5 bezeichnet wird.

Oder anders:

Der Ausschnittt (eigentlich der Bildwinkel) eines Bildes an der digitalen Nikon mit einem 50mm Objektiv entspricht dem Ausschnitt an einer Analogen mit einem 50*1,5 = 75mm Objektiv.

Der Schärfentiefebereich, Lichtstärke und die Tiefenstaffelung bleibt aber bei einem Objektiv unverändert, egal ob an digital oder Analog angeschlossen.

Nicht "D" Objektive passen auch an die neuen Kameras. Das "D" (= Objektiv sagt Kamera auf welche Entfernung scharfgestellt ist) wird nur beim Blitzen und bei den teuren Modellen (3D Matrixmessung) mit Berücksichtigt, wenn die Information vorhanden ist. Wenn nicht, schalten die Kameras auf die normale Messung zurück.

Das AF-Objektive schlechter manuell eingestellt werden können als die alten MF liegt auch an dem Einsatzzweck (AF Objektivewerden ja normalerweise per AF Scharfgestellt, würden die aber einen flachen Schneckengang haben, müsste der AF-Motor eine halbe Ewigkeit rumschrauben bis er richtig eingestellt hat. Außerdem ist ein breiter und schwerer Drehring, welcher Mitbewegt werden muß nicht gerade der Batterieausdauer förderlich - Motor braucht mehr Energie um das Objektiv zu drehen).

Bei Makro macht sich der Crop Faktor auch bemerkbar, indem du dann eigentlich merh als 1:1 Abbilden kannst (Du machst ja eine Ausschnittsvergrößerung - durch den kleineren Sensor - von einem 1:1 Bild).

Dirk

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mo Jan 01, 2007 1:13 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Nov 28, 2009 1:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Cano » Mo Jan 01, 2007 1:21 pm

Werner_B. hat geschrieben: Falsch.
Danke für die Richtigstellung.
Habe vor lauter unterschiedlichen Abkürzungen für ein und dasselbe anscheinend den Überblick verloren.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Jan 10, 2007 1:19 am

Werner_B. hat geschrieben:...AF-S bezeichnet Objektive mit eingebautem Fokusmotor, nicht mehr und nicht weniger.

ups... ich möchte nicht kleinlich wirken, aber AF-S bedeutet elektonisch gesteuerte (Ring-)Ultraschall-Stellmotoren, im Gegensatz zu AF-D, das sind Objektive die vom Gehäuse aus per Stangentrieb mechanisch fokussiert werden, die grundsätzlich an den Analogen eingesetzt werden können solange kein DX dran steht... ob die AF-S Objektive mit der F3 funzen weiss ich nicht, sie gehen jedoch an der F100 weil die recht modern ist.

und hier gibts alles was das Herz begeht an Info, aber in english!

http://www.kenrockwell.com/nikon/

oder als nette Lachstunde:

(Link wurde entfernt)

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jan 10, 2007 11:33 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Nov 28, 2009 1:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von spark » Mo Jan 15, 2007 3:33 pm

Hallo, hier die auflösung der nikon anfrage, die auch nur ein Verweis auf eine Frage aus der FAQ bestand...

Im Jahr 1959 führte Nikon mit der legendären Spiegelreflexkamera das F-Bajonett ein, das bis heute auch bei den modernsten digitalen Kameras die Schnittstelle zwischen Kameragehäuse und Objektiv darstellt. Obwohl alle Nikkor-Objektive über dasselbe Bajonett verfügen, gibt es je nach Objektiv- und Kameratyp Unterschiede in der Kompatibilität.

(Link wurde entfernt)

Jetzt bin ich ein Stückchen weiter, und weiß welche Objektive ich an die
digitale Ranschrauben kann.

Das es Unterschiede bzgl dem Blendenmitnehmer gibt, habe ich nur bei Euch erfahren....

Und was andere Hersteller so für Produktnamen neben den Nikkoren verwenden und welche Kompatiblitäte dahinter stehen bleibt mir auch
noch verborgen.

Ich fasse nochmals zusammen:

Was an allen digitalen Kameras funzt ist nach der Tabelle wohl die
AF-I, AF-S Bauserie, gefolgt von AF-D, AF-G. DX

Davon fallen bzgl der F3 Kompatibilität raus:
AF-G wegen fehlendem Blendenring
DX wegen verkleinertem Bildausschnitt gegenüber KB
AF-S nur falls Entfernungseinstellrung vorhanden

Bleiben noch:

AF-I
AF-D ?

Bitte verifiziert oder korrigiert das doch mal eben.
*reizüberflutung*

Welche Produktbezeichnungen habe die verbleibenden Objektivtypen bei den Herstellern Sigma und Tamron?


danke Euch!

lg SPARK

klassiker
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Beitrag von klassiker » So Jan 21, 2007 9:46 am

Bleiben noch:
AF-I
AF-D ?
Leider befindet sich meine Nikon-Website gerade im Stadium der Total-Revision,
nachdem ich sie sechs Jahre lang stillgelegt hatte. (Das war meine Leica-
Ära; warum die zu Ende ist, ist eine andere Geschichte ...)

Ich kann Dich also nicht einfach auf die betreffende Seite schicken; es
wird sicher noch bis mindestens März dauern, bis alles aktualisiert ist.
Ich habe aber mal von der alten Version eine PDF-Datei gemacht
(Stand 2000, DX also noch nicht drin!), die schon einmal einiges
erklären sollte.

Die kannst Du (Link wurde entfernt) herunter laden - wie gesagt, demnächst gibt
es das dann aktualisiert ...

Chris

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