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Fragen zur Canon EOS 550D

Das Canon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

Moderator: ft-team

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aalexyoo
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Fragen zur Canon EOS 550D

Beitrag von aalexyoo » Mi Nov 24, 2010 9:32 pm

Hallo liebe Gemeinde ;)
Ich habe jetzt vor einigen Tagen
endlich meine DSLR bekommen.
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für die Canon EOS 550D
entschieden. Wie gesagt ist meine erste DSLR.

Ich wollte einfach fragen wie ich Sie am besten einstellen
kann das man bei relativ schlechter Belichtung z.B. Abends
trotzdem gute Fotos bekomme. Am Tag ist all dies
kein Problem, jedoch wollte ich desweiteren noch Fragen ob
man irgendwie einstellen kann das wenn man z.B. unter Bäumen
steht gute Farben hat...
Ich weiss das die Kamera all dies schon kann.
Ich fotografiere auch nicht erst seitdem ich diese besitzte.
Vorher halt nur mit Kompaktkameras.

Ich würde mich über nützliche Hilfestellungen freuen ;)

Mfg.
Alex

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Nov 24, 2010 10:39 pm

Bei schlechtem Licht bestehen vor allem zwei Gefahren:

Viele Kameras stellen dann eine höhere ISO-Zahl ein.
Dadurch wird die Kamera aber nicht nur lichtempfindlicher, sondern die Bild rauschen auch mehr.
(Rauschen wirkt sich u.a. so aus, daß ein dunkler Hintergrund nicht gleichmäßig gefärbt, sondern bunt gesprenkelt ist, wenn man näher hinschaut.)

Deswegen sollte man, selbst wenn es dunkel ist, lieber bei möglichst niedrigen ISO-Zahlen bleiben (guter Wert: ISO 100)


Die andere Gefahr ist, daß (besonders bei niedrigen ISO-Zahlen) die Belichtungszeiten so lang werden, daß die Bilder verwackeln.
Sofern das Verwackeln von der Art kommt, wie Du die Kamera hältst, würde ein Stativ das Problem zuverlässig lösen.

Wenn das Verwackeln von der schnellen Bewegung des Motivs kommt, dann hast Du ein echtes Problem.

aalexyoo
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Beitrag von aalexyoo » Mi Nov 24, 2010 10:58 pm

KaoTai hat geschrieben:Bei schlechtem Licht bestehen vor allem zwei Gefahren:

Viele Kameras stellen dann eine höhere ISO-Zahl ein.
Dadurch wird die Kamera aber nicht nur lichtempfindlicher, sondern die Bild rauschen auch mehr.
(Rauschen wirkt sich u.a. so aus, daß ein dunkler Hintergrund nicht gleichmäßig gefärbt, sondern bunt gesprenkelt ist, wenn man näher hinschaut.)

Deswegen sollte man, selbst wenn es dunkel ist, lieber bei möglichst niedrigen ISO-Zahlen bleiben (guter Wert: ISO 100)


Die andere Gefahr ist, daß (besonders bei niedrigen ISO-Zahlen) die Belichtungszeiten so lang werden, daß die Bilder verwackeln.
Sofern das Verwackeln von der Art kommt, wie Du die Kamera hältst, würde ein Stativ das Problem zuverlässig lösen.

Wenn das Verwackeln von der schnellen Bewegung des Motivs kommt, dann hast Du ein echtes Problem.
das bewegen ist kein problem.
ich suche eher nach der einstellung wo iso niedrig bleiben kann aber
das bild trotzdem heller ist bzw so wies in "echt" ist ;)

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Mi Nov 24, 2010 11:29 pm

...Gebrauchsanweisung lesen. Am besten ein mal von vorn bis hinten und parallel alles an der Kamera ausprobieren. Unter ISO wirst Du dort auch etwas zum Thema finden. In der Vollautomatik geht das natürlich nicht. Bei Deinen Fragen empfehle ich Dir einen Fotokurs an der VHS. Da lernst Du richtige Belichtung, richtige Kameraeinstellung, und was überhaupt möglich und sinnvoll ist.

Gruß, René

aalexyoo
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Beitrag von aalexyoo » Do Nov 25, 2010 10:09 pm

Rene Koch hat geschrieben:...Gebrauchsanweisung lesen. Am besten ein mal von vorn bis hinten und parallel alles an der Kamera ausprobieren. Unter ISO wirst Du dort auch etwas zum Thema finden. In der Vollautomatik geht das natürlich nicht. Bei Deinen Fragen empfehle ich Dir einen Fotokurs an der VHS. Da lernst Du richtige Belichtung, richtige Kameraeinstellung, und was überhaupt möglich und sinnvoll ist.

Gruß, René
Vlt. eine doofe Frage...
aber für bei diesem Kurs spielt das Alter keine Rolle oder ?:)

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adlatus
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Beitrag von adlatus » Do Nov 25, 2010 10:39 pm

Schau mal meinen Beitrag an in diesem Bereich des Forum:

http://www.fototalk.de/viewtopic.php?t=20984&highlight=
www.Kletterkirche.de
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Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Do Nov 25, 2010 11:03 pm

...wenn Du noch nicht volljährig bist, dann benötigst Du das Einverständnis Deiner Eltern. Direkt mit der VHS abklären. Wenn Du bereits einen Rollator benötigst, Fast jede VHS ist behindertengerecht ausgebaut. Bücher können eine sinnvolle Ergänzung sein. Doch letztlich beantwortet ein Buch Deine Frage nicht, wenn eine praktische Übung nicht wie vorgesehen klappt.

Gruß, René

backsbeern2
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Re: Fragen zur Canon EOS 550D

Beitrag von backsbeern2 » Fr Nov 26, 2010 9:44 am

Hi Alex,

Um das Optimum aus deiner Kamera rauszuholen solltest du dich mit den Fototechnischen Grundlagen vertraut machen. Fotografieren heißt eigentlich immer Abwegungen zu treffen/kompromisse einzugehen. Bei kompaktkameras übernimmt dies in der Regel die Automatik, diese Automatiken gibt es bei deiner DSLR auch. Gerade in schwierigen Lichtsituationen werden die Kompromisse immer Größer, die Automatik weis aber natürlich nicht auf was du wert legst, also musst du ihr das Beibringen (->Halbautmatik) oder es vollständig ->Manuel einstellen.

Um mal ein paar Stichworte zu nennen:
  • Zeitvorwahl
    Blendenvorwal
    Blende (Blendenzahl / Blendenöffnung)
    Verschlusszeit
    ISO
    Weißabgleich
Option 1, ist dass du dich darüber einfach mal Informierst also algemeines Fototechnik Buch, Internet... Und dann die entsprechenden Dinge in der Anleitung deiner Kamera suchst um sie auszuprobieren.

Option 2, du gehst zur VHS. Die werden dir die Grundlagen beibringen und sicher auch Zeigen, wie du es an deiner Kamera einstellst.

aalexyoo hat geschrieben:jedoch wollte ich desweiteren noch Fragen ob man irgendwie einstellen kann das wenn man z.B. unter Bäumen steht gute Farben hat...
Dafür schaue mal nach (manuellem) Weißabgleich.

viele Grüße

Dumpfbacke
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Beitrag von Dumpfbacke » Mo Nov 29, 2010 12:32 pm

ich bin zwar neu im forum aber ein alte hase beim
fotografieren. du solltest in der tat die iso werte niedriger
schalten. das hilft ungemein, ausserdem achte immer auf einen
stabilen sitz der kamera auf dem untergrund, manchmal reicht
ein leichter windzug schon aus. stativ ist natürlich optimal, hat
aber nicht jeder 8)

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Aeris
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Beitrag von Aeris » Di Dez 28, 2010 9:44 pm

Büchertip:
Der große humboldt Fotolehrgang. Von der Aufnahme zum fertigen Bild. Alles über Kamera und Zubehör. Digitale Bildbearbeitung .

Das Buch ist mir selber empfohlen worden, und ich werde es auf jeden Fall kaufen und "studieren". ;)
Ich habe nämlich auch jetzt zu Weihnachten meine erste DSLR (EOS 550D) geschenkt bekommen *freu* :D

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FotoAlex
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Es kommt auf den Mix an

Beitrag von FotoAlex » Do Dez 30, 2010 1:19 am

Es ist wichtig, dass du nicht irgendwelche Zahlen dir raussuchst sondern das Verhältnis lernst. Du musst wissen in welchen Situationen du die Kamera bzw. die Bilder wie beeinflusst. Ich würde dir erstmals empfehlen, dich damit auseinander zu setzten, was die einzelnen Faktoren wie Iso, Belichtungszeit etc.. überhaupt bringen. Und wenn du das dann weißt, musst du herausfinden wie man diese Faktoren in verschiedenen Situationen nutzt. Wenn du dir das aneignest, kannst du die Einstellungen an deiner Kamera selber ändern ohne nachzulesen was andere sagen. Mann kann nicht genau sagen XY ist im dunkeln am besten weil da einfach noch zuviele Faktoren eine Rolle spielen. Beschäftige dich mit deiner Kamera und probiere Praktisch einstellungen aus. Die beste Einstellung einer Kamera ist bei jedem Fotografen eine andere. Mach dir deine eigene Einstellung!

Allsquare
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Re: Fragen zur Canon EOS 550D

Beitrag von Allsquare » Do Dez 30, 2010 1:40 pm

aalexyoo hat geschrieben: Ich würde mich über nützliche Hilfestellungen freuen
Wie schon zuvor geantwortet wurde: Du mußt Deine eigenen Erfahrungen machen. Früher, als ich noch beruflich fotografiert habe, habe ich alle Einstellungen mitgeschrieben (um zu lernen, was die Voraussetzungen für das Ergebnis waren). Heute ist es so einfach, die Entwicklungskosten sind weggefallen, Du kannst Dir jedes Bild sofort auf dem Computer anschauen und beliebig vergrößern wie auch verändern. Dazu ist die wichtigste Informationsquelle auf der Maus: die rechte Taste ! Unter Datei-Info (erweitert) sind alle relevanten Daten gespeichert.

Und ob Du fotografieren kannst, merkst Du an der Reaktion der anderen Betrachter. Denn das Foto macht nicht die Kamera, sondern Dein Auge !

Allsquare

Gast

Beitrag von Gast » Di Mär 08, 2011 8:30 pm

Hallo aalexyoo

Als ich meine erste DSLR bekommen habe ging es mir genau wie dir. So viele Möglichkeiten und doch sind es irgendwie zu viele. Ich war völlig überfordert. Das Handbuch hat mir da auch nicht weiter geholfen.
Also hab ich mich auf die Suche nach einem passenden Buch für DSLR-Einsteiger gemacht. Man findet inzwischen für fast jedes Kameramodell ein spezielles Fotofachbuch.

In meinem Fall war es, wie bei dir auch, die EOS 550D.
Schlussendlich bin ich bei dem Buch der Digital Proline-serie von Data Becker hängen geblieben. Der Titel lautet "Einfach besser fotografieren mit der Canon EOS 550D". Wie der Name schon sagt wird einem hier Schritt für Schritt die Kamera näher gebracht. Behandelt werden Kameratechnik und Fotografie.

Mir hat das sehr weitergeholfen und als ich damit fertig war hatte ich meiner Meinung nach den Durchblick. :)

Vielleicht konnte ich dir damit ein bisschen weiterhelfen.

Viel Spaß mit deiner EOS!!!

Grüße
Rococo

daimos
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Beitrag von daimos » Di Mär 08, 2011 9:50 pm

Hi!

Das Trade-Off zwischen ISO, Belichtungszeit und Blende ist in der Tat faszinierend und ernüchternd gleichermaßen.

Ich habe hier in der Galerie nen Bild der blauen Moschee in Istanbul, geschossen mit ner Kompaktkamera (Lumix TZ8). Dann wohl aber f/6.3 und ISO 80 bei 5 Sekunden Belichtungszeit auf nem bombig stehenden Stativ. Klar wurd das ein ziemlich geiles Bild, weil die Lumix händisch eingestellt nix ungefragt verstärkt und mit 5 sek. in der Dämmerung schon arg ISO und Blende gegen Belichtungszeit getauscht sind.

Aus der Hand hab ich in Prag nachts mit meiner 7D schon 1/5s aus der Hand scharf geschossen, das ist aber echt die Ausnahme und da war gut Urquell im Spiel :).

Ich habe das so gelernt, dass ich einfach mal die Cam genommen hab und mich in die Natur oder in die Stadt begeben habe und einfach mal gespielt. Mal nen Stativ mitgenommen, mal nicht. Und dann einfach mal gesehen was geht, und was halt nicht. Da sind knackscharfe Schüsse mit 1/5s des Nachts bei ISO 3200 dabei, die für sich betrachtet schön sind, aber auch 98% Schrott. Aus den 98% Schrott habe ich gelernt, was geht, und was einfach _nicht_ mehr geht.
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

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