Nein, das Objektiv ist am wenigsten schuld.
Wenn Du im M-Modus fotografierst, dann stellst Du Zeit und Blende selbst ein, dann ist eigentlich die Kamera nicht schuld wenn das Bild zu hell oder zu dunkel wird.
Okay, sie gibt dir ja schon eine Anzeige ob deine Zeit-Blenden-Kombination zu ihrem Belichtungsmesser-Meßwert passt.
Aber auch in Programm-, Zeit- oder Blenden-Automatik hättest Du wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis erhalten.
Und das liegt am Motiv:
Ein schwarzes Auto gegen einen leicht bewölkten Himmel.
Recht viel schlimmer kann der Kontrast ja kaum sein.
Da hilft auch eine schlauere Belichtungsmessung (etwa Spotmessung) wenig, denn meiner Meinung nach gibt es überhaupt keine Zeit-Blenden-Kombination die dieser Situtuation gerecht wird.
Egal wie Du die Belichtung einstellst, entweder wird der Himmel zu hell oder das Auto zu dunkel, im schlimmsten Fall sogar beides.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, das Auto von der anderen Seite zu fotografieren, also mit der "Sonne" im Rücken.
Oder es vor einen anderen Hintergrund zu stellen, so daß weniger Himmel zu sehen ist.
Oder die Belichtung auf den Himmel einstellen und das Auto anblitzen.
Bei so schwierigen Beleuchtungsituationen sollte man nicht in JPEG- sondern im RAW-Format aufnehmen.
Das bringt aber nur dann etwas, wenn man die Bilder hinterher am Rechner auch entsprechend bearbeitet.
(Dann bietet RAW mehr Spielraum um Helligkeit und Kontrast zu korrigieren.)
Wenn Du eine Version von Adobe Photoshop hast würde ich mal das Werkzeug "Tiefen/Lichter" probieren, vielleicht kannst Du das Bild damit noch verbessern.
Wenn der Kontrastumfang des Motivs größer ist als das was die Kamera oder der Monitor schaffen, dann verwendet man heute gerne HDR-Technik:
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range_Image