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(Link wurde entfernt)Belichtungszeit
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Die Belichtungszeit (englisch exposure time) ist derjenige Zeitraum, in welchem der Bildaufnehmer (herkömmliche Kameras: Film, Digitalkameras: CMOS- oder CCD-Sensor) dem Licht ausgesetzt wird. Eine zu kurze Belichtungszeit führt zu unterbelichteten, eine zu lange Belichtungszeit zu überbelichteten Bildern. Nur durch die korrekte Wahl des Verhältnisses aus Belichtungszeit und Blendenöffnung erhält man die richtige Lichtmenge für eine gute Belichtung.
Die Belichtungszeit wird als zu steuernde Verschlusszeit an der Kamera eingestellt oder auf andere geeignete Weise gebildet, wenn die benötigte Belichtungszeit außerhalb des von der Kamera gesteuerten Verschlusszeitenbereichs liegt.
Die Belichtungszeit kann je nach eingesetzter Technik von Bruchteilen einer Sekunde bis hin zu Stunden reichen. Bei extrem kurzen Zeiten (unter ca. 1/5000 s) wird von Kurzzeitfotografie gesprochen, bei Zeiten über ca. 5 s von Langzeitbelichtung. Bei Langzeitaufnahmen auf Film ist der Schwarzschildeffekt zu beachten.
Die notwendige Belichtungszeit wird mit zunehmendem Lichteinfall (Helligkeit) sowie zunehmender Lichtempfindlichkeit des Bildaufnehmers (ISO-Zahl - je höher, umso lichtempfindlicher) kürzer. Ermittelt wird die richtige Belichtungszeit mit einem Belichtungsmesser.
Neben der Blende ist die Belichtungszeit das wichtigste Mittel zur Gestaltung fotografischer Werke (Bewegungsunschärfe oder Schärfentiefe).