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Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

Moderator: ft-team

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sumpicture
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Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Beitrag von sumpicture » Di Aug 19, 2008 4:33 pm

Moin,

mir sind in letzter Zeit einige Fotos untergekommen, die man eigentlich wegwerfen sollte. Ich habe sie dennoch aufgehoben, um zu lernen warum sie so geworden sind wie sie sind.
Hier mal zwei Kandidaten:

Bild
ISO: 100
Exposure: 1/500 sec
Aperture: f/7.1
Focal Length: 200mm
Flash Used: No


Bild
ISO: 400
Exposure: 1/320 sec
Aperture: f/8.0
Focal Length: 97mm
Flash Used: No

Bei sind sehr dunkel geworden. Was mache ich da falsch?

[Edit: habe mal die EXIF-Daten ergänzt]
Zuletzt geändert von sumpicture am Di Aug 19, 2008 9:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nichts vorbei, bevor es vorüber ist - es wird immer noch eine Phase geben.
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Gast

Beitrag von Gast » Di Aug 19, 2008 4:59 pm

Ohne Kenntnis von Aufnahmesituation und Daten teile ich Deine Auffassung. Die Kontraste könnten die Beli-Messung durchaus irritiert haben. Bei Digital könntest Du das ja sofort sehen und ausgleichen. (Ob sie dann aber nochmal so schön posen?) Oder gleich Spot auf das Gesicht. Die zwei hübschen Mädels brauchst Du aber nicht zu entsorgen. Mit einer vernünftigen Software holst Du Wichtiges zurück.

Grüße
Volker

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wutz
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Beitrag von wutz » Di Aug 19, 2008 6:16 pm

Leider sind keine EXIF Daten vorhanden.
Man kann etwas draus machen.
Aber Licht von vorne fehlt dann trotzdem. Das Gesicht bleibt im Schatten oder alles andere wird zu hell.
(Meine Erfahrung.)
CANON EOS 40D
BG-E2N,
CANON EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM
CANON EF 24-105mm f/4 L IS USM Macro
CANON EF 70-300mm f/1:4,5-5,6 DO IS USM Macro
Canon Blitz 580EX II

Peter Dargatz

Beitrag von Peter Dargatz » Di Aug 19, 2008 10:40 pm

Bild

geht doch noch was drauß zu machen.

hast du eventuell die bilichtungsstufen runter gestellt?

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solE500
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Beitrag von solE500 » Di Aug 19, 2008 10:45 pm

Aus Nr. 1 auch. :wink:

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fibbo
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Re: Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Beitrag von fibbo » Mi Aug 20, 2008 1:44 am

sumpicture hat geschrieben:Moin,
mir sind in letzter Zeit einige Fotos untergekommen, die man eigentlich wegwerfen sollte. Ich habe sie dennoch aufgehoben, um zu lernen warum sie so geworden sind wie sie sind.

Deine Frage ist schnell beantwortet: Du hast im falschen Moment abgedrückt bzw. das Motiv war nicht im Licht. Wenigstens das Gesicht sollte im Licht sein. So kannst Du nur aufhellen und das schaut dann nicht sehr toll natürlich aus. Als Doku ja, aber ansonsten ist es Müll.

fibbo

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sumpicture
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Re: Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Beitrag von sumpicture » Mi Aug 20, 2008 10:35 am

fibbo hat geschrieben: Deine Frage ist schnell beantwortet: Du hast im falschen Moment abgedrückt bzw. das Motiv war nicht im Licht. Wenigstens das Gesicht sollte im Licht sein. So kannst Du nur aufhellen und das schaut dann nicht sehr toll natürlich aus. Als Doku ja, aber ansonsten ist es Müll.
naja, deine antwort passt - meiner meinung nach - auf das zweite foto. dort kann es wirklich sein, dass, da ich in der Bewegung fotografiert habe, das Motive aus dem licht gelaufen ist.

Beim ersten Foto lag der Löwe aber die ganze Zeit und hat sich nicht beweget. Was mich auch wundert: die ganze Situation war eigentlich mehr oder weniger gut ausgeleuchtet und trotzdem ist sowas bei rausgekommen.
Ich selbst habe schon gedacht, dass ich vll. erst auf einen hellen Punkt fokussiert habe und dann an einem dunkleren Punkt ausgelöst habe. Oder ist sowas als Grund auszuschließen?

Btw. ihr habt recht wenn ihr sagt, dass sich die beiden Fotos einer Belichtungskorrektur mit nem Fotoprogramme noch retten lassen. Allerdings ist das Ergebnis wirklich nur noch zu Dokuzwecken nutzbar.
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Re: Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Beitrag von fibbo » Mi Aug 20, 2008 11:17 am

sumpicture hat geschrieben:...die ganze Situation war eigentlich mehr oder weniger gut ausgeleuchtet und trotzdem ist sowas bei rausgekommen

nee, schau mal genau hin: Der Kopf hat n Schatten, deer Körper ist teilweise hell. Es scheint mir aber als hättest Du durch Gebüsch oder Drahtzaun fotografiert und Blätter/Drähte vor der Linse gehabt.

fibbo

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Beitrag von sumpicture » Mi Aug 20, 2008 1:03 pm

Es scheint mir aber als hättest Du durch Gebüsch oder Drahtzaun fotografiert und Blätter/Drähte vor der Linse gehabt.
Okay, das kann ich ausschließen. Es handelt sich um einen Weg der eigentlich gut einzusehen ist. Hatte Quasi nichts außer das Motiv vor der Linse :)
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Roadrunner2
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Beitrag von Roadrunner2 » Mi Aug 20, 2008 1:09 pm

Hallo,

sieht wirklich etwas komisch aus! Hast Du evtl. in den Kameraeinstellungen etwas total verdreht? Setz doch die Einstellungen mal wieder zurück auf die Werkseinstellungen (falls Deine Kamera das zulässt).

Gruß Heinz
Nikon D300 | Nikon 16-85 mm AF-S DX 3.5-5.6 VR | NIKON AF-S VR 70-300 / 4.5-5.6G IF-ED | Nikon 60 mm AF-S Micro Nikkor 2.8G ED |Sigma 30mm AF 1.4 EX DC HSM | Nikon CNX2

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Aug 20, 2008 1:16 pm

sumpicture hat geschrieben:..Okay, das kann ich ausschließen. Es handelt sich um einen Weg der eigentlich gut einzusehen ist. Hatte Quasi nichts außer das Motiv vor der Linse :)

Puhh... dann hast Du ja noch mal Glück gehabt ;-) Im Ernst, wo ist denn heute noch so ein Zoo ohne hohe Gitter? ich kenne keinen mehr.

Das Foto zeigt jedenfalls deutlich dass der Kopf des Tieres nicht im Licht war. Und bei überwiegend hellem Hintergrund muss man die Belichtungskorrektur nach oben drehen, oder mit Spot messen. Das ändert aber nix an der Tatsache, dass solche Fotos einfach sehr ungünstig aufgenommen sind egal wie hell man sie macht. Es gibt diverse Regeln die man erst brechen sollte wenn man sie sehr gut kennt, das betrifft z.B. auch das Fotografieren gegen das Licht oder z.B. auch in Inneräumen mit hellem Fenster usw. So ne ähnliche Situation hast Du ja hier gehabt, dass hinter dem Motiv sehr helle Stellen waren.

fibbo

Gast

Re: Klassische Fehlbelichtung - oder doch nicht?

Beitrag von Gast » Mi Aug 20, 2008 2:34 pm

>>Ich selbst habe schon gedacht, dass ich vll. erst auf einen hellen Punkt fokussiert habe und dann an einem dunkleren Punkt ausgelöst habe. Oder ist sowas als Grund auszuschließen?<<


Das wäre beim ersten möglich, Fokus und Beli im Normalmodus auf einmal gemessen, mittig auf einer Sonnenstelle. Beim zweiten kann ich es mir nicht vorstellen. Dürfte aber für das Ergebnis nicht die Rolle spielen, wenn es keine Spotmessung war.
Schau Dir mal das Handbuch an, in den meisten ist hübsch erklärt, wie die Mehrzonen- (wie sie sich herstellerabhängig dann auch immer schimpft/ stets Voreinstellg.) und die mittenbetonte Integralmessung arbeiten und wichten. Wenn nicht, dann schau woanders nach, wäre Grundlagenwissen. Danach kümmerst Du Dich um die Spotmessung, arkanisch würde es dann, wenn Deine Kamera Multispot kann (eher nichts für normalsterbliche Hobbyisten, hatte früher eine MS-Card in einer Minolta und die Unterschiede, die ich damit zu einer sauberen Messung in den anderen Arten erreichte, waren allenfalls eingebildet).
Desweiteren musst Du Deine Kamera kennenlernen oder Dich durch spezif. Foren quälen. Je nach Hersteller belichten manche Modelle gern unterschiedlich, nicht wenige Nutzer berücksichtigen das in ihren Voreinstellungen. Später wirst Du dann cool in die Gegend blinzeln und wissen, ob Du nicht lieber gleich an der Korrektur schraubst. :wink:
Beim zweiten Bild hast Du den Sonneneinfall in den Blättern, dort fliegt bei einer Spotmessung auf das Gesicht vielleicht einiges raus. Da Du hier aber nah genug dran bist, wäre als Alternative ein sanfter Aufhellblitz vorzuschlagen.
Übrigens, ich nehme an, die Fotos sind ohnehin was für's Album. Oma reichts, wenn sie *Susi darauf erkennt und lächeln sieht. Manchmal zeigt man was und entschuldigt sich für Dinge, die sonst keiner mitbekommen hätte 8) Wenn Du sie ohne Bearbeitung selbst druckst, wird es zu dunkel. Wirfst Du sie kommentarlos irgendeinem Dienst vor die Füße, hellen die meisten sowieso auf.

Grüße
Volker

Peter Dargatz

Beitrag von Peter Dargatz » Mi Aug 20, 2008 9:19 pm

Ich glaube fast das du bei 200 mm und Exposure: 1/500 sec
Aperture: f/7.1 und Focal Length: 200mm kein Licht mehr auf den Chip gelassen hast.

Was für eine Kamera und Objektiv hast du denn dafür genutzt.

Nachbelichtung:
http://img.webme.com/pic/p/peterdargatz/200.jpg

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Aug 20, 2008 9:42 pm

Peter Dargatz hat geschrieben:...Nachbelichtung:
http://img.webme.com/pic/p/peterdargatz/200.jpg

schön... mit selektiver Bearbeitung lässt sich sicher noch viel mehr rausholen. Aber wozu? Ein schönes, natürliches Foto entsteht durch das vorhandene Licht. So ist das n Haufen Arbeit für n Doku ;-)

fibbo

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Beitrag von sumpicture » Mi Aug 20, 2008 11:34 pm

fibbo hat geschrieben:Puhh... dann hast Du ja noch mal Glück gehabt ;-) Im Ernst, wo ist denn heute noch so ein Zoo ohne hohe Gitter? ich kenne keinen mehr.
im wilden Osten Deutschlands gibt es sowas noch ;). Mit einem genügend großem Wassergraben zwischen mir und der Miezekatze habe ich da auch keine bedenken ;).
fibbo hat geschrieben: Es gibt diverse Regeln die man erst brechen sollte wenn man sie sehr gut kennt, das betrifft z.B. auch das Fotografieren gegen das Licht oder z.B. auch in Inneräumen mit hellem Fenster usw. So ne ähnliche Situation hast Du ja hier gehabt, dass hinter dem Motiv sehr helle Stellen waren.
jo, bei der Aufnahme mit meiner Freundin hätte ich wohl gegenblitzen können / müssen. Allerdings ist bei einer Entfernung von ca 15m mit nem internen Blitz nicht viel zu machen.
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