Aimers schrieb
also ich dachte dank ttl messung und blitz-eigenem sensor misst der blitz seine ausleuchtstärke von alleine.
Du hast schon recht. Die damaligen Speedlite verfügen über einen eigenen Sensor, der das abgegebene Licht misst und den Blitz steuert. Das war damals bei allen sogenannten Computerblitzgeräten so.
Die Einstellscheibe / Blendenrechner hast Du ja schon gefunden.
Hier stellst Du die Filmempfindlichkeit (damals noch in DIN/ASA angegeben) ein.
Danach kannst Du die sogenannte Arbeitsblende ablesen.
Die Farben geben dabei die Entfernung an für die die Einstellung gilt.
Am Blitzgerät befindet sich i. d. Regel ein Schalter mit 3Stufen, die ebenfalls farblich markiert sind.
Zeigt der Blendenrechner nun z.B. für die Entfernung von 3,5m (gelb) die Blende f11 an. so mußt Du an der Kamera folgende Einstellung wählen
1. gleiche Filmempfindlichkeit wie am Blendenrechner des Blitzgerätes einstellen. Früher war das von verwendeten Film abhängig
z.B. 21°DIN/100ASA entspr. ISO 100
2. Arbeitsblende f11 einstellen
3. Blitzsynchronzeit die für Deine Camera möglich ist einstellen.
Bei den damaligen Kameras war das in den überwiegenden Fällen 1/30, 1/60 oder 1/125 Sek.
Am Blitzgerät mußt Du nun den Wählschalter auf gelb stellen.
Beim auslösen wird nun der Blitz gezündet. Der im Blitzgerät eingebaute Sensor misst das Licht, das für eine Entfernung des Motives bis 3,5m nötig ist und löscht nach erreichen der nötigen Lichtintensität den Blitz.
Es wird also die Lichtmenge, durch entsprechende Leuchtdauer des Blitzes gesteuert. Das ist natürlich mit blosem Auge nicht wahrnehmbar, funktionierte jedoch problemlos.
Ich denke das sollte Dir für den Anfang genügen.
Gruß
Hans