Lichtschranken sind Quark braucht man nicht,
Makro-Linsen sind eigentlich immer von Vorteil meine ich.
50mm (ca) solten ok sein, aber ich geh immer gerne ein wenig weiter weg,
mir sind Teils Tröpfchen auf die Linse gespritzt,
das ist dann (wie ich finde) problematisch wenn man keinen Schutzfilter drauf hat.
Die Tropfen hinterlassen meistens Wasserflecken,
fällt meistens nicht so auf wenn man Bilder macht aber manchmal eben schon,
wer sein Glas liebt wird da dann so oder so wischen,
meine Erfahrung ist das man die Flecken von guten Schutzfiltern besser wieder weg bekommt.
Wie auch immer, wenn es geht ein kleines bischen weiter weg.
Über das wasser solte man sich auch ein wenig gedanken machen,
ich habe das mit ein par bekanten heis und hitzig diskutiert was wie viel bringt,
und ob sowas überhaupt was bringt.
Hab das noch nicht selbst probieren können,
aber mir sagt man dass man bessere Tropfen bekommt wenn man Zucker
in das Wasser giebt,
wir haben auch viel über wasserhärte und Oberflächenspannug geredet,
man kann damit experementieren aber ob das wirklich so viel bringt....
Das mit Zucker würde ich mir aber noch mal überlegen,
werde das auch selbst irgentwann testen.
Milch soll auch sehr gut funktionieren, man solte aber wissen was man tuht denke ich,
Lebensmittelverschwendung etc.
Wie tropfen lassen?
Da hab ich schon die wildesten Dinge gehört, von alten Tropfern aus Krankenhäusern etc,
aber auf manchen Ketchup-Flaschen sind drehverschüsse drauf,
das Ketchup das da drin ist schmeckt zwar meistens nicht, aber egal...
Die Verschlüsse sind dafür recht ok, und ich habe auch von anderen gehört
dass diese damit gute erfahrungen gemacht haben.
Kann man dann so weit auf/zu schrauben bis man das gefühl hat das die Tropfen
im richtigen Abstand kommen.
Selbst halten ist nicht wirklich gut, deswegen solte man da ein wenig basteln...
Hab mir ne Halterung aus ein bischen Draht aus dem Baumarkt gebaut,
kostet nicht viel, tuht seinen Zweck und kann man wieder verwenden.
Als Hintergrund kann man zB ein großes schwarzes Stück Pappe nemen,
muss nicht aber ist auch nur ein Vorschlag.
Ein Stativ ist sehr hilfreich.
Zum ausleuchten taugen Bau-Strahler immer recht gut.
Ca 500 Watt Leistung (oder so), günstig, und ne Softbox und so nen Schnörkel
kann man sich auch dafür bauen.
Mit Ständer kosten die Teile in meinem Baumarkt ca 25€,
ansonst kann man sich die meistens auch irgentwo ausborgen.
Ein Schatten im Bild kann dieses sehr viel interisanter machen
bei dieser art Bild,
scheint aber nur mit nicht durchsichtigen Flüssigkeiten zu funktionieren,
ansonst kann man sich ne Softbox bauen oder sowas.
Wie man das dann genau ausleuchtet bleibt einem Selbst überlassen.
Nun kann man sich eine Gefäß nemen und die ganze Sache aufbauen.
Sehr hilfreich ist es auch wenn man vorfokusieren kann.
Ich nem mir da idR einn kleinen nicht schwimmenden Gegenstand,
zB einen kleinen Schlüsselanhänger,
binde einen Alten Schnürsenke dran, neme mir eine kleine Kugel aus Styropor
(schreibt man das so??? )
Befestige dann mit einer Stecknadel die Kugel am Schnürselnkel,
Die länge kann man hier gut auf die Tiefe des Gefäses abstimmen.
Rein damit und so zurecht gerückt das die kleine Styropor-Kugel da ist
wo die Tropfen auf das Wasser aufschlagen.
Nun kann man in aller gemütlichkeit den besten Winkel suchen und auf die Kugel fokusieren.
Wenn man das hat verändert man am besten nichts mehr,
nimmt Kugel und Gegenstand aus dem Wasser und füllt ggf. nochmal nach
wenn zu viel Wasser verloren gegangen ist.
Die Kamera kann man dann auf Serienaufname einstellen,
oder versuchen sich selbst an den Rythmus der Tropfen anzupassen.
Und bitte auf Reflektionen auf dem Wasser achten!
Sowas kann sehr gut zur Bildgestaltung Verwendet werden,
aber stark überbelichtete Stellen sind seltenst gut.
Iso würde ich auf 800 Stellen, mit dem/den Strahler/n
Solte man so auch noch mit kleiner Blende, solide Belichtungszeiten bekommen.
Sorry, ist ein wenig umfangreicher geworden, hoffe aber dass ich helfen könnte.
Nach 15 bis 30 Minuten solte eigentlich fast jeder die Bilder im Kasten haben.
Bitte nicht vergessen, der Fotograf macht die Bilder nicht die Kamera.
So gern man manchmal schlechte Bilder auf die Ausrüstung schieben möchte...
Ein wenig experementieren kann auch nicht schaden,
manchmal denkt man sich "kann ja nichts bei raus kommen",
und am Ende ist man dann Baff wie gut die Sache geworden ist.
Erfahrung ist alles, und die sammelt man nicht wirklich durch das lesen
von Beiträgen von Klugscheißern und Möchtegern-Alleswissern wie mir.
Kurze Bildkritik.
Oli:
Da hat jemand aber stark an den Farben gedreht oder?
Wirk farblich auf mich extrem intensiv, und ein wenig unnatürlich.
Gefällt mir nicht so gut.
Was ich aber gut Finde ist der Winkel und der Zeitpunkt.
So knap über das Wasser hab ich meine Kamera auch noch nicht gehängt.
Das Bild besticht in erster Linie durch seine einfache Art,
auch wenn es besser geht,
aber wann tuht es das nicht?
Entschuldigt bitte die doch etwas hinkende Rechtschreibung,
mein Tag hat heute um 2:00 (AM) angefangen.
Kaffe rettet!!!