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kameraschwenk

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

Moderator: ft-team

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Waldfrieden
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kameraschwenk

Beitrag von Waldfrieden » So Jun 17, 2007 5:00 pm

hallo

ich habe ne frage:

ich lese gerade das buchcanon eos 30d von data becker. darin wird beschrieben wie man mit der sternentate die lichtmessungen speichern kann (kameraschwenk). nun hab ich aber ne vielleicht blöde frage: wenn ich alles manuell einstelle, ist doch dies nicht nötig? das ist doch nur nötig, wenn ich in einem programm arbeite, da die kamera dann die neuen mesungen vornimmt, oder hab ich da was falsch verstanden? Ausserdem wird dies eigentlich nur gebraucht mit der einstelung spotmessung und allenfalls selektivmessung, oder? noder macht dies auch sinn mit der mehrfeldmessung?

danke für antworten

ein anfänger, der es lernen will :)

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claudia kahlen
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Beitrag von claudia kahlen » Mo Jun 18, 2007 11:47 am

Wenn du mit einem Messpunkt arbeitest, misst du an dem Punkt der aufleuchtet die Belichtung. Wenn du es nicht speicherst und die Kamera vor dem Auslösen schwenkst, wird der Af und die Belichtung neu eingestellt. Das ist auch beim manuellen fotografieren so. Bei Mehrfeldmessung nimmt die Kamera die hellste Stelle als Belichtungswert.
lg Claudia
Quer bringt mehr, Hoch geht och.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Jun 20, 2007 4:35 am

claudia kahlen hat geschrieben:...Bei Mehrfeldmessung nimmt die Kamera die hellste Stelle als Belichtungswert.
lg Claudia

nicht ganz... sie belichtet meist auf einen Wert der etwas unter der hellsten Stelle liegt... sonst wäre die meisten Fotos unterbelichtet, weil es in vielen Fotos winzige Lichter gibt auf die man nicht eingehen kann wenn man das Absaufen der Schatten vermeiden möchte. Je nach Kontrast muss man daher etwas abblenden bzw. die Belichtung nach Minus korrigieren, oder umgekehrt die Belichtung erhöhen. Meist genügen +-0,3 eV. Oder man nimmt die Belichtung per AE-Taste manuell von einem neutralen Punkt und dann den AF-S mit halb gedrücktem Auslöser woanders und macht dann den Ausschnitt bevor man abdrückt. Oder man legt erst die Belichtung und den Ausschnitt fest und fokussiert manuell.

Mit AF-C und sich schnell bewegenden Motiven geht das natürlich nicht so leicht... da korrigiert man besser über die globale Belichtungskorrektur oder man benutzt die Integrale oder Spot-Messung. In der Sonne mit Schlagschatten kann man da oft pauschal um -0,3 bis -0,7 eV runter gehen, damit man keine überstrahlten Gesichter kriegt. Auch bei Gegenlicht ist das "Unterbelichten" oft von Vorteil, es sei denn man nimmt teilweise einen reinweissen Himmel ohne Zeichnung in Kauf, dann kann man auch überbelichten. In solchen Fällen kann man aber besser mit Aufhellblitz oder Reflektor statt mit Überbelichtung Abhilfe schaffen.

fibbo

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