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von Nasus » Do Jan 29, 2009 12:19 pm
Hi Björn
Ist gar kein Problem, und sogar schonender fürs Buch als die gängigen Kopierer und Scanner.
Bei mir haben sich Kompaktkameras ab 3 Megapixel als vollkommen ausreichend erwiesen; wichtig wäre ein einigermassen rauscharmes Modell, da es in den meisten Kopierräumen (direkt in der Bib ists nicht so gern gesehn) meist relativ schlecht beleuchtet ist.
Vorgehensweise:
QuckDirty:
- Iso, Belichtungszeit und Blende so einstellen (lassen), dass keine Verwackler auftreten und das Rauschen noch keine Details schluckt
- manueller Weissabgleich auf eine Buchseite
- Seiten einzeln abfotografieren, dabei mit einer Hand die jeweilige Seite etwas straffen und senkrecht zur Optischen Achse der Kamera ausrichten
- alle Seiten in gleicher Ausrichtung aufnehmen
Etwas präziser gings mit einem Stativ in Reprostellung. Um damit aber in etwa gleich schnell zu sein (ohne die gewölbten Buchseiten) müsste man aber zu zweit sein und Doppelseiten aufnehmen. Dann wäre man als eingespieltes Team sogar etwas schneller.
Danach die Bilder auf den Rechner ziehen, ggf. per Stapelverarbeitung um 90° drehen, die OCR eine Test/Lernseite erkennen lassen (je nach Software) und anschliessend alle Seiten Verarbeiten lassen. Je nach Rechenleistung kann das dauern, meist hat man bis dahin schon ein weiters Buch abfotografiert oder war Kaffeetrinken.
edit: die Canon A590 IS wäre dafür vollkommen ausreichend und für den Preis von rund 100€ wohl am besten.
Aber prinzipiell geht wie gesagt jede Kompakte, wichtig sich eben manueller Weissabgleich, von großem Vorteil gute iso-Performance und ein Bildstablilisator. Sich eine Schreibtischlampe mitzunehmen wäre acu manchmal nicht verkehrt.