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von born ruffian » Mo Jun 15, 2009 1:16 pm
Das liegt am Dynamikumfang (aka Kontrastumfang) der Kamera. Diese kann lange nicht so viele Helligkeitsstufen darstellen wie das menschliche Auge, bei analogem Film war das auch schon so.
Du hast mehrere Möglichkeiten:
-Du fotografierst in RAW, und rettest die Lichter (Überstrahlungen) später am PC, im RAW-Konverter. In einem Foto, speziell im RAW, sind mehr Bildinformationen als man sehen kann - diese kann man hervorholen. Das gilt auch für schwarze Flächen.
Man kann auch generell leicht unterbelichten, um zu verhindern dass im Weiß Stellen sind, die man am PC doch nicht mehr retten kann - dann muss man das Fenster abdunkeln, und den rest aufhellen. Im RAW-Konverter hat man die Kontrolle über verschiedene Helligkeitsstufen - man muss also nicht nicht das Fenster "auswählen", sondern einfach nur die entsprechende Helligkeitsstufe wählen - nur diese wird dann bearbeitet.
- Du machst Belichtungsreihen. Da du ja mit einem Stativ arbeitest, kannst du auch jedes Foto 3 Mal (2, 4, 5 Mal, je nachdem wieviele du brauchst) machen - immer unterschiedlich belichtet. Also Einmal die Mitteltöne richtig belichtet, einmal die hellen Stellen, einmal die dunklen. Danach legst du alle Bilder am PC übereinander. Das ist nicht zwagsläufig ein HDR. Oft reichen 2 Bilder.
Generell sind beide Lösungen praktisch, allerdings empfehle ich genauso "generell" das Üben mit dem Umgang mit einem RAW-Konverter ((Link wurde entfernt))
Ich habe viele durchprobiert und bin bei Lightroom hängengeblieben, aber das ist Geschmackssache.