Tja, das ist das Leid der kleinen Sensoren. Vereinfacht kann man sagen: Je mehr Pixel, desto schlechter die Bildqualität.
Je mehr die sich nämlich auf den Sensor quetschen müssen, dsto heißer werden die - dadurch entsteht Bildrauschen (und zwar NUR dadurch).
Nachzulesen ist das alles auf
www.6mpixel.org - die Seite war früher mal leerer und geordneter, mittlerweile ist die etwas unübersichtlich. Sollte dir aber egal sein!
In der Anfangszeit der Digitalkameras galt ja tatsächlich "je mehr Pixel desto besser", schließlich wollte niemand Bilder in Briefmarkengröße. Über dieses Stadium sind wir aber schon LANGE hinaus, nur packen die Hersteller immernoch immer mehr Pixel in die Kameras, wohlwissend dass dadurch der Käuferkreis größer wird. Die Menschen wissen das ja nicht, so wie du.
Nochmal zur Verdeutlichung: Nicht die Anzahl der Pixel ist dafür entscheidend, sondern die Anzahl der Pixel in Relation zur Sensorgröße, also die Pixel
dichte. Deswegen verkraften DSLRs ja auch mehr Mp als die kleinen Kompakten, deswegen hat eine Fuji F200exr mit 12Mp immer noch ein besseres Rauschverhalten als die gesamte Konkurrenz mit 8MP.
Wenn du mit deiner neuen Fotos machst, wird dir auffallen, dass die Bildqualität schlechter wird, je höher der ISO-Wert ist. Wenn du immer bei ISO100 (dem wahrscheinlich niedrigsten Wert in der Kamera) bleibst, wirst du davon also nichts bemerken - dann kannst du aber nur mit Blitz fotografieren (und das auch sehr eingeschränkt), oder bei prallem Sonnenschein. Oder vom Stativ unbewegliche Bilder, da ist die Belichtungszeit ja egal. Je niedriger der ISO-Wert nämlich ist, desto niedriger ist die Signalverstärkung der einzelnen Pixel - deswegen werden die dann nciht so schnell heiß. Das heißt aber auch, dass du länger belichten musst.
Im Übrigen wird Sony nicht wegen der Zeiss-Optik gelobt. Würde ja heißen, die ist besser als die anderen Objektive der anderen Kameras - dem ist aber nicht so - wenn man mal von lowbudget-Anbietern wie jenoptik absieht