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Welche gebrauchten Pentax-Objektive zu empfehlen? WW und Tel

Das Pentax Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

Moderator: ft-team

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Beitrag von Gast » Do Jun 05, 2008 1:06 pm

FI ist übrigens der FokusIndikator.
Der zeigt dir dann auch bei manuellen Optiken an, wann scharf gestellt ist. (roter Punkt, leises Piepen)

Zwar sollte man sich nicht zu hundert Prozent auf den verlassen, aber man kan ihn perfekt als Näherungswert nehmen, das geht schneller, und dann ggf nachfokussieren.
Und nochwas:
Ist der Schalter auf AF, löst die Kamera nur aus wenn der FI sich gerade gemeldet hat, nennt man "Schärfefalle"!
Nur bei MF löst die Kamera immer bei Knopfdruck aus, egal ob überhaupt irgendwas scharf ist..
Da man bei manuellen Optiken nur den mittigen FokusPunkt wählen kann, solltest du also unbedingt auf MF stellen - nur so kannst du Motive fotografieren, bei denen der Fokuspunkt außerhalb der Mitte liegt.
(außer man "schwenkt", aber das ist bei derart großen Blenden kritisch)

So, das war glaub ich alles was man wissen sollte...
Man muss sich da am Anfang einlesen und dran gewöhne, aber man hat schnell den Bogen raus - außerdem ist das Fotografieren so deutlich intensiver/bewusster ;)

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Beitrag von manfredham » Do Jun 05, 2008 1:14 pm

Ich denke auch, dass man bei solchen Objektiven wo man gar nicht in die "Versuchung" kommt alles der Automatik zu überlassen sicherlich schönere und besser gestaltete Bilder werden. Vor der Einarbeitung dafür hab ich keine Scheu. Freu mich schon drauf!

LG Manfred

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Re: Welche gebrauchten Pentax-Objektive zu empfehlen? WW und

Beitrag von Ansa42 » Do Jun 05, 2008 1:33 pm

fibbo hat geschrieben: Das Kit macht WW ab 18mm (27mm KB) bis 50mm (100mm KB).
Jetzt habe ich gerade gedacht, ich hätte die Sache mit dem Crop-Faktor begriffen und jetzt sagst Du sowas. Ist der Crop-Faktor denn nicht über alle Brennweiten konstant? Da die K100Ds einen CF von 1,5 hat, wäre das Kleinbildäquivalent zum 18-55mm doch ein 27-82,5mm, oder nicht?
Gruß,
Philip

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Re: Welche gebrauchten Pentax-Objektive zu empfehlen? WW und

Beitrag von fibbo » Do Jun 05, 2008 1:55 pm

Ansa42 hat geschrieben:...Da die K100Ds einen CF von 1,5 hat, wäre das Kleinbildäquivalent zum 18-55mm doch ein 27-82,5mm, oder nicht?

Ja klar, Du hast recht... das war unlogisch. Habs oben ausgebessert. Ich war wahrscheinlich bei der Endbrennweite gedanklich schon beim Olympus-System ;-)

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Beitrag von Ansa42 » Do Jun 05, 2008 2:00 pm

Dann bin ich aber wirklich beruhigt. :idea:
Gruß,
Philip

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Beitrag von fibbo » Do Jun 05, 2008 2:10 pm

Ansa42 hat geschrieben:Dann bin ich aber wirklich beruhigt. :idea:

ich möchte aber nochmal betonen, für alle die das lesen, dass eine Angabe wie 55mm (82,5mm) nur eine Krücke ist. Denn die Brennweite z. B. 55mm, eines Objektivs ändert sich durch den Crop-Faktor nicht, sondern nur der Bildausschnitt bzw. der Bildwinkel. Und genau diesen Bildwinkel würde man bekommen, wenn man an einer "normalen" analogen Kleinbildkamera oder einer Profi-Cam wie der 1Ds MkIII bzw. Nikon D3, ein Objektiv mit der Brennweite 82,5mm benutzte.

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Beitrag von Ansa42 » Do Jun 05, 2008 2:22 pm

Das ist mir klar, aber wo wir gerade dabei sind, muß ich ein Frage dazu loswerden, die mich schon länger beschäftigt.

Zunächst mal verstehe ich es so: Durch die Optik fällt das Motiv "projeziert" auf die Sensorebene. Das dort abgebildetet Motiv ist größer als der Sensor an sich, und deswegen kommt es zu einem "künstlichen Zoom" - eben dem Crop-Faktor. So weit, so gut.

Ich frage mich jetzt: Warum wählt man den Abstand zwischen Sensor und Obektiv konstruktiv nicht einfach so groß, dass man das projezierte Bild auch mit "Unterformat"-Sensoren nahezu vollständig nutzt? Liegt es daran, dass die Objektive von Kleinbild-Kameras und DSLRs untereinander austauschbar sein müssen und die Brennweiten nicht speziell für DSLRs angepasst sind?
Es kommt mir so vor, als ob man durch die Crop-Faktor-Thematik nur einen Teil der "Objektiv-Leistung" hinsichtlich der Güte und der optischen Auflösung nutzt - oder mache ich einen Denkfehler?
Gruß,
Philip

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Beitrag von fibbo » Do Jun 05, 2008 2:35 pm

Ansa42 hat geschrieben:...oder mache ich einen Denkfehler?

Nee, das stimmt, aber genau das ist der Grund warum manche Objektive an digital sogar etwas randschärfer sind als an Analog. Wobei man das bei Analog nicht so schnell bemerkt wie bei einem 12Mp-Foto ;-)Voraussetzung ist allerdings, dass das Objektiv zumindest in der Mitte eine gute Auflösung hat(te).
Bei WW schauts dann meist eher umgekehrt aus, da macht sich dann der Nachteil der (älteren) Sensoren bemerkbar, dass sie unempfindlicher sind für Randstrahlen weil sie einen senkrechten Lichteinfall voraussetzen. Dazu wurden dann die Microlinsen eingeführt... Aber so genau kenne ich mich da auch nicht aus.
Und das mit dem Abstand vergrössern, das geht nicht weil dann die Schärfeebene nicht mehr stimmt. Sage ich mal so, ohne Gewähr.
Und man sollte eigentlich froh sein, wenn man einen Crop-Faktor hat, denn das erspart einem Gewicht und Geld bei langen Teleobjektiven. Ist natürlich für WW-Freaks ein Nachteil, aber für die gibts andere Lösungen.

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Beitrag von Ansa42 » Do Jun 05, 2008 2:39 pm

Danke, fibbo!
Damit bin ich in Sachen DSLR-Know-How wieder ein kleines Schrittchen "gefestigter".
Gruß,
Philip

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Beitrag von manfredham » Do Jun 05, 2008 2:58 pm

Ich sage auch Danke an alle! Es ist jetzt etwas mehr Licht im Dunkel und das wollen wir doch alle beim Bilder machen... ;-)

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