VFDKV-Ausstellung in Mainz - DIGITAL WAR GESTERN!

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Mein erster Beitrag ist dreistes Marketing in eigener Sache...

So häufig sind Ausstellungen mit rein analogen Fotos heutzutage ja nicht...

Da ich derjenige bin, der die diesjährige VFDKV-Ausstellung in Mainz organisiert hat hier auch das offizielle Plakat und die Details:



Wir haben auch reichlich Musik, Getränke vor Ort sind billig, und es gibt natürlich keinen Eintrittspreis.

Vernissage Sa., 4. Juni, 18 Uhr

Ab 19 Uhr spielen Ghost of a Chance, Plinio Designori und Friends and Liars.

Täglich ab 17 Uhr geöffnet

Außerdem:

9. Juni um 20 Uhr: der australische Sänger Mijo Biscan
11. Juni um 20 Uhr. Liedermacher Fritz Streuner mit „WohlstandsPunkchanson“.


Finissage am So., 12.6., 18 Uhr

Ab 19 Uhr spielt „kauzgarnitur“.

Die Fotografen:
Jörg Bergs, Thomas Bethke, Franz S. Borgerding, Federica Degay, Mischa Klein, Michael Kopp, Walo Kuwa, Thomas Langmaier, Thomas Loos, Thomas Mika, Clemens Molinari, Maik Morgenstern, Gerrit Musekamp, Nadja Petranovskaja, Andreina Schoeberlein, Gerd Schreiter, André Schumann, Robert Skarka, Frank Somogyi, Robert Tyss, Stefan Voigt

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Kurzer Bericht von der Front:

- Wir hatten etwa 500 Besucher, sagt das Bar-Team. Erstaunlicherweise kamen auch Leute, die man nicht erwartet hätte - 70-jährige Hobbyfotografen im Anzug mit Gattin im Abendkleid, die wohl Hummerhäppchen und Champagner erwarteten. Essen und Trinken und die sehr rustikalen Räumlichkeiten waren anders als von ihnen erwartet, aber sie blieben lange.

- Dazu kommen allerhand Leute, die die Nassplattenaktion in der City begafften. Eine Zeitlang hatten wir Angst, daß die Polizei kommt







(Ja, ich gebe zu, das ist digital fotografiert - ich bin ein Sünder)

- Nach dem Unwetter am Abend kamen die Studenten. Ich bin um 2 Uhr nachts gegangen, da waren noch etwa 50 Leute da und stellten noch Fragen zu den Bildern. Ich werd' zu alt für solche Orgien

- Die beiden lokalen Tageszeitungen berichten. Der Fotograf der Rhein-Zeitung hat den Auftrag gehabt, die Ausstellung analog zu knipsen und hat das mit Hingebung getan, mit einer M6 und einer Hassi.



Für Musikfreunde gibt es noch drei Events in der Ausstellung, hier ein paar Hörproben

Am 9., also Donnerstag, tritt Mijo Biscan aus Australien auf:

(Link wurde entfernt)

11. Juni um 20 Uhr. Liedermacher Fritz Streuner mit „WohlstandsPunkchanson“.

(Link wurde entfernt)

Zur Finissage am Sonntag, 12.6., ab 18 Uhr haben wir dann noch einen Gig, auf den ich mich besonders freue. Die Band und die Sängerin kennt noch kein Mensch, aber die Songs haben das Zeug, Ohrwürmer zu werden, und die Sängerin hat eine bemerkenswerte Stimme. Ab 19 Uhr spielt „kauzgarnitur“, die Band von Alessia Mandanici, und das hört sich so an:

(Nach der Intro auf "Music" klicken)

(Link wurde entfernt)

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Wir sind im Fernsehen, hier vorspulen bis 47:28:

http://www.gutenberg.tv/mediathek_single.php?id=873

Mann, war ich nervös...

[fotoart]

Hallo,
schau an die Verweigerer leben noch und melden sich hier zu Wort.
Bin als Fotograf ein großer Liebhaber der analogen Fotografie und lebe es in meiner künstlerischen Arbeit rund um die Uhr.
Im Forum auf der Website des VFDKV war die Toleranz nicht sehr groß und für künstlerische Freiräume im Geist kein Platz.
Es ist wie bei allen Hobbygruppen der Fotografie, der Broterwerb steht im Vordergrund und die Hobbyfotografie soll Spaß machen aber ohne Nachdenken über Sinnfragen.
Es gibt einige Hobbyfotogruppen die sich sehr strenge Regeln auferlegen die auf keinen Fall offiziell verletzt werden dürfen aber ungesehen macht jeder was er für seine Lustbefriedigung braucht.
Wer da Parallelen zur katholischen Kirche vermutet liegt nicht ganz falsch.
Bei Menschengruppen mit rationalem beruflichen Vordergrund und kreativem Hobby ist folgender Satz völlig normal: "Ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser."

Menschen die künstlerische Arbeit als Lebensinhalt sehen scheitern an solchen Gruppen, so auch ich damals bei der VFDKV und einigen anderen Fotohobbygruppen im Internet und real.
Als entscheidend wird der Lebensunterhalt durch Arbeit mit rationalen Dingen bewertet, er bildet den Status und die Fotografie dient als Ausgleich und Spielerei meist bewusst ohne Tiefgang.
Daraus ergibt sich der Schwerpunkt auf Materielles und Technik im Fotohobby von eigentlich Informatikern, Chemikern, Beamten, Ökonomen, Kaufleuten oder Lehrern.

Ein Fotograf arbeitet hauptsächlich kreativ/schöpferisch am Tag oder in der Nacht und nur wenig rational für das notwendigste Materielle.
Ein Künstler arbeitet meist im Stillen allein und seine ästhetischen Kreationen sind Befriedigung, er ist oft neurotisch und somit schwierig in der sozialen Kompetenz,
erst die Ausstellung wird öffentlich und es geht weniger um Ego-Beweihräucherung außer er ist Pop-Star.
Beim VFDKV sind wahrscheinlich gute Leute von der Absatzwirtschaft (Marketing) dabei oder?

[cmo]

Interessante Gedanken. Ich teile vieles, was Du über Foren im Web sagst, und über Dogmen und wie man mit ihnen umgeht. Wir sollten mal reden.