Moderator: ft-team
Im Bezug auf Zooms hast du in sofern recht, dass man sich mit FBs (zumindest geht es mir genauso) mehr mit der Gestaltung beschäftigt / beschäftigen muss. Allerdings sehe ich das genauso bei den Tele- und WW-FBs. Also keineswegs auf 35-58mm beschränkt. Die Wahl der Brennweite gehört genauso zur Gestaltung wie Licht, Bildschnitt und Blende [etc...].countryboy hat geschrieben:Deshalb sind mir Zooms und Tele viel zu viel und viel zu sehr ablenkend [...] Die Festbrennweiten von 35-58mm sind unglaublich vielseitig und universell, wenn man sich mit dem Winkel, dem Ausschnitt beschaeftigt [...]
Das läßt hoffen.countryboy hat geschrieben:... ist mir ganz persoenlich das Spiel mit Licht und Farben das edelste Thema der Gestaltung geworden,
das noch ganz am Anfang steht.
Unzutreffende Behauptungen werden auch durch ständige Wiederholung nicht zutreffend. Die Vielseitigkeit und Universalität solcher Brennweiten scheitert bereits daran, daß sie weder den Weitwinkel- noch den Telebereich abdecken.countryboy hat geschrieben: Die Festbrennweiten von 35-58mm sind unglaublich vielseitig und universell, wenn man sich mit dem Winkel, dem Ausschnitt beschaeftigt, ...
Das sehe ich nicht ganz so. Bekannte Landschaftsfotografen wie z.B. (Link wurde entfernt) sagen selber, dass Zooms durchaus und gerade in der Landschaftsfotografie ihre Daseinsberechtigung haben. (Siehe mein erster Post im Bezug auf Bildschnitte.) Das nächste ist die Qualität - sicher wird eine FB meistens, wenn nicht sogar immer, überlegen sein -vorrausgesetzt man vergleicht nicht gerade ein "Edelzoom" mit einer "Billig"-FB- die Sache ist nur die: Sieht man den Unterschied wirklich so gravierend (gerade bei 9x13 oder 10x15) oder will man ihn sehen? Ich denke bevor dieses Argument zum Tragen kommt, darf der eine oder andere noch ein gutes Stück an sich bzw seinen Fotografien arbeiten.countryboy hat geschrieben:Die Festbrennweitenfotografie ist ein Kennzeichen der Landschaftsfotografie, der Ausschnittsfotografie ebenso- lange bevor es Zoomobjektive gab.
Letztere haben freilich ihre Grenzen und koennen niemals so exakt und verzeichnungsfrei, so lichtstark sein wie Festbrennweitenobjektive hoher Guete.
Gegen persönliche Vorlieben ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn ich jemanden hätte, der mir Kameras und Objektive nachträgt, würde ich vermutlich auch zu Festbrennweiten greifen. Meine Frau weigert sich jedoch beharrlich, meine Fotoausrüstung durch die Gegend zu schleppen (eigentlich ein Grund für eine Härtefallscheidung).putzerfisch hat geschrieben:Dennoch greif ich auch gern zu Festbrennweiten wie Countryboy.