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von Nasus » Fr Jan 11, 2008 3:56 pm
Hi
Solche Bedingungen schreien eigentlich nach einer lichtstarken und rauscharmen DSLR...
Aber egal, die FZ-5 ist ja nicht gerade schlecht.
Bei Automatismen wäre ich immer vorsichtig, erst recht, wenn ich nicht weiss, was die Entwickler eigentlich damit bezwecken bzw. wie sie das umsetzen.
Wähl deine Belichtungszeit so, dass die Bewegungen der Tänzer nicht als "Bewegung" mit Schlieren erscheinen. Je weitwinkliger, desto länger kannst Du Belichten, ohne dass es auffällt. Ein paar Tests (irgendwer sollte eben "Tanzen", probier verschiedene Brennweiten aus) daheim bei besserem Licht geben dir Aufschluss über die längst mögliche Belichtungszeit.
Falls Du den Tanz kennst, und es "Bewegungspausen" gibt, dann warte auf diesen Moment und drück ab. Falls es einen Serienmodus gibt, nimm den; die Wahrscheinlichkeit den richtigen Augenblick zu treffen ist höher. Nachteilig bei "Bewegungspausen" ist eben, dass sie oft statisch wirken. Bei Latein bietet sich z.B. das Ende des Ausrollens der Frau (keine Ahnung, wie die Figur heisst) an: Ein kurzer Augenblick ohne merkliche Bewegung, dennoch wirkt es nicht statisch.
Die Blende musst Du wohl oder übel offen halten. iso müssen wohl auch auf 400 hochgestellt werden.
Da es nicht deine eigene Kamera zu sein scheint, leih sie dir schon ein paar Tage früher aus, um dich mit ihr vertraut zu machen. Schau dir deine Bilder genau an, insbes. wie hoch Du die iso einstellen kannst, bis deine Toleranz beim Rauschen überschrittn ist. Probier aus, wieviel Du bei einem unterbelichteten Bild per EBV rausholen kannst, evtl. könnte Unterbelichten die Belichtungszeiten bei der Veranstaltung retten.
Mach vor der wichtigen show einige Testbilder bei der Veranstaltung um die Lichtverhältnisse besser beurteilen zu können und sie mit deinen Erfahrungen der vergangenen Tage zu vergleichen.
Grüße
Nasus