Das ist mir ein wenig viel an Begriffsverwirrung – Stil, Gebiet, Nische, Spektralform…
Erstens finde ich die klassische Dreiteilung Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil immer noch stichhaltig, da dürften nur Wenige je die höchste Stufe erreichen.
Zweitens schlägst Du uns im Grunde nur eine thematische Beschränkung vor, die ich nicht nachvollziehen will. Wie Cano schrieb, „just for fun“, so sehe ich das auch. Mache alles, worauf ich Lust habe und was im Rahmen meiner technischen Möglichkeiten und fotografischen Fertigkeiten liegt. Nicht selten auch das, worauf letzteres nicht zutrifft
Ich kann mich genauso freudig und viel zu lange digital mit einem Blümchen auseinandersetzen, wie mit Tageslichtfilm im Mischlicht rumknipsen, um mich dann auf den zweifelhaft nostalgischen Farbstich etwaiger Porträtierter zu freuen. Vieles will ich hier niemandem zumuten, dazu gehören sicher auch Tonnen an Burgen, Häusern und Landschaften, wenn ihnen meine Einbildung keinen besonderen Reiz zuspricht oder sie weder etwas erzählen noch sich semantisch aufladen lassen, was meine derzeitige Manier ist. Klar sind auch andere Formen drin, aber wer mag sich hier eine 30teilige Doku etwa zum Muldental anschauen?
Nun, der ganze Senf war nur meine Meinung, Beschränkung macht einfach keinen Spaß.
Übrigens, ich kann mich an so einige hoch gelobte Pferdebilder hier erinnern. Also nicht entmutigen lassen
Grüße
Volker