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Tier Fotografie

Bildgestaltung, Locations und alle kreativen Aspekte der Fotografie

Moderator: ft-team

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SimonW
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Tier Fotografie

Beitrag von SimonW » Mi Dez 30, 2009 8:29 pm

Hallo. Ich möchte morgen die zwei Katzen meiner Schwester fotografieren. Ich habe eine Canon EOS 1000D (und ein Stativ - seit heute ;) ).

Könnt ihr mir bitte einige Tipps geben, worauf ich morgen achten kann/muss. Wäre echt nett, wenn ihr einfach schreibt, was euch einfällt (zum Thema).

mfg Simon

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Dez 30, 2009 9:13 pm

...schreibe lieber nicht was mir zu dem Thema einfällt, es wäre blanke
Ironie bis hin zum grausamen Zynismus, das lasse ich lieber...
Obwohl ich meine Gedanken dabei sehr amüsant finde und es gute
Unterhaltung ist.
Mach wie Du denkst, wird das Beste sein.

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Nasus
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Re: Tier Fotografie

Beitrag von Nasus » Mi Dez 30, 2009 9:27 pm

SimonW hat geschrieben:Könnt ihr mir bitte einige Tipps geben, worauf ich morgen achten kann/muss.
1. Das hier beherzigen:
(Link wurde entfernt)

Katzen mögen das nicht und sehen so auch selten gut aus. Sorg also für viel natürliches Licht und pack deine lichtstärksten Objektive ein.

2.
Schau dir Katzenbilder an.
99% sind nicht nur technisch schlecht, sondern einfach nur langweilig.
Die Katze muss schon was machen (und sei es auch nur schlafen oder Faulenzen) - und das muss das Bild auch ausdrücken und nicht nur abbilden.
Einfacher wird das meistens, wenn Du auf Augenhöhe oder zumindest aus den Hocke fotografierst.
Ebenfalls schadet es nicht, wenn man mit der Katze spielt.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Dez 30, 2009 9:32 pm

Könnt ihr mir bitte einige Tipps geben, worauf ich morgen achten kann/muss.
Der wichtigste Tipp in Sachen Tierfotografie: Auf Augenhöhe fotografieren und auf gar keinen Fall den Blitz benutzen!!
Ansonsten sieh´zu, daß der HG möglichst neutral gehalten ist und such Dir nicht die dunkelste Ecke im Haus aus.
Wenn´s nicht allzusehr langweilig werden soll, schmeiß´das Liebslingsspielzeug ins Bild und fotografiere die Katzen nicht nur, wenn sie irgendwo nur doof rumsitzen. Die Serienfunktion Deiner Kamera wird Dir bei "Action"- Bildern gute Dienste leisten; ebenso eine schnelle Verschlußzeit.
Ich persönlich mag Tiere am liebsten in ihrer natürlichen Umgebung, aber draußen ist es wohl zur Zeit weniger hübsch.

Mach lieber ein Foto zuviel als zuwenig und laß´Dich nicht frustrieren, wenn Du mehr als 90% Ausschuß hast. Stelle dann 1-2 Deiner besten Bilder in die Galerie und verlange nach knallharter Kritik. Laß´Dich nicht frustrieren, wenn diese auch prompt folgt, sondern fahr´zu Deiner Schwester und probier´es nochmal.

Ich wünsche Dir viel Spaß!

sonnige Grüße
Loonia

SimonW
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Beitrag von SimonW » Mi Dez 30, 2009 10:53 pm

Sollte ich den Modus "P" (Programmautomatik) einstellen? Oder empfehlt ihr was anderes?

Eagleeye
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Beitrag von Eagleeye » Mi Dez 30, 2009 10:58 pm

@SimonW

Beherzige die bisher gegebenen Tipps und lasse zusätzlich die Katzen mit einem Wollknäuel spielen. Zur Not geht auch eine Paketkordel in Kugelform. Katzen machen das meistens gerne und es kommt Bewegung in das Shooting. Und genau diese Action versuchst Du ohne Blitz, aber mit Serienbildfunktion einzufangen. Das bringt den Katzen fun und Dir hoffentlich tolle Fotos. Ich würde den ISO-Wert auf 400 stellen. Die 1000 D sollte rauschfreie Bilder liefern, sofern das Objektiv lichtstark genug ist...........

Auf 1/250 sek. Belichtungszeit solltest Du kommen, um schnellere Bewegungen der Tiere stoppen zu können. Natürliches und helles Licht sind dabei eine große Hilfe. Wenn von 100 Fotos etwa 10 wirklich gute herauskommen, dann ist das ein gutes Ergebnis. Außerdem kannst Du die
Katzen auch noch beim Faulenzen fotografieren. Aber Action ist eben
lustiger und es bringt mehr Spaß für alle.

Gast

Re: Tier Fotografie

Beitrag von Gast » Mi Dez 30, 2009 11:00 pm

SimonW hat geschrieben:Hallo. Ich möchte morgen die zwei Katzen meiner Schwester fotografieren.
Vor oder nach der Zubereitung? :mrgreen:

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Fr Jan 01, 2010 10:03 am

Das größte Problem dürfte zurzeit das schlechte Licht sein. Wenn du die Beleuchtung aufdrehst, entstehen überall Schatten und harte hell-dunkel Kontraste. Blitzen ist natürlich das Einfachste, aber bei Tieren nicht zu empfehlen. Sollen die Fotos - zumindest technisch - was werden, muss man seine Wohnung schon zu einem kleinen Studio mit Strahlern und Reflektoren ausbauen.

Gruß
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Jan 06, 2010 3:48 am

Frenky9 hat geschrieben:Das größte Problem dürfte zurzeit das schlechte Licht sein. Wenn du die Beleuchtung aufdrehst, entstehen überall Schatten und harte hell-dunkel Kontraste. Blitzen ist natürlich das Einfachste, aber bei Tieren nicht zu empfehlen. Sollen die Fotos - zumindest technisch - was werden, muss man seine Wohnung schon zu einem kleinen Studio mit Strahlern und Reflektoren ausbauen.
Jo... Gutes Licht ist die Hauptsache.
Ich frage ich aber wer dem Hernn Fotografen ein Stativ nahegelegt hat für Tieraufnahmen bei denen sich die Tiere bewegen können? Hier nützt nur gutes Licht und/oder lichtstarke Linse.

(Link wurde entfernt)
http://www.lowbudgetshooting.de/
http://www.rofrisch.de/fotokurs/index.php
(Link wurde entfernt)

fibbo

fotofrau
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Beitrag von fotofrau » Sa Feb 06, 2010 4:16 pm

Einen Tipp hab ich: Nicht zu nah rangehen. Mein Kater hat mal die Kamera angegriffen, ist halt ne Kampfkatze :)

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Sa Feb 06, 2010 4:51 pm

fotofrau hat geschrieben:Einen Tipp hab ich: Nicht zu nah rangehen. Mein Kater hat mal die Kamera angegriffen, ist halt ne Kampfkatze :)
vielleicht trinkt sie zu viel Cola, fotofrau
Grüße, Hein

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Fr Apr 23, 2010 6:56 pm

Hallo,

da ich die letzten Wochen zwangsläufig überwiegend Hunde fotografiere, (Tierschutzarbeit) anstatt Models, stand ich ebenfalls vor dem Problem: "Wie bekomme ich taugliche Fotos?" Natürlich kenne ich all die Einstellungsparameter, und deren Spielräume, die notwendig sind, um einen spielenden, springenden Hund abzulichten, oder eben ein Hundeportrait zu machen. In der Praxis scheiterte ich schlicht an den vielen zu beachtenden Parametern. Beim sich schnell bewegenden Hund, muss die Blende mit dem Focuspunkt und der Belichtungszeit passend zur ISO gewählt sein - und nicht vergessen, Serienbildfunktion ein, und Bildstabi auf horizontale Bewegung aus. Nebenbei die Messfelder richtig setzen Motiv suchen und auslösen. Tja! Da kam selten was Brauchbares raus zudem die Hunde mal im Sonnenlicht und dann wieder im Schatten waren, mal mit Gegenlicht, mal mit Licht im Rücken. Und kaum sitzt das Tier, schön beschienen von der Sonne, wäre ein Portrait ideal. Also abermals Parameter hin und her gestellt, und eh ich mich versah, war der Hund schon wieder unterwegs. Nix wars mit dem Portrait.

So fragte ich Profis und "Laien" von Denen ich gute Bilder kannte nach ihren idealen Einstellungen. Die Rückfrage der "Laien" ; "Was für Einstellungen?" Die Rückfrage der Profis; " Mit was für Kameras und Objektiven arbeitest Du?" (Man beachte die Mehrzahl! )
Die beiden Profis gehen mit zwei Kameras auf Jagd. Eine Kamera ist ganz klar auf Portrait eingestellt mit Tele-Festbrennweite im Bereich 150-300 bei Vollformat und "A" Modus und die andere Kamera hat ein Zoom und ist in Ihren Einstellungen auf Geschwindigkeit bei Modus S eingestellt. Situativ wird dann das jeweilige Gerät schnell in die Hand genommen und abgedrückt.
Die "Laien" - also Hundesportler und Hobbyfotografen schalten einfach an ihren Kameras zwischen den Motivprogrammen "Sport" und "Portrait" hin und her.

Das habe ich nun auch probiert, und muss sagen, das es recht gut funktioniert. Sicherlich hat man nicht den jeweiligen "Klassiker" den der Profi erzielt, doch man hat gute ansehnliche Ergebnisse. Die Kamera schaltet durch die Vorauswahl alle notwendigen Grundparameter ein, ab, um, bsp. Serienbild oder Bildstabi und Messfelder. Beim Vorauslösen wird jedes Mal automatisch der bestmögliche Kompromiss zwischen Zeit, Blende und ISO gewählt. In den manuellen Modi bekommt man zwar u.U. bessere Ergebnisse, doch dann muss die Situation vorher "passen". So kann ich das verwenden, wenn Hunde immer wieder über das selbe Hindernis springen.

Ich war bisher nie ein Freund von Motivprogrammen, nun jedoch habe ich auch diese Funktion schätzen gelernt. Also wer nicht gerade ein Bild für´s National Geographic benötigt, ist mit den Motivprogrammen für den Hausgebrauch bestens bedient.

Gruß, René

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Apr 23, 2010 10:47 pm

Stativ und Katze passen überhaupt nicht zusammen.

Mache die Fotos am besten bei Tageslicht, nicht unbedingt im grellen Sonnenschein.

Und ja, wenn möglich auf Augenhöhe der Katze hinuntergehen.

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